dk-blog Die Geldentwertung war überall im Reich zu spüren. Die in Umlauf gebrachten schlechten Münz...
BlogSlam zum #TagderArchive: “Fakten, Geschichten, Kurioses” – unser Fazit
Vom 5. bis 27. März 2022 luden die Staatlichen Archive Bayerns in Kooperation mit Münchner Archiven ...
Für die wissenschaftlichen Spezialbibliotheken habe ich keine Sorge für ihren Fortbestand – Gespräch mit Golo Maurer von der Bibliotheca Hertziana, Rom (2)
Golo Maurer, habilitierter Kunsthistoriker und Bibliothekar, ist Bibliotheksleiter der Bibliotheca ...
Grammatikunterricht mal anders – Ergebnisse des Seminars “Auxiliarität”
von Jessica Flecks, Paul Hohmann, Laura Juckel, Cynthia Lilge, Antonia Pfitzner Beitragsbild Im Wint...
Ukrainische „Nachtwache“
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, den die russischen Streitkräfte unter der bewusst nebulös gehaltenen Bezeichnung als „militärisch-technische Sonderoperation“ mit ihrer Invasion am 24. Februar 2022 begonnen haben, wird auch in einer globalisierten medialen Öffentlichkeit als sogenannter Kommunikations-Krieg ausgetragen – darüber sind alle Kommentare und Analysen einig. Auf diesem Kriegs-Schauplatz kommt der Darstellung und Deutung der Ereignisse mittels visueller Medien eine zentrale Bedeutung zu: Auch diese Feststellung wird nicht nur weithin geteilt, sie beeinflusst deren Auswahl aufgrund des Referenzrahmens, den sie für die Deutung des Geschehens zur Verfügung stellen.
Allein die Fülle des Bildmaterials, das seit Kriegsbeginn täglich angeboten wird, lässt einen Überblick über eine (wie auch immer definierte) Gesamtheit der visuellen Kommunikation derzeit nicht zu. Hier soll deshalb ein Motiv herausgehoben werden, dem in allen Analysen ebenfalls eine zentrale Bedeutung zugeschrieben wird: der Repräsentation der beiden Spitzenpolitiker als zentraler Akteure, des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seines russischen Gegenübers, Wladimir Putin. Diese Auswahl kann und will eine notwendige Analyse der Kriegsberichterstattung im engeren Sinn nicht ersetzen und will deren verstörende Bilder, die uns täglich erreichen, nicht verdrängen: Sie richtet das Augenmerk bloß für einen Moment auf jene Akteure, die Schlüsselrollen in deren Deutung einzunehmen versuchen.
Die Auswahl dieses Bildmotivs – die Porträts der zentralen Akteure – folgt dabei nicht bloß der allgemein und weithin konstatierten Personalisierung von Politik in medialen Öffentlichkeiten, sondern auch deren Zuspitzung aufgrund der militärischen Befehlsstrukturen im Kriegsfall: Aufgrund ihrer ultimativen Entscheidungsgewalt wird ihnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die in Analysen der handelnden Personen und ihrer vermuteten Motive ebenso zum Ausdruck kommt wie in ihrer (damit verbundenen) visuellen Dauerpräsenz.
[...]
Quelle: https://visual-history.de/2022/04/11/pribersky-ukrainische-nachtwache/
Ukrainische „Nachtwache“
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, den die russischen Streitkräfte unter der bewusst nebulös gehaltenen Bezeichnung als „militärisch-technische Sonderoperation“ mit ihrer Invasion am 24. Februar 2022 begonnen haben, wird auch in einer globalisierten medialen Öffentlichkeit als sogenannter Kommunikations-Krieg ausgetragen – darüber sind alle Kommentare und Analysen einig. Auf diesem Kriegs-Schauplatz kommt der Darstellung und Deutung der Ereignisse mittels visueller Medien eine zentrale Bedeutung zu: Auch diese Feststellung wird nicht nur weithin geteilt, sie beeinflusst deren Auswahl aufgrund des Referenzrahmens, den sie für die Deutung des Geschehens zur Verfügung stellen.
Allein die Fülle des Bildmaterials, das seit Kriegsbeginn täglich angeboten wird, lässt einen Überblick über eine (wie auch immer definierte) Gesamtheit der visuellen Kommunikation derzeit nicht zu. Hier soll deshalb ein Motiv herausgehoben werden, dem in allen Analysen ebenfalls eine zentrale Bedeutung zugeschrieben wird: der Repräsentation der beiden Spitzenpolitiker als zentraler Akteure, des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seines russischen Gegenübers, Wladimir Putin. Diese Auswahl kann und will eine notwendige Analyse der Kriegsberichterstattung im engeren Sinn nicht ersetzen und will deren verstörende Bilder, die uns täglich erreichen, nicht verdrängen: Sie richtet das Augenmerk bloß für einen Moment auf jene Akteure, die Schlüsselrollen in deren Deutung einzunehmen versuchen.
Die Auswahl dieses Bildmotivs – die Porträts der zentralen Akteure – folgt dabei nicht bloß der allgemein und weithin konstatierten Personalisierung von Politik in medialen Öffentlichkeiten, sondern auch deren Zuspitzung aufgrund der militärischen Befehlsstrukturen im Kriegsfall: Aufgrund ihrer ultimativen Entscheidungsgewalt wird ihnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet, die in Analysen der handelnden Personen und ihrer vermuteten Motive ebenso zum Ausdruck kommt wie in ihrer (damit verbundenen) visuellen Dauerpräsenz.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/04/11/pribersky-ukrainische-nachtwache/
Lichtungs-Zuwachs
Es ist nicht bekannt, wann und von wem der hier gezeigte Schaukasten angefertigt wurde. Als sicher k...
Die Qatar Digital Library und die Zukunft der Vergangenheit

Zumindest für den Moment scheint es so, als habe die Pandemiesituation auch hierzulande der Notwendi...
Von produktiven Zeichen
Was hat die Welt nicht in den letzten Jahrzehnten für überraschende Fortschritte im wissenschaftlich...
Quelle: https://wub.hypotheses.org/1479
Die Ausstattung der ehemaligen Zisterzienserklosterkirche Heisterbach
Ausgangspunkt zu meinem Promotionsvorhaben waren die im Jahr 2009 im Rahmen der Regionale 2010 durchgeführten archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände der ehemaligen Abtei Heisterbach im Siebengebirge. Die vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege durchgeführten Maßnahmen hatten sich der bislang nicht untersuchten Klausurbereiche der Abtei gewidmet.
Als studentische Grabungsarbeiterin konnte ich Geschichte und Gelände sowie die Reste des Klosters, vor allem die Chorruine, dabei gut kennenlernen. Schnell zeigte sich, dass es zusätzlich zu den archäologischen Funden auch eine Reihe von Hinweisen gab, die sich auf Kunst, Ausstattung und Mobiliar bezogen und die häufig davon sprachen, dass diese sich an verschiedenen Orten in der näheren und weiteren Umgebung erhalten hatten. „Sprachen“ ist dabei auch wörtlich gemeint, denn es kamen immer wieder Menschen aus der Umgebung vorbei – die Gegend von Heisterbach ist ein schönes Wander- und Ausflugsgebiet – die von Skulpturen, Türeinfassungen, Milchschränken, Kelchen, Grabsteinen etc. erzählten, die sich im eigenen Garten, bei den Nachbarn, in einer nahegelegenen Kirche oder einem Museum befänden und vermutlich aus Heisterbach stammten.
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