GAG279: Muskat und Manhattan

Wir springen in das 17. Jahrhundert: New York hieß noch Nieuw Amsterdam und auf einer kleinen Inselgruppe im heutigen Indonesien, den Molukken, kämpften zwei Kolonialmächte um die Vorherrschaft. Es ging um ein Handelsmonopol auf ein begehrtes Gewürz, das zu diesem Zeitpunkt weltweit nur auf den Banda-Inseln wuchs: Muskat.

Der Handel mit Muskatnüssen war derart lukrativ, dass die Niederländer sogar den Anspruch auf Manhattan aufgaben, um weiterhin die kleine Muskat-Insel Run zu kontrollieren. Die Stadt Nieuw Amsterdam wurde umbenannt und ist heute die bevölkerungsreichste Stadt in den USA. Und das Monopol auf den Muskathandel? Wurde durch Biopiraterie gebrochen.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/gag279/

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Online Workshop on „Replication and Computational Literary Studies“

In den Digital Humanities und insbesondere den Computational Literary Studies wird zunehmend die Rolle der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen in quantitativ-empirischen Forschungsansätzen diskutiert.  Damit gewinnt zum einen die systematische Evaluation quantitativer Textanalyseverfahren an Bedeutung, zum anderen wird immer stärker daran gearbeitet, Forschungsprozesse und die Entstehung von Ergebnissen durch die Veröffentlichung von Code und Daten transparenter zu machen.

Der Frage nach der Reproduzierbarkeit von Forschungergebnissen in den Computational Literary Studies widmet sich darum nun ein gemeinsamer Workshop der Huyghens ING,  der Cornell University, des Infrastrukturprojektes DARIAH-DE und des DFG Schwerpunktprogramms Computational Literary Studies unter dem Titel “Replication and Computational Literary Studies”

Dieser virtuelle Workshop wird am  23. Februar 2021

von 15:00 – 19:00 stattfinden. Die Beiträge sind auf englisch.

Beiträge

  • A typology of replication studies” by Christof Schöch, University of Trier, Germany


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14978

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Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: Die Zukunft der Fotografie

Aktuelles Heft der „Fotogeschichte“: <br />Die Zukunft der Fotografie

Die Fotografie hält zum einen Ereignisse fest und verwandelt sie zugleich in Vergangenheit. Sie ist, so gesehen, ein historisches Medium par excellence. Zum anderen beflügelte sie von Anfang an Zukunfts-Fantasien. Die Fotografie werde, so prophezeiten bereits die allerersten Kommentatoren in den späten 1830er Jahren, in Zukunft Dinge sichtbar machen und enträtseln, die bislang im Verborgenen geblieben waren: die Hieroglyphen Ägyptens ebenso wie das Licht entfernter Sterne, den Schmetterlingsflügel unter dem Mikroskop ebenso wie entfernte Reiseeindrücke.

Die Beiträge dieses Themenhefts loten diese Doppelgesichtigkeit des Mediums aus und fragen danach, wie die Zukunft der Fotografie aussehen könnte. Manches, vielleicht sogar vieles, wird anders kommen, als wir es aus heutiger Perspektive erwarten. Nicht nur, weil die gegenwärtige globale Gesundheitskrise noch unabsehbare Folgen haben wird. Sondern auch, weil die gesellschaftlichen Systeme, die auf uns zukommen werden, neue, vielleicht radikal andere Formen des Fotografischen hervorbringen werden – möglicherweise jenseits von Digitalisierung und Internet.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/01/25/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-die-zukunft-der-fotografie/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=aktuelles-heft-der-fotogeschichte-die-zukunft-der-fotografie

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