Ö1-Menschenbilder: Brigitte Salanda-Herrmann

Sonntag 31.1.2011 (14:05-14:55) auf Ö1: Ein Porträt der Buchhändlerin Brigitte Salanda-Herrmann:

"Die ganze Welt steckt in dieser Ware" - Die Buchhändlerin Brigitte Salanda-Herrmann. Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

1960 fragte Brigitte Herrmann in der Buchhandlung Heger in der Wiener Wollzeile um eine Lehrstelle an, 50 Jahre später hat sie ein paar Häuserblöcke weiter ihre eigene Buchhandlung "a.punkt".

Dazwischen war ihr Namen fast Legende - auch Klaus Wagenbach z. B. erzählt gern von ihr und ihrer kleinen Buchhandlung in der Grünangergasse - die unabhängige linke Szene und die Bewegung für eine demokratische Psychiatrie hatte hier von 1969 bis 1992 einen Ort gefunden und Brigitte Herrmann ihre Heimat. Brigitte Salanda schreibt in einem Rückblick über ihre Buchhandlung: "... ein vielfrequentierter Ort, eine Informationsbörse, ein Ort der Diskussion, auch des Streits. Und eine der ersten Veranstaltungen war eine Lesung mit Elfriede Jelinek aus ihrem ersten Roman 'Wir sind alle Lockvögel, Baby'. Es war eine schöne Zeit mit zum Teil waghalsigen ökonomischen Entscheidungen, die 1992 schließlich im Konkurs endete."

Eine Lehrerin hat Brigitte Salanda, die eigentlich Journalistin hätte werden wollen, auf die Möglichkeit hingewiesen, Buchhändlerin zu werden; die Vielfalt, die Auseinandersetzung mit der Welt und die Kritik an ihr findet auch in der Buchhandlung statt, man muss allerdings in beiden Fällen auf die Kraft des Wortes vertrauen ...

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11592522/

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MEGAdigital

Die Marx-Engels-Gesamtausgabe beginnt mit einer digitalen Edition: http://telota.bbaw.de/mega/
Die MEGA präsentiert ihre Texte in vier Abteilungen. In der II. Abteilung "'Das Kapital' und Vorarbeiten" werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch umfangreiche, bislang unveröffentlichte Manuskripte.
Für die digitale Ausgabe der MEGA werden die Edierten Texte dieser II. Abteilung und Teile der Editorischen Apparate im Rahmen eines Projekts der
Telota-Arbeitsgruppe der BBAW und des Akademienvorhabens MEGA mit Unterstützung einer japanischen Forschergruppe sukzessive im Internet präsentiert. Damit werden zum einen die "Grundrisse" in historisch-kritischer Fassung online zugänglich gemacht, und zum anderen können die zahlreichen Manuskript-, Redaktions- und Druckfassungen zum ersten und zweiten Buch des "Kapital" verglichen werden. (...)
Derzeit kann man die Edierten Texte von fünf MEGA-Bänden einsehen und durchsuchen; für die verschiedenen Fassungen und Entwürfe zum zweiten Buch des "Kapital" über den Zirkulationsprozess des Kapitals ist zudem ein digitales kumuliertes Sachregister verfügbar. In Kürze wird auch der Edierte Text der Erstausgabe des ersten Buches des "Kapital" (Der Produktionsprozess des Kapitals) von 1867 bereitgestellt werden.

[via Ingo Stützle]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11582758/

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Diplomarbeit zu den Hippies in Österreich

Aigner, Katharina: "Turn on, tune in, drop out". Das Phänomen der Hippiekultur und dessen Rezeption in Österreich. Wien: Diplomarbeit an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, 2010.
Volltext unter: http://othes.univie.ac.at/11049/

Abstract: Hauptthema der Arbeit ist die Hippiekultur. Der erste Teil setzt sich mit Hippiekultur in den USA in den 60er-Jahren auseinander. Im Speziellen werden die Aspekte Werte und Lebensanschauung, Musik, Drogen und Stil der Hippies behandelt. Im zweiten Teil wird die Rezeption der amerikanischen Hippiekultur in Österreich mit Hilfe diverser Zeitungen und Zeitschriften untersucht.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11577198/

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