Bildungsgeschichte(n) an Rhein und Mosel

Band 23 der Reihe „Mainzer Vorträge“ befasst sich in sechs verschriftlichten Beiträgen, die im Rahmen einer Vortragsreihe des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz gehalten wurden, mit der Geschichte der Bildung im Raum um Rhein und Mosel, betrachtet Wissensräume lokal und regional, und dies über einen Zeitraum von ca. 1000 Jahren. Die Nachverfolgung der mosel- und rheinländischen Bildungsgeschichte(n) geschieht, da es sich um einen nicht sehr umfangreichen Band handelt, exemplarisch, indem ausgewählte Themen und Aspekte herausgegriffen werden, die besonders entscheidende Entwicklungsschritte nachvollziehen lassen. Der Vortrag zur römischen Zeit, der diese Bildungsgeschichte(n) abgerundet hätte, konnte leider nicht für den Druck bearbeitet werden, doch stellt ein zusätzlicher Kurzbeitrag im Anhang ersatzweise ein antikes Schulrelief näher vor. Ergänzt werden die Aufsätze durch eine Einleitung, eine Zusammenstellung der Bildnachweise und Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren. Der Band verfügt leider über kein einheitliches Anmerkungssystem. Manche Beiträge enthalten zahlreiche Quellen- und Literaturverweise innerhalb des Texts, andere verzichten, selbst bei wörtlichen Zitaten, fast vollständig darauf, jedoch folgt jedem Beitrag immerhin eine – teils knappe, teils umfangreiche – Zusammenstellung von wichtigen Quellen- und/oder Literaturtiteln.

Dass Bildung kein eindeutiger und schwer definierbarer Begriff ist, sondern „kognitive und emotionale zur Formung von Menschen unverzichtbare Fähigkeiten und Inhalte“, neben gelehrtem auch zweckmäßiges und gesellschaftlich nützliches Wissen umfasst, wird bereits in der Einleitung (S. 7) betont.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/11/rezension-bildungsgeschichten-rhein-mosel-gussone/

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Ausschreibung: Geschäftsführer*in (m/w/d) am ZenMEM der Uni Paderborn

In der Fakultät für Kulturwissenschaften – Zentrum Musik–Edition–Medien (ZenMEM) – ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle der*des

Geschäftsführerin*Geschäftsführers (w/m/d)

zu besetzen. Es handelt sich um eine unbefristete Tätigkeit im Umfang von 100 % der regelmäßigen Arbeitszeit. Als Zentrum für Digitale (Musik-)Edition ist das ZenMEM an der Entwicklung, Etablierung und Verfügbarmachung von Musikkodierungsstandards, Werkzeugen und Infrastruktur beteiligt. Es kooperiert mit nationalen und internationalen Forschungsprojekten.

Bewerbungsfrist: 8.12.2023

–> Vollständiges Stellenangebot (PDF-Download)



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20316

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Rezension: Tristan Donovan – Replay: The History of Video Games (Teil 3)

 

Teil 1 hier, Teil 2 hier.

Tristan Donovan - Replay: The History of Video Games (Hörbuch)

Die technischen Voraussetzungen allerdings wurden mit dem Sprung in die Dreidimensionale, wie Kapitel 20, "The Ultimate Display", zeigt, immerhin grundsätzlich geschaffen. Polygone und Bitmapping stellten Durchbrüche in der Grafiktechnologie dar, die den Computer ab Ende der 1980er Jahre erstmals wesentlich mächtiger machten als Konsolen (wenngleich dies VGA-Grafikkarten erforderte, die damals noch nicht weit verbreitet waren). Diese Technologie wurde von  id Software zur Meisterschaft gebracht. Mit der Jump'n'Run-Reihe "Commander Keen" schufen sie farbenfrohe Actionwelten, die man bisher nur aus den Arkaden kannte. Wesentlich relevanter aber war der Sprung in den dreidimensionalen Raum, der mit "Wolfenstein 3D" erreicht wurde (neben einem weiteren Skandal über Gewalt und das Zeigen nationalsozialistischer Propaganda). "Doom" perfektionierte das Genre 1993 und führte das Deathmatch ein, das 3D-Shooter zu dem Internetphänomen der Zeit machte; "Quake" würde später auf diesem Erfolg aufbauen. Der Erfolg der Firma gründete sich zu nicht unerheblichen Teilen auf dem Rockstar-Image des Firmengründers John Romero, der dem Ganzen eine glamouröse Übersteigerung gab.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/11/rezension-tristan-donovan-replay_01312720576.html

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