Rezension: Peter H. Wilson – Iron and Blood. A Military History of the German Speaking Peoples Since 1500 (Teil 1)

 

Peter H. Wilson - Iron and Blood. A Military History of the German Speaking Peoples Since 1500 (Hörbuch)

Deutsche Militärgeschichte ist nicht eben ein Feld, das arm an Veröffentlichungen wäre. Es ist allerdings ein Feld, das arm an zeitgenössischer, seriöser Forschung ist und eines, auf dem ansonsten die schlimmsten Exemplare der Populärwissenschaft unterwegs sind (ihr wisst schon, die Hälfte der Zeitschriftenauslage an Kiosken). Klischee reiht sich an Klischee, und in Deutschland selbst ist die Beschäftigung mit dem Gegenstand ohnehin wenn nicht mit einem Tabu belegt so doch zumindest vage unappetittlich. Wenig überraschend, dass die meiste Forschung aus dem englischsprachigen Ausland kommt. Der vorliegende Band, der im November 2022 ganz neu von Peter H. Wilson erschienen ist (bekannt etwa durch seine ausführliche Studie des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in "Heart of Europe", das ich hier besprochen habe) und viele Vorschusslorbeeren erhalten hat, setzt sich explizit das Durchbrechen der typischen borussischen Klischees zum Ziel und legt eine Militärgeschichte aller deutschsprechenden Völker vor, der nicht beim Großen Kurfürsten, sondern über ein Jahrhundert vorher ansetzt. Allein dieser Ansatz macht die Lektüre wert. Doch der Band kann auch anderweitig bestechen.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2022/11/rezension-peter-h-wilson-iron-and-blood.html

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Gekurbelt, Entfesselt, Bunt, Digital. Kameratechnik und Filmkunst in der deutschen Kinematografie

Gekurbelt, Entfesselt, Bunt, Digital. Kameratechnik und Filmkunst in der deutschen Kinematografie

Technische Innovationen lösten auch immer ästhetische Entwicklungen aus – und umgekehrt. Auch politische Ereignisse wie die beiden Weltkriege hatten Einfluss auf Erfindungen in der Aufnahmetechnik. Die hoch angesehene Kamerakunst der deutschen Kinematografie hatte auch international großen Einfluss. Etablierte Meister der Kamera gingen ins Ausland und halfen dort bei der Professionalisierung der Filmproduktion, Nachwuchskräfte aus dem Ausland verfeinerten ihr Können in deutschen Ateliers.

Ein Aspekt ist dabei auch das Schicksal von Immigranten und Exilanten und ihr Einfluss auf die jeweiligen Exilländer: z.B. Karl Freund, einer der bedeutendsten Kameramänner des Weimarer Kinos (Der letzte Mann, Varieté), gewann mehrere Oscars und beeinflusste in den 1950ern durch seine technischen Erfindungen die Herausbildung der Kameraführung im Fernsehen. Der in den 1920ern in Deutschland als Fotograf von Unterhaltungsfilmen populäre Heinrich Gärtner prägte in Franco-Spanien – trotz Intervention aus Nazi-Deutschland – als Enrique Guerner eine wichtige Kameraschule. Eugen Schüfftan, Erfinder einer seit den 1920ern viel genutzten Tricktechnik fotografierte im französischen Exil einige Meisterwerke des »Poetischen Realismus«, hatte aber in den USA Probleme, in seinem Metier zu arbeiten, weil ihm als Exilant die Kamera-Gewerkschaft die Mitgliedschaft verweigerte.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/11/11/gekurbelt-entfesselt-bunt-digital-kameratechnik-und-filmkunst-in-der-deutschen-kinematografie/

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„Demokratische Geschichte“ Band 31 online

Neben vielen zeitgeschichtlichen Untersuchungen enthält der Band einen Beitrag von R. Schulte zur Hexenverfolgung auf Fehmarn im 17. Jh.

Quelle: https://geschichtsblogsh.wordpress.com/2022/11/10/demokratische-geschichte-band-31-online/

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ediarum.MEETUP – nächste virtuelle Veranstaltung am 12.12.2022

Liebe ediarum-Community, liebe ediarum-Interessierte, liebe Kolleg:innen!

im Namen des Konsortiums Text+ der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und des ediarum-Teams an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) laden wir Sie herzlich zum nächsten virtuellen ediarum.MEETUP ein:

am Montag, den 12. Dezember 2022, 11:00 Uhr s.t.

Bitte melden Sie sich per Mail bei nadine.arndt@bbaw.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18573

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