Hebenstreit: Homo hominibus/Mensch unter Menschen nun digital verfügbar

Ich freue mich sehr, zu dieser digitalen Premiere beigetragen zu haben: Erstmals ist Franz Hebenstreits Gedicht "Homo hominibus" sowie dessen vor 50 Jahren von Franz Josefschuh besorgte Übersetzung "Mensch unter Menschen" online zugänglich - herzlichen Dank an Herrn Schuh, der dazu seine Bereitschaft gegeben hat!

Franz Hebenstreit von Streitenfeld: 'Eipeldauerlied' – 'Mensch unter Menschen' – 'An die Franzosen'. Eine Neuausgabe (lat./dt.), in: Wiener Digitale Revue, Nr. 3, 2021, Doi: 10.25365/wdr-03-04-01 (derzeit noch nicht eingetragen), https://journals.univie.ac.at/index.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689327/

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Alpinismus am Limit

Alpinismus war bislang nur selten Thema im Adresscomptoir, doch ich möchte meine persönlichen Leistungen auf diesem Gebiet nun keineswegs verschweigen - ich habe ohnehin damit lange zugewartet, ist es doch nun schon zwei Wochen her, dass ich mit dem Meisterberg den höchsten Berg seiner Region erklimmen konnte!

Marchfeld_Meisterberg_02

Gut, mit seinen 172 (oder sind es nur 171?) Metern ist der Meisterberg nicht die höchste Erhebung des Marchfelds - die soll nämlich die Mülldeponie Rautenweg mit derzeit 187 Metern sein, die nächsten von der MA 48 angebotenen Besichtigungstermine habe ich mir schon notiert -, aber er ist eben die höchste *natürliche* Erhebung des niederösterreichischen Teil des Sandlands an der March.
Zwischen Breitensee und dem Bahnhof Marchegg gelegen, ist diese - darauf wies Friedrich Heller in seiner 1993 gehaltenen "Rede auf das Marchfeld" hin - genauso hoch wie der höchste Berg Dänemarks, was ja auch mal geschafft sein will. Der Meisterberg liegt auf der Schloßhofer Platte, die sich immerhin 20 Meter aus dem Umland heraus erhebt und kann als geradezu geschichtsträchtig bezeichnet werden, erblickte doch von hier aus im Juli 1260 das böhmische Heer des Otakar Přemysl erstmals die jenseits der March gelegene ungarische Armee, die dann bei der Schlacht von Groißenbrunn (aka Kressenbrunn) besiegt wurde.

Ein Gipfelkreuz konnte ich nicht ausfindig machen, ich konnte auch nicht in Erfahrung bringen, ob dieser Mangel einer Unterlassung des Alpenvereins geschuldet ist oder aber ob die ortsansässige Bevölkerung damit die entsprechende Empfehlung von Reinhold Messner ("man sollte die Berge nicht zu religiösen Zwecken möblieren") befolgt. Immerhin aber konnte ich einen Höhenmesspunkt erspähen - und ein seltsames gelbes Objekt, das ich noch nicht wirklich identifizieren konnte: Futterstelle oder Tränke für Tiere? Vorbote des kommenden Frackings? Abhörstation eines Geheimdienstes? Landemarke für Außerirdische?

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689271/

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Lese-& Lötbühne zum Theremin zum Nachhören

Die am 9. März von Barbara Eder kuratierte Lese- und Lötbühne des Labor Alltagskultur hatte das Thema "Sonic Fictions - Clara Rockmore 111" - im Zentrum stand dabei ein besonderes Instrument: Das Theremin. Herbert Gnauer nahm das Event auf und gestaltete daraus eine Radio Dispositiv-Sendung für Radio Orange.

Mit Beiträgen von Barbara Eder, Pamelia Stickney, Danny Nedkova, David Scheßl und Herbert Gnauer, Moderation Ulli Fuchs.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689237/

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Einladung zur Onlineflanerie am 31.3., 19h: Stadtwildnis, Rittergau und alte Schanzen:…

Die Vorhersage für Donnerstag Abend verspricht geradezu ideales Wetter für die Teilnahme an meiner Onlineflanerie!

Titel: Stadtwildnis, Rittergau und alte Schanzen: Streifzüge rund um Wien

Beginn: Do 31.3.2022, 19h, Dauer ca 1 1/2 Stunden


Organisiert vom Labor Alltagskultur

Zu Fuß und mit dem Rad erkundet der Historiker Anton Tantner Wien und seine Umgebung und führt in die faszinierende Welt der Kuruzzen und Hermaphroditen, der Schanzen und Ritterturniere. Der Vortrag ermöglicht es, die Ergebnisse dieser Streifzüge bequem von zu Hause aus zu erleben, ganz gleich, ob diese zum Haus der Laune in Laxenburg, zum Silomuseum in Waidhofen an der Thaya (Blutwurstfüller inklusive!) oder zur jüdischen Hausnummer in Třebíč führen.

Teilnahme frei, Spende an das Labor Alltagskultur (ZVR 504142262) erbeten: IBAN AT80 2011 1838 7066 1500

Zoom-Link: https://univienna.zoom.us/j/91921670474?pwd=cWl3NkgxNVorRDRXaUQrMmxISXNiUT09

Powered by: Kunst und Kultur im digitalen Raum, Stadt Wien Kultur in Kooperation mit dem BMKÖS

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022689127/

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Die abstrakten Rutschen des Josef Schagerl

Zufallsbegegnung beim Sonntagsspaziergang: Die letzte erhaltene abstrakte Kinderrutsche von Josef Schagerl, aufgestellt im Wiener Anton Proksch-Hof. Derlei u.a. von Sofie Thorsen und Josef Seebacher-Konzut gestaltete abstrakte Spielplastiken wurden im Wien der 1950er/60er-Jahre mehrere aufgestellt, sie waren wunderschön, aber halt leider ein Sicherheitsrisiko, weswegen sie heute zumeist nicht mehr in Gebrauch sind.

Rutsche-Schagerl_Wien-AntonProkschHof_1
Rutsche-Schagerl_Wien-AntonProkschHof_2

Vgl.:
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/wien-chronik/2048191-Der-Herr-der-Rutschen.html
https://phaidra.bibliothek.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688960/

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Vortrag „Der Donaukanal“, 17.3.2022, 19:30, VHS Wiener Urania

Diesen Donnerstag halte ich wieder meinen Vortrag zum Donaukanal, diesmal absolut am passenden Ort, nämlich in der am Donaukanal gelegenen Wiener Urania - herzliche Einladung!

Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum, 17.3.2022
Der Donaukanal 1700-2021

Vortrag an der VHS Wiener Urania
Uraniastraße 1, 1010 Wien
Do, 17.3.2022, 19:30
Eintritt 6 Euro

Anmeldung unter: https://www.vhs.at/de/k/287590115

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688932/

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250 Jahre Friedrich Schlegel – Dank für Peter Hacks

Heute vor 250 Jahren wurde Friedrich Schlegel geboren; 1999-2002 hatte ich in einem FWF-Projekt die Gelegenheit, ein paar seiner historisch-politischen Aufzeichnungen zu lesen, die von antifranzösischen Großmachtphantasien nur triefen. Immerhin, ich lernte so auch Peter Hacks' Schriften über die Romantik kennen; dessen 1976 im Modus der Polemik verfasster Essay über den Meineiddichter endet folgendermaßen:

"Und wer fortan über die Ruheplätze der deutschen Literatur den Weg nimmt und zufällig über Friedrich Schlegels Grabstatt wandelt, sollte ihm, um des Rechten und der Rechtschaffenheit willen, kräftig auf die Hand treten und nicht dulden, daß er seine widerlichen Leichenfinger mitten in die höchst lebendigen Tätigkeiten unserer Literatur hineinsteckt."
(Hacks, Peter: Der Meineiddichter, in: Ders.: Essais. Leipzig: Reclam UB 999, 1984, S.376-389, hier 389.)

Meine eigene Beschäftigung mit Schlegel habe ich viele Jahre, nachdem 2006 der mit Christian Aspalter verfasste Sammelbandbeitrag - https://phaidra.univie.ac.at/o:105522 - erschien, in einem Beitrag für die Versorgerin zusammengefasst: http://versorgerin.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688872/

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Vortrag „Der Donaukanal“, 1.3.2022, 18h, Aula am Campus der Uni Wien

Herzliche Einladung zu meinem kommenden Dienstag präsent stattfindenden Vortrag über den Donaukanal, der zugleich der Auftakt zu meiner Uni-Exkursion ist!

Der Donaukanal. Vom Lido der Arbeitslosen zum Investorentraum

Ort: Aula am Campus der Universität Wien (Altes AKH)
Zeit: Di 1.3.2022, 18h

Huetter-Schanzelmaut_UnserWien

Weitere Infos unter https://kalender.univie.ac.at/einzelansicht/?no_cache=1&tx_univieevents_pi1%5Bid%5D=28645&tx_univieevents_pi1%5Bday%5D=01&tx_univieevents_pi1%5Bmonth%5D=3&tx_univieevents_pi1%5Byear%5D=2022

Eintritt frei, um Anmeldung unter https://booking.univie.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688652/

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