The Cultural Politics of Public Kissing in Mumbai, India (1950–2005)

Annavarapu, Sneha: “Where do all the lovers go?” – The Cultural Politics of Public Kissing in Mumbai, India (1950–2005), in: The Journal of Historical Sociology, 31.2018, S. 405-419, https://doi.org/10.1111/johs.12205

Abstract:

Public expressions of sexual intimacy have often been subject to moral censure and legal regulation in modern India. While there is literature that analyzes the cultural‐political logics of censorship and sexual illiberalism in India, the discourses of sympathy towards public displays of intimacy has not received as much critical attention. In this paper, I take the case of one representative discursive space offered by a popular English newspaper and show how the figure of the ‘kissing couple’ became an important entity in larger discussions about the state of urban development, the role of pleasure in the city, and the imagination of a “modern” Mumbai.

- Eine Welt, in der geschichtswissenschaftliche Fachzeitschriften solche Artikel veröffentlichen, kann doch nicht ganz schlecht sein, oder?

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661695/

Weiterlesen

Das Satireprojekt von Martin Leidenfrost

Eigentlich dachte ich ja, Martin Leidenfrosts Kreuzritter-Kolumne in der österreichischen Tageszeitung Die Presse sei ein Satireprojekt, dem es darum ginge, durch wahnwichtelhafte karikierende Darstellung konservativer Positionen seine LeserInnenschaft zu provozieren und gegen sich aufzubringen. Letzteres scheint ja durchaus gelungen zu sein, die Presse hat zuletzt die Kolumne eingestellt; seine Expedition Europa-Kolume, die nicht nur in der Presse, sondern auch im Neuen Deutschland erschien, wird nun in letzterem eingestellt, anscheinend ist Leidenfrost doch noch nicht bereit, sein Satireunternehmen auffliegen zu lassen; oder hat er es etwa ernst gemeint? Kaum denkmöglich!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661630/

Weiterlesen

Vortrag von Theresa Adamski: Geschlechterdiskurse und wirtschaftliches Denken in…

Kommenden Mittwoch hält die Historikerin Theresa Adamski an der Uni Wien folgenden Vortrag:

Geschlechterdiskurse und wirtschaftliches Denken in der Internationalen Arbeiter-Assoziation der Zwischenkriegszeit

Zeit: Mi 12.12.2018, 18:30
Ort: Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Hörsaal 30

Ankündigung:
1922 schlossen sich Arbeiter_innenorganisationen, die sich selbst als Vertreterinnen des revolutionären Syndikalismus und Protagonist_innen der antiautoritären Gewerkschaftsbewegung verstanden, zur Internationalen Arbeiter-Assoziation (IAA) zusammen. In ihren Statuten erklärte die IAA, sich „gegen die Offensive des Kapitalismus“ und „gegen die Politikanten aller Nüancen“ zu richten. Jedes Mitglied müsse sich bewusst sein, dass „die endgültige Befreiung der Arbeiter“ nur dann möglich sei, wenn die Arbeiter selbst „vom Grund und Boden sowie von den Fabriken“ Besitz ergreifen und diese „in dem Sinne […] verwalten, daß die Produktion fortgesetzt werden kann.“ Dieses wirtschaftliche Denken bildete die Basis der Zukunftsgenerierungen und der Handlungsaufrufe revolutionärer Syndikalist_innen. Ausgehend von der Annahme, dass die Herstellung und Reproduktion der sozial erwünschten Geschlechterordnung elementarer Bestandteil des Wirtschaftens war, stellt der Vortrag die Wechselwirkung der Kategorien Arbeit, Wirtschaft und Geschlecht dar. Als Quellen dienen dabei Publikationen der IAA und ihrer Unterorganisationen.

Zur Vortragenden:
Theresa Adamski ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Geschichte der Universität Wien und arbeitet derzeit an ihrer Dissertation zu Wirtschaft, Arbeit und Geschlecht in revolutionär-syndikalistischen Arbeiter_innenbewegungen der Zwischenkriegszeit. Sie hat Studien in Geschichte und Architektur abgeschlossen und studiert Gender Studies mit den Schwerpunkten Dis/Ability Studies und Science and Technology Studies.

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661617/

Weiterlesen

Interviews mit Aktivisten des Republikanischen Schutzbunds online

Der Historiker Barry McLoughlin führte Anfang der 1980er Jahre im Zuge der Arbeiten an seiner Dissertation Interviews mit Angehörigen bzw. SympathisantInnen des Republikanischen Schutzbunds, der Wehrorganisation der österreichischen Sozialdemokratie der Zwischenkriegszeit; die meisten von Ihnen kämpften 1934 gegen die Etablierung des austrofaschistischen Regimens, einige emigrierten später in die Sowjetunion und kämpften im Spanischen Bürgerkrieg sowie in der Roten Armee.

Scans der mit Schreibmaschine erstellten Transkriptionen der Interviews sowie die 1990 fertiggestellte Dissertation (keine OCR) stehen nun online auf McLoughlins Homepage zur Verfügung, die Tonbänder der Gespräche liegen im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands und wurden dort digitalisiert.

https://www.mcloughlin.at/forschungsgebiete-research-fields/oesterreichische-zeitgeschichte/

[via Salon 21]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661328/

Weiterlesen