Spannend: Die taz hat eine Rezension aus dem Jahr 1986 ausgegraben, in der Friedrich Kittler dokumentiert, was man damals über die NSA wissen konnte.
Radio Orange: Interview zu „Vor Google“ online
Heute wurde auf Radio Orange die von Herbert Gnauer gestaltete Radio Dispositiv-Sendung ausgestrahlt, das Thema: Suchen vor Google Thomas Hübel und Anton Tantner im Gespräch
Zum Hören und Downloaden gibt es das mp3 (57 min) hier:
http://cba.fro.at/252970
Zum Hören und Downloaden gibt es das mp3 (57 min) hier:
http://cba.fro.at/252970
Performances Staging Archive! Staging History! Wien 23.-25.1.2013
Spannende Performance an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, angekündigt vom Salon 21:
Performances im Rahmen des Rundgangs 2014″ der Akademie der Bildenden Künste Wien
Ort: Schillerplatz 3, 1010 Wien
Zeiten: Do, 23.01.2014, 19.00-20.30 Uhr; Fr, 24.01.2014, 17.30-19.00 Uhr; Sa, 25.01.2014, 19.00-20.30 Uhr
In diesem Semester arbeitet die Akademie der Bildenden Künste choreografisch sowie inhaltlich mit der Live-Performerin Anat Stainberg zusammen. The thing thats characteristic of my performance is that I literally do drag the whole studio onto the stage (Laurie Anderson)
Das Performative ist in aller Munde und erfährt dadurch eine Überstrapazierung, eine Abnutzung aber dieses MIS-used muss nicht zwangsläufig zu einer Verwerfung führen sondern kann auch Wiederbelebung von Performance-Kunst sein. Wie kann das Performative überhaupt erfasst werden? Dazu haben sie die Studierenden des Kurses in Archive wie die Sammlung Frauennachlässe begeben und sich auf die Suche nach unterschiedlichen Gesten des Archivierens gemacht. Wer archiviert was und wen? Wie konstituiert sich ein Archiv der ephemeren Kunst? Wie verhalten sich Dokumente und wie können sie zum Reden gebracht werden? Welche Rolle spielt dabei die Erinnerung und das Erzählen?
I am just so DONE with the performative. It is overused and mostly MIS-used. From now on, Im only going to use word enactment. He replied, You better hurry. (according to A. Fraser).
Performances im Rahmen des Rundgangs 2014″ der Akademie der Bildenden Künste Wien
Ort: Schillerplatz 3, 1010 Wien
Zeiten: Do, 23.01.2014, 19.00-20.30 Uhr; Fr, 24.01.2014, 17.30-19.00 Uhr; Sa, 25.01.2014, 19.00-20.30 Uhr
In diesem Semester arbeitet die Akademie der Bildenden Künste choreografisch sowie inhaltlich mit der Live-Performerin Anat Stainberg zusammen. The thing thats characteristic of my performance is that I literally do drag the whole studio onto the stage (Laurie Anderson)
Das Performative ist in aller Munde und erfährt dadurch eine Überstrapazierung, eine Abnutzung aber dieses MIS-used muss nicht zwangsläufig zu einer Verwerfung führen sondern kann auch Wiederbelebung von Performance-Kunst sein. Wie kann das Performative überhaupt erfasst werden? Dazu haben sie die Studierenden des Kurses in Archive wie die Sammlung Frauennachlässe begeben und sich auf die Suche nach unterschiedlichen Gesten des Archivierens gemacht. Wer archiviert was und wen? Wie konstituiert sich ein Archiv der ephemeren Kunst? Wie verhalten sich Dokumente und wie können sie zum Reden gebracht werden? Welche Rolle spielt dabei die Erinnerung und das Erzählen?
I am just so DONE with the performative. It is overused and mostly MIS-used. From now on, Im only going to use word enactment. He replied, You better hurry. (according to A. Fraser).
SpOn zum Jazzinstitut Darmstadt
Der Spiegel-Online porträtiert das Jazzinstitut Darmstadt.
Standard zur Werner Geier-Ausstellung
Noch bis 23.3.2014 ist im Wienmuseum die kleine, aber sehr empfehlenswerte Ausstellung Uptight -Die Sammlung Werner Geier zu sehen, heute berichtet der Standard darüber; einige in den 1980er Jahren ausgestrahlte Musicbox-Sendungen von Werner Geier z.B. über Henry Rollins, The Wire, Patti Smith, Nick Cave usw. sind auf Youtube verfügbar: http://www.youtube.com/user/eichkatzerlvomgrund/videos
(vgl.)
(vgl.)
IFK-Vortrag von Daniel Meßner zu Identifizierung durch Biometrie, Wien 20.1.2014
Kommenden Montag hält IFK-Junior Fellow und Stimmen der Kulturwissenschaften-Podcaster Daniel Meßner einen Vortrag zum Thema Identifizierung durch Biometrie Anwendungspraktiken zur Wiedererkennung von Personen.
Zeit: Mo, 20.1.2014, 18h
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Abstract:
Biometrie spielte bei der Identifizierung von Individuen Ende des 19. Jahrhunderts eine besondere Rolle: Mithilfe körperlicher Merkmale und persönlicher Informationen, die in einem internationalen Netzwerk sicherheitsbehördlicher Institutionen ausgetauscht wurden, erstellten Polizeiexperten in erkennungsdienstlichen Registraturen und Datensammlungen Identitäten von Personen, die als verdächtig galten oder straffällig waren. Körperliche Merkmale sollten sicherstellen, dass die Informationen den jeweiligen Individuen eindeutig zugeordnet wurden und nicht mehrere Datensätze für eine Person existierten. Damit war die Vision verbunden, der Kriminalität in den stetig wachsenden Großstädten ein wirksames Mittel entgegensetzen zu können. Die Identifizierung von Individuen durch biometrische Merkmale basiert auf der Annahme, dass diese einen Menschen eindeutig und zweifelsfrei kennzeichnen und sich die Referenz zwischen Körper und Merkmal objektivierbar dokumentieren lässt. Anhand konkreter Anwendungsfälle stellt Daniel Meßner Praxisformen kriminalpolizeilicher Identifizierung vor und arbeitet das Zusammenspiel von technischen Apparaturen, Medieninhalten und institutionellen Praktiken am Beispiel des Wiener Erkennungsdienstes heraus.
http://www.ifk.ac.at/index.php/events-detail/events/175
Zeit: Mo, 20.1.2014, 18h
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Abstract:
Biometrie spielte bei der Identifizierung von Individuen Ende des 19. Jahrhunderts eine besondere Rolle: Mithilfe körperlicher Merkmale und persönlicher Informationen, die in einem internationalen Netzwerk sicherheitsbehördlicher Institutionen ausgetauscht wurden, erstellten Polizeiexperten in erkennungsdienstlichen Registraturen und Datensammlungen Identitäten von Personen, die als verdächtig galten oder straffällig waren. Körperliche Merkmale sollten sicherstellen, dass die Informationen den jeweiligen Individuen eindeutig zugeordnet wurden und nicht mehrere Datensätze für eine Person existierten. Damit war die Vision verbunden, der Kriminalität in den stetig wachsenden Großstädten ein wirksames Mittel entgegensetzen zu können. Die Identifizierung von Individuen durch biometrische Merkmale basiert auf der Annahme, dass diese einen Menschen eindeutig und zweifelsfrei kennzeichnen und sich die Referenz zwischen Körper und Merkmal objektivierbar dokumentieren lässt. Anhand konkreter Anwendungsfälle stellt Daniel Meßner Praxisformen kriminalpolizeilicher Identifizierung vor und arbeitet das Zusammenspiel von technischen Apparaturen, Medieninhalten und institutionellen Praktiken am Beispiel des Wiener Erkennungsdienstes heraus.
http://www.ifk.ac.at/index.php/events-detail/events/175
Luise F. Pusch 70
Die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch wird heute 70, der gestern dazu in der FAZ von Dietmar Dath verfasste Beitrag ist leider (noch?) nicht frei verfügbar, dafür gibt es in literaturkritik.de zwei Hinweise auf Neuerscheinungen:
Pusch, Luise F.: Gerecht und Geschlecht. Neue sprachkritische Glossen. Göttingen: Wallstein, 2014.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18781
Die Sprachwandlerin - Luise F. Pusch. Zurufe und Einwürfe von Freundinnen und Weggefährtinnen. Göttingen: Wallstein, 2014.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18782
Pusch, Luise F.: Gerecht und Geschlecht. Neue sprachkritische Glossen. Göttingen: Wallstein, 2014.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18781
Die Sprachwandlerin - Luise F. Pusch. Zurufe und Einwürfe von Freundinnen und Weggefährtinnen. Göttingen: Wallstein, 2014.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18782
„Es bringt wenig Ruhm“
Günter Hack identifiziert auf textdump vier Politik- und Tätigkeitsfelder für Internet-InteressentInnen, die vor steilen Thesen zurückschrecken und keine Angst vor Langeweile haben.
Taz zu Luxemburg & Geissler
Oh, gleich zwei spannende Texte in der taz: Ein Interview mit Frigga Haug über die Aktualität von Rosa Luxemburg und ein Porträt des Schriftstellers Christian Geisslers anlässlich des Erscheinens seiner Werkausgabe im Verbrecher Verlag.
Lawrence Sterne digital
Übrigens, von wegen positiver Interneterzählung: Ich bin entzückt, soeben festgestellt zu haben, dass Michael Walters Tristram Shandy-Übersetzung seit wenigen Wochen als E-Book erhältlich ist: http://www.galiani.de/buecher/laurence-sterne-leben-und-ansichten-von-tristram-shandy-gentleman.html