Raul Zelik: Nach dem Kapitalismus?

Zelik_NachKapitalismus Lesenswert fand ich Raul Zeliks jüngstes Buch Nach dem Kapitalismus? Perspektiven der Emanzipation oder: Das Projekt Communismus anders denken, das auf knapp mehr als 130 Seiten nicht nur die bisherigen Versuche, sozialistische Verhältnisse herzustellen, sondern auch die Vorschläge eines Computer-Sozialismus von Cockshott/Cottrell und einer commons-based peer production analysiert; sein Schlusswort zum Vorhaben des Communismus: Es ist die klügste, auch begehrenwerteste Option für jene Stürme, die uns bevorstehen..

Ebenfalls erfreulich auch Zeliks Hinweis, dass Israels Militär für seine Strategie sich u. a. des Deleuze’schen Begriffs des Rhizoms bedient; nur gut, wenn Israels Armee auch theoretisch auf der Höhe der Zeit ist. Zelik verweist dabei auf folgende Publikation: Naveh, Simon: Rhizomatisches Manöver, in: Multitude e. V. (Hg.): Wörterbuch des Krieges, Berlin 2008, wobei dies eventuell nur online zu finden ist: http://woerterbuchdeskrieges.de/concepts/Rhizomic_Maneuver

Zelik, Raul: Nach dem Kapitalismus? Perspektiven der Emanzipation oder: Das Projekt Communismus anders denken. Hamburg: VSA, 2011.

PS: Heute findet um 20 Uhr im Berliner Brecht-Haus eine Podiumsdiskussion mit Raul Zelik statt (vgl.)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/31623669/

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Lange Nacht des Kommas in Hildesheim

Ich halt's ja mehr mit dem Semikolon, doch dies ist auch spannend, wenn auch nur für Kurzentschlossene aus Hildesheim: Heute um 18 Uhr beginnt dort die vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim veranstaltete Lange Nacht des Kommas.

Die Lange Nacht des Kommas richtet sich an alle, die die Gelegenheit nutzen wollen, (neue) Einsichten in die Kommapraxis zu erhalten und ihre Scheu vor dem Komma abzulegen. Sie haben Gelegenheit, Ihre eigene Kommasetzung zu testen, auszuprobieren, welche Effekte mit der Kommasetzung erzielt werden können und schließlich einige Tricks kennenzulernen, die Ihnen helfen, Ihre Kommasetzung wirksam zu verbessern.

Aus dem Programm:

Woher kommen die Zeichen?
Wohin mit den Zeichen?
Wozu brauchen wir die Zeichen?
Wie lernen Kinder die Zeichen - und wie können wir ihnen dabei helfen?

Ort: Erdgeschoss Bühler-Campus, Raum LN 003 - 014)
Uhrzeit: 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr


[via FB]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/31620084/

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Aufsatz über Ignatz de Luca erschienen

In der soeben erschienenen Ausgabe des Electronic Journal for History of Probability and Statistics hat Fanny Billod einen Aufsatz über Ignatz de Luca, einen der wichtigsten habsburgischen Statistiker des 18. Jahrhunderts veröffentlicht:

Billod, Fanny: L'oeuvre d'Ignatz de Luca (1747-1798) : statistique universitaire, droit, sciences politiques et centralisation de la monarchie au tournant du XIXe siècle, in: Journ@l électronique d’Histoire des Probabilités et de la Statistique/ Electronic Journal for History of Probability and Statistics, 7.2011/1, Juin/June 2011, http://www.jehps.net/juin2011/Billod.pdf

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/29763313/

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Listen-Ausstellung in Morgan Library

Die NZZ berichtet heute über die von der New Yorker Morgan Library gezeigte Ausstellung Lists: To-dos, Illustrated Inventories, Collected Thoughts, and Other Artists' Enumerations from the Smithsonian's Archives of American Art.

Die Koordinaten zum Katalog lauten:

Kirwin, Lisa: Lists: To-dos, Illustrated Inventories, Collected Thoughts, and Other Artists' Enumerations from the Smithsonian's Archives of American Art. New York: Princeton Architectural Press, 2010, 208 S., 17,99 Euro, ISBN 978-1568988887

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/29760623/

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