Arbeit für BettlerInnen – Spendenaktion des Verein Goldenes Wiener Herz

Nur noch wenige Tage läuft die Spendenaktion des Verein Goldenes Wiener Herz, der kommenden September und Oktober in Wien Menschen anstellen möchte, die bislang aufs Betteln angewiesen waren und als PromoterInnen Aufklärungsarbeit leisten sowie gegen die Bettelverbote arbeiten. Ab 20 Euro ist man mit dabei, surfet also hin und spendet!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/964898845/

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Radio Dispositiv mit Richard Schuberth

Sehr schön, Herbert Gnauer hat für die von Radio Orange gestern ausgestrahlte Folge von Radio Dispositiv ein Gespräch mit Richard Schuberth geführt:

Das neue Wörterbuch des Teufels – Sommerschluss mit Richard Schuberth

Neben Dramen, Drehbüchern und Prosa aller Art verfasst Richard Schuberth besonders gerne Aphorismen. Jüngst hat er in Nachfolge von Ambos Bierce Klassiker 'Das neue Wörterbuch des Teufels' herausgebracht. Auch in seinen '30 Anstiftungen zum Wiederentdecken von Karl Kraus' spielt der Aphorismus naturgemäß eine zentrale Rolle, hat Kraus doch wesentlich zu seiner Anerkennung als Kunstform beigetragen. Ausgehend von diesen beiden Büchern nimmt das Studiogespräch seinen Lauf.


Download: http://cba.fro.at/266760

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/963788161/

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Marc Bloch Prize für Masterarbeiten zu europäischer Geschichte, 15.-21. Jahrhundert

Das Department of History and Civilization des European University Institute schreibt zum vierten Mal den mit 3000 Euro dotierten Marc Bloch Prize in Early Modern and Modern European History (15th-21st centuries) aus, der an MA-Arbeiten vergeben wird, deren VerfasserInnen ihren akademischen Grad 2013 oder 2014 verliehen bekommen haben; die Arbeiten können in jeder europäischen Sprache verfasst sein, Deadline ist der 1.11.2014. EUI-Angehörige sind ausgeschlossen.

Infos auch in diesem PDF: Marc-Bloch-Prize-2015 (pdf, 1,075 KB)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/949243545/

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Einladung zur Hausnummernflanerie, Wien 5.9.2014

Am Freitag, 5. September führe ich für das Labor Alltagskultur von Ulli Fuchs eine Hausnummernflanerie durch die Wiener Innenstadt durch, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Der Einladungstext:

Die Ordnung der Stadt:
Eine Hausnummern-Flanerie durch die Wiener Innenstadt


Klein und unscheinbar hat sie sich an die Häuser festgemacht: Die
Hausnummer. Sie scheint keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich ist sie für uns geworden; dabei wurden die 1770 vergebenen „Konskriptionsnummern“ nicht etwa eingeführt, um den in der Stadt lebenden Menschen oder Fremden die Orientierung zu erleichtern, sondern um gemeinsam mit einer Volkszählung – der „Seelenkonskription“ – ein neues Rekrutierungssystem vorzubereiten.
Kein Wunder, dass es wegen dieser militärischen Zielsetzung zumindest vereinzelt zu Widerstandsaktionen gegen die neue Kontrolltechnik kam; doch wusste die Bevölkerung auch, die Hausnummern für ihre eigenen Zwecke anzueignen, bis in die jüngste Vergangenheit, wie die Geschichte der Hausnummer „Ballhausplatz 1A“ beweist.
Manche der im 18. Jahrhundert vergebenen Nummern sind heute noch an den Wänden der Häuser sichtbar; die Flanerie stellt einige davon vor und liefert damit Einblicke in die Geschichte vergangener und gegenwärtiger Ordnungssysteme.

Beginn: Freitag, 5.9.2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Ballhausplatz 2, vor dem Bundeskanzleramt. Die Route führt weiter durch die Innenstadt und endet in der Walfischgasse.
Dauer: ca. 2 Stunden

Zum Vormerken für diejenigen, die an diesem Tag keine Zeit haben: Am 4.10.2014 wird es eine weitere Tour geben, diesmal im Rahmen des Urbanize!-Festival, dessen heuriges Thema "Safe City" lautet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948990659/

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Die Hume’sche Regel: Barbara Kirchner im Interview

Ich leite keine Ziele aus Analysen ab, weil das gegen die schöne Hume’sche Regel, »Man kann aus einem Sein kein Sollen ableiten«, verstößt und weil historisch gesehen Verstöße gegen diese Regel immer zu idealistischem Quatsch führen. Ich habe die Interessen, die Forderungen, dass keine soziale Ungleichbehandlung aufgrund von kulturellen, biologischen, religiösen, ästhetischen oder weiß der Teufel welchen Geschlechterunterscheidungen geschehen darf, zur Analyse schon mitgebracht, da sehe ich dann, wo die Probleme liegen, warum die Forderungen noch nicht erfüllt sind.

Barbara Kirchner hat viele Hüte, sie ist Professorin für theoretische Chemie, Feministin, Marxistin, gemeinsam mit Dietmar Dath Autorin des Theorie-Werks "Implex" und wurde nun von der Jungle World interviewt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948989930/

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Hot off the press: Erwin Riess‘ Herr Groll und das Ende der Wachau

Frohlocket und suchet die Buchhandlung respektive den E-Book-Shop Eures Vertrauens auf, ein neuer Roman von Erwin Riess ist erschienen:

Riess, Erwin: Herr Groll und das Ende der Wachau. Salzburg/Wien: Otto Müller Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Ankündigung:

Eine zweifache Mission führt Groll und den Dozenten in die Wachau und die Werkssiedlung der Hütte Krems: Der Dozent soll seinen Schwager, einen glücklosen Architekten, aus den Fängen einer dubiosen Weinritterschaft retten, und Groll will herausfinden, was mit seiner Jugendliebe geschah, die im August 1968 das Baby eines Werksdirektors entführte und spurlos verschwand. Die beiden forschen auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Lagers in Krems, in dem bis zu siebzigtausend Franzosen, Holländer, Amerikaner und Sowjetsoldaten inhaftiert waren, wobei Tausende ums Leben kamen. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf einen ukrainischen Oligarchen, der den Ort sucht, an dem sein Vater, ein Lagerhäftling, erschossen wurde; darüber hinaus kauft der Oligarch einen Betrieb um den anderen auf und plant ein Musterweingut auf der Krim. Rasch müssen Groll und der Dozent erkennen, dass die Vergangenheit in der Wachau lebendig ist und dass sich hinter der Idylle düstere Dinge zutragen. Schrankenlose Geldgier und eine absurde Vergötzung des Weins entladen sich in Betrug und Mord. Schon nach wenigen Stunden beginnt die Jagd auf die Ermittler.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948989358/

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Hot off the press: Erwin Riess‘ Herr Groll und das Ende der Wachau

Frohlocket und suchet die Buchhandlung respektive den E-Book-Shop Eures Vertrauens auf, ein neuer Roman von Erwin Riess ist erschienen:

Riess, Erwin: Herr Groll und das Ende der Wachau. Salzburg/Wien: Otto Müller Verlag, 2014. [Verlags-Info]

Ankündigung:

Eine zweifache Mission führt Groll und den Dozenten in die Wachau und die Werkssiedlung der Hütte Krems: Der Dozent soll seinen Schwager, einen glücklosen Architekten, aus den Fängen einer dubiosen Weinritterschaft retten, und Groll will herausfinden, was mit seiner Jugendliebe geschah, die im August 1968 das Baby eines Werksdirektors entführte und spurlos verschwand. Die beiden forschen auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Lagers in Krems, in dem bis zu siebzigtausend Franzosen, Holländer, Amerikaner und Sowjetsoldaten inhaftiert waren, wobei Tausende ums Leben kamen. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf einen ukrainischen Oligarchen, der den Ort sucht, an dem sein Vater, ein Lagerhäftling, erschossen wurde; darüber hinaus kauft der Oligarch einen Betrieb um den anderen auf und plant ein Musterweingut auf der Krim. Rasch müssen Groll und der Dozent erkennen, dass die Vergangenheit in der Wachau lebendig ist und dass sich hinter der Idylle düstere Dinge zutragen. Schrankenlose Geldgier und eine absurde Vergötzung des Weins entladen sich in Betrug und Mord. Schon nach wenigen Stunden beginnt die Jagd auf die Ermittler.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948989358/

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Anna Babka: Reflexion zum Lob der Uni Wien-Vizerektorin für prekäre Arbeitsverhältnisse

Vor ein paar Wochen sang die Vizerektorin für Wissenschaft an der Uni Wien im Standard ein Loblied auf die unsicheren Arbeitsverhältnisse, die junge WissenschafterInnen zu Höchstleistungen anstacheln würden; Anna Babka hat nun darüber im Weblog der Plattform universitäre Mitbestimmung eine Reflexion veröffentlicht.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948989248/

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Ö1-Radiokolleg zur Feministischen Philosophie zum Nachhören

Diese Woche brachte Ö1 eine vierteilige Radiokolleg-Reihe zur feministischen Philosophie, die noch ein paar Tage nachgehört bzw. bei Abo downgeloadet werden kann:

Teil 1: http://oe1.orf.at/programm/378421
Teil 2: http://oe1.orf.at/programm/378483
Teil 3: http://oe1.orf.at/programm/378536
Teil 4: http://oe1.orf.at/programm/378631

Die Ankündigung:

"Radiokolleg - Feministische Philosophie
Über die Dekonstruktion der Geschlechterrollen.

Gestaltung: Nikolaus Halmer

Frauen, die die Männerwelt einem intellektuellen Stresstest unterziehen. In seiner Reihe über feministische Philosophie stellt Nikolaus Halmer Denkerinnen vor, die nachhaltig der Hegelschen Behauptung zugesetzt haben, wonach Frauen "nicht für die Philosophie gemacht seien". Als erste kommt die Klassikerin Simone de Beauvoir zu Wort.
Autonomes, kreatives Denken

In der traditionellen Geschichte der Philosophie sind Philosophinnen kaum vertreten. Der männliche philosophische Herrschaftsdiskurs reduziert die Frauen auf ein defizientes Geschlecht. So postulierte Hegel, "dass Frauen nicht für die Philosophie gemacht seien". In den vergangenen Jahrzehnten haben feministische Philosophinnen an der Destruktion der paternalistischen Sichtweise der Philosophie gearbeitet. Sie fühlen sich keineswegs als "das zweite Geschlecht", das sich an chauvinistischen Denkmodellen orientiert, sondern plädieren für ein autonomes, kreatives Denken.

Im Radiokolleg werden Philosophinnen vorgestellt, die das eindimensionale Ideologem der männlich bestimmten Philosophiegeschichte aufsprengen. Zu Wort kommen Simone de Beauvoir - die Klassikerin des Feminismus, die postkoloniale Theoretikerin Gayatri Chakravorty Spivak. Hannah Arendt und Rahel Varnhagen - die Künstlerphilosophin der deutschen Romantik - reflektieren über ihr doppeltes Außenseiterinnen-Dasein als jüdische Frauen. Malwida von Meysenbug und Lou Andreas-Salomé haben im 19. Jahrhundert extravagante feministische Theorien entfaltet, nach denen sie auch größtenteils lebten und die amerikanische Philosophin Judith Butler wird als radikale Dekonstruktivistin der Geschlechterrollen vorgestellt.

Literaturhinweise

Lou Andreas-Salomé: Lebensrückblick - Grundriß einiger Lebenserinnerungen, Insel Verlag

Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus, Piper Verlag

Hannah Arendt: Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik, Piper Verlag

Judith Butler: Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen, übersetzt von Karin Wördemann und Martin Stempfhuber, suhrkamp verlag wissenschaften 1989

Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht, Sitte und Sexus der Frau, Neu übertragen von Uli Aumüller und Grete Osterwald, rororo 22875

Judith Butler: Kritik der ethischen Gewalt, übersetzt von Reiner Ansén, Suhrkamp Verlag

Judith Butler/Athena Athanasiou: Die Macht der Enteigneten, übersetzt von Thomas Atzert, diaphanes Verlag

Judith Butler/Gayatri Chakravorty Spivak: Sprache, Politik, Zugehörigkeit, übersetzt von Michael Heitz und Sabine Schulz, diaphanes Verlag

Malwida von Meysenbug: Ausgewählte Schriften, herausgegeben von Sabine Hering und Karl-Heinz Nickel, Edition Klassikerinnen, Ulrike Helmer Verlag

Gayatri Chakravorty Spivak: Righting Wrongs - Unrecht richten, übersetzt von Sonja Finck und Janet Klein, diaphanes Verlag

Gayatri Chakravorty Spivak: Can the Subaltern Speak? Postkolonialität und subalterne Artikulation, übersetzt von Alexander Joskowicz und Stefan Nowotny, Verlag Turia & Kant

Sekundärliteratur:
"Denken Frauen anders?", der blaue reiter, Journal für Philosophie, Nr. 33

Marit Rullmann: Philosophinnen, Suhrkamp Verlag

Annette Vowinckel: Hannah Arendt. Zwischen deutscher Philosophie und jüdischer Politik, Lukas Verlag

Kerstin Decker: Lou Andreas-Salomé: Der bittersüße Funke Ich, List Verlag

Hannelore Bublitz, Judith Butler zur Einführung, Junius Verlag

Hanna Meißner: Butler, Philipp Reclam Verlag

Paula-Irene Villa, Judith Butler, Campus Verlag"

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/948989246/

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