1613 veröffentlichte der Kölner Drucker, Verleger und Kupferstichhändler Gerhard Altzenbach den E...
Stolpersteine für jüdische Opfer des Nationalsozialismus
Am 4. Februar 2022 verlegte Gunter Demnig in Linz die ersten 12 Stolpersteine für jüdische Opfer de...
Zur wechselhaften Geschichte von Haus Bucheneck | Teil 2: 1945-2020
Zur wechselhaften Geschichte von Haus Bucheneck | Teil 1: 1840-1945 Bei Kriegsende ging ein groß...
300 Jahre hinterlassen ihre Spuren: Restaurierung eines Bandes der Ratsprotokolle
Das Stadtarchiv Linz setzt auf systematische Bestandserhaltungsmaßnahmen. So wird aktuell sukz...
Der Nachlass des Fotografen Theo Söhnen im Stadtarchiv Linz am Rhein
Im Fotostudio, Mitte/Ende der 1930er Jahre (Stadtarchiv Linz am Rhein, Nachlass Söhnen) Das Sta...
Der Linzer Künstler Johann Martin Niederée im Spiegel seiner Briefe
Johann Martin Niederée, Selbstbildnis, um 1852 (Historisches Rathaus Linz am Rhein) Die D&uum...
Präsentation von Bildbeständen bei Online-Diensten
Die gerade in Archivkreisen noch immer gerne kritisch beäugten Sozialen Netzwerke stellen verschiedene kostenfreie oder –günstige Plattformen für die Präsentation von Bildbeständen bereit. Auf diesen Bildportalen können unter verschiedenen Lizenzen, vor allem den „Creative Commons“, praktisch unbegrenzt Bilder hochgeladen und online vorgehalten werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Nutzer in die Identifizierung und tiefere Erschließung einzubinden, indem sie etwa Fotos kommentieren oder weiterverbreiten. Auch die Ergänzung der Bildüberlieferung durch Fotos von Nutzern ist möglich. Die gängigsten Bildportale mit Schwerpunkt auf dem Auftritt des Stadtarchivs Linz am Rhein werden im Folgenden anhand von Beispielen aus dem Archivwesen demonstriert.
Das bekannteste Bildportal ist sicherlich Instagram mit gut 500 Millionen aktiven Nutzern weltweit. Auf Instagram werden Einzelbilder präsentiert, die Bildbeschreibung erfolgt vor allem mittels Schlagworten, den so genannten Hashtags, über die alle Bilder des Portals durchsucht werden können. Je nach Privatsphäre-Einstellung können die Inhalte entweder der breiten Öffentlichkeit oder lediglich den akzeptierten Abonnenten des jeweiligen Accounts sichtbar gemacht werden.
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Archivmanagement in kleinen Archiven
Wie können kommunale Ein-Personen-Archive mit Hilfe von Archivmanagement ihrer Leitungsaufgabe gerecht werden und ihre Institution besser oder gezielter entwickeln? Dieser Frage ist Dr. Stefan Schröder in seiner Masterarbeit anhand der Literatur nachgegangen, nicht ohne mit der eigenen Erfahrung des Verfassers kritisch zu prüfen, ob die Praxistauglichkeit in kleinen Archiven gegeben ist oder nicht:
Ausstellung „Aus der Bibliothek von Stadt und Martinskirche Linz“
Der Förderverein St. Martin Kirche Linz/Rh. e.V. zeigt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Linz und Dr. Denise Steger als Kuratorin vom 1. Mai bis 30. Oktober 2016 die bibliophilen Schätze von Stadt und Martinskirche Linz. Pfarr- und Stadtarchiv besitzen einen wertvollen Bestand an Handschriften, Inkunabeln, Erstdrucken und eine Vielzahl liturgischer und religionsphilosophischer Bücher.[i]
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Die Linzer Klapperjungen

Linzer Klapperkinder vor dem Neutor, 1950er Jahre
Nach katholischer Tradition werden zum Gloria der Gründonnerstagsmesse noch einmal die Glocken geläutet und schweigen dann bis zur Osternacht. Glaubt man dem Volksmund, fliegen die Glocken an diesen Tagen nach Rom. Dort stärken sie sich mit süßem Milchbrei und werden vom Papst gesegnet, um die österliche Frohbotschaft in die Heimat zu tragen. Seit Jahrhunderten ist es in Linz wie in vielen anderen Orten katholischer Regionen Brauch, dass an diesen Tagen zu den Zeiten des Angelusläutens um 6, 12 und 18 Uhr die Klapperjungen und –mädchen durch die Gassen der Stadt laufen und mit ihren lauten hölzernen Klappern die schweigenden Glocken ersetzen.
Die Ursprünge des Brauchs gehen auf das frühe Mittelalter zurück. Hölzerne Schallwerkzeuge sind als Rufzeichen für den Gottesdienst seit dem 4. Jahrhundert überliefert. Doch bereits bei Patrick von Irland im 5.
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