Autorin: Katharina Monich Am 16. und 17. Mai 2022 fand das zweite Doktorandenforum, org...
Ähnlichkeit und Methode: Digitale Perspektiven für die Arbeit mit historischem Bildmaterial
Tagung des Projekts „Automatische Bilderkennung frühneuzeitlicher Porträtgrafik als App“ (PortApp)
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Universität Hildesheim, Institut für Informationswissenschaft & Sprachtechnologie
Wolfenbüttel, 11.–13.10.2023
Die aktuelle Entwicklung KI-gestützter Bilderkennung verändert den Umgang mit historischem Bildmaterial. Der Begriff der Ähnlichkeit erhält neue Relevanz und neue Bedeutungen. Anhand aktueller Projekte der bildorientierten digitalen Geisteswissenschaften geht die Tagung diesem Wandel in theoretischer und praktischer Perspektive nach.
Die Suche nach Ähnlichkeiten kann als fundamentale Methode der Digital Humanities im Bereich der Bildanalyse gelten. Damit verweist die automatische Bildverarbeitung auf den Ähnlichkeitsbegriff, dessen produktive Neufassung ein generelles Desiderat der Bildwissenschaften ist.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19262
Die historische Bedeutung von Höchst- und Verfassungsgerichten für die Demokratie
GAG393: Die Schlacht von Zama
Wir springen in dieser Folge nach Nordafrika, ins Jahr 202. Dort stehen sich am 19. Oktober zwei Heere gegenüber: ein karthagisches unter Hannibal und ein römisches unter Scipio. Es wird die Schlacht sein, die einen seit über 15 Jahre wütenden Krieg und die Karriere eines der beiden Heerführer beenden wird.
Das erwähnte Buch von Mir Bahmanyar heißt "Vanquished".
Das Episodenbild zeigt eine Szene der Schlacht von Zama, imaginiert von Henri-Paul Motte im Jahr 1906.
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Der Mensch ist ein Hoffnungstier – Und Ostern ist das Fest dafür
Eine der faszinierendsten Vorlesungsreihen während meines Biologie-Studiums kreiste um die Ents...
Die Synodalstatuten der Kölner Kirche im Spätmittelalter 1261-1513
Das eigens zur Veröffentlichung und Übergabe der (Neu-)Edition in Köln am 1. Juli 2022 veranstaltete Kolloquium zeigte bereits in seiner breiten thematischen Vielfalt – die Beiträge gelten nach dem einführenden zur Editionstechnik der Kirchen-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und auch der politischen Geschichte – und mehr noch durch die Ansätze zu vergleichender Perspektive, wie lohnend und ertragreich die Edition dieser spezifischen Rechts- und Verwaltungsquellen sein kann und weiterhin sein wird. Selbst bei der vorliegenden Eingrenzung auf das Spätmittelalter und auf den konkreten Fall Köln erweisen sich die Synodalstatuten als eine wahre Fundgrube für Fragestellungen und Forschungsziele, und dies weit über einen lokal- oder regionalgeschichtlichen Bezugsrahmen hinaus, denn die von Wolter vorgelegte Sammlung für Köln umfasst nicht nur die Diözesanstatuten, sondern sachgemäß auch die – in freilich geringerer Anzahl überlieferten – Provinzialstatuten mit dem Geltungsbereich für die gesamte Kölner Kirchenprovinz. Für die gut zweieinhalb Jahrhunderte der Episkopate von Konrad von Hochstaden bis Philipp II. von Daun gibt die Edition diese Zeugnisse “legislatorische[r] Tätigkeit” (Einführung S. 24), drucktechnisch bedingt in zwei Bänden, wieder. Konkret diente diese Form (erz)bischöflicher, immer in unmittelbarem Kontext mit synodaler Tätigkeit erlassener Gesetzgebung der ‘Übersetzung’ päpstlicher und konziliarer Vorschriften in den “Verständnishorizont” des niederen Klerus und insbesondere auch der Anpassung an die “regionalen Gegebenheiten” (ebd. S. 25). Es mag weniger der Überlieferungslage (siehe unten) geschuldet sein als vielmehr dem Umstand, dass die Kölner Erzbischöfe des Spätmittelalters auffallend selten Provinzialsynoden einberufen haben, wenn die Kölner Provinzialstatuten mit Ausnahme allenfalls von Utrecht so wenig Reflex und Niederschlag in den Suffraganbistümern gefunden haben.
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Oral History: Raubkopien
Einer der faszinierenden (und ehrlich gesagt auch milde erschreckenden) Bestandteile des Älterwerdens ist die Feststellung, dass der eigene Referenzrahmen von einer jüngeren Generation nicht mehr geteilt wird und diese bei zunehmend mehr Aspekten nicht mehr weiß, wovon man eigentlich spricht. Meine Elterngeneration (spätestens) dürfte ein Leben ohne Elektrizität und fließend Wasser nicht nachvollzogen haben können, während ich selbst mir nicht vorstellen konnte, dass es einmal Familien ohne Farbfernseher gab. Ich habe mich deswegen entschlossen, diese unregelmäßige Artikelserie zu beginnen und über Dinge zu schreiben, die sich in den letzten etwa zehn Jahren radikal geändert haben. Das ist notwendig subjektiv und wird sicher ein bisschen den Tonfall „Opa erzählt vom Krieg“ annehmen, aber ich hoffe, dass es trotzdem interessant ist. Als Referenz: ich bin Jahrgang 1984, und meine prägenden Jahre sind die 1990er und frühen 2000er. Was das bedeutet, werden wir in dieser Serie erkunden. In dieser Folge soll es um den Zugriff auf mediale Erzeugnisse gehen, von Musik über Filme zu TV-Serien zu Videospielen.
In den 1990er und 2000er Jahren war die größte Distributionsmethode von digitalen Medien die Raubkopie. Darunter versteht man nicht lizensierte Kopien, für die man nicht bezahlt hat (zumindest nicht den Lizenzträger). Raubkopiert wurden vor allem zwei Dinge: Programme und Musik. In den 2000er Jahren kamen zudem Filme hinzu. Raubkopien waren ein enormes wirtschaftliches Problem für die Lizenzträger, weil sie praktisch nicht kontrollierbar waren. Die Gegenmaßnahmen befanden sich in einem ständigen Rüstungswettlauf mit den Raubkopienden, ein Hase-und-Igel-Spiel, das sich fast 20 Jahre lang hinzog. In den späten 2000er Jahren endete die Ära der Raubkopie weitgehend, aus Gründen, die wir noch näher untersuchen wollen. Aber zuerst werfen wir einen Blick weit zurück ans Ende der 1980er Jahre.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/04/oral-history-raubkopien.html
Was taugt die gescheiterte Revolution von 1848/49 noch für unsere Gegenwart?
Diese und andere Fragen stellten wir Theo Jung, Professor für Neuere und Neueste Geschichte, in unse...
Was taugt die gescheiterte Revolution von 1848/49 noch für unsere Gegenwart?
Diese und andere Fragen stellten wir Theo Jung, Professor für Neuere und Neueste Geschichte, in unse...
Job Opportunity: DARIAH seeks an Open Science Officer
By Eliza Papaki | Home Page News, News | April 3, 2023
We are looking for an independently minded and highly motivated Open Science Officer to join DARIAH’s international team and contribute to the design and implementation of policy statements, guidelines and services related to the open dissemination of research outputs in the Arts and Humanities.
This is a full-time position, preferably located at the DARIAH Coordination Office in Berlin, although remote applications from highly qualified candidates will also be considered.
Principal duties:
- Helping design, foster and implement Open Science policies within DARIAH and across the DARIAH networks
- Managing the DARIAH Open Science services portfolio (OpenMethods, DARIAH Open, the OS helpdesk and the DARIAH OpenAIRE Gateway)
- Contributing to the development and adoption of innovative research publication practices (such as overlay journals) in the context of European research infrastructures
- Managing and contributing to DARIAH’s European projects with a focus on Open Science best practices, research data management, use of standards and research assessment
- Representing, on behalf of DARIAH, Arts and Humanities scholars in European Open Science policy debates
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19259