frauen*lesen #4 | Randa Abdel-Fattah: No Sex in the City

Klappentext | Esma ist eine moderne muslimische Frau, die sich mit einem jahrhundertealten Dilemma konfrontiert sieht. Sie ist gebildet, weit gereist und hat einen exzellenten Musikgeschmack, aber die Suche nach Mr. Right führt sie zu einer Reihe von Mr. Wrongs. Zusammen mit der strubbeligen Ruby, prinzipientreuen Lisa und der verdammt gut aussehenden Nirvana, bildet Esma den No Sex in the City-Club. Es war klar, dass ihre Suche nach dem Einen (oder Mr. So-gut-wie-Perfekt) nicht leicht werden würde, aber bald schon schlägt sie unerwartete und aufregende Umwege ein…1


  • Esma: „When I think about the students I work with [refugees; Anmerkung S.F.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/893

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frauen*lesen #3 | Rajaa Alsanea: Girls of Riyadh

Klappentext | Rajaa Alsanea ist die neue weibliche Stimme Arabiens. Mutig wie Scheherazade erzählt sie in ihrem Roman von der delikaten Gratwanderung junger Frauen zwischen Liebe, Sex und islamischer Tradition. Sie lüftet den Schleier, bricht ein Tabu und öffnet der Welt zum ersten Mal die Tore zum Leben moderner Araberinnen. Nachdem Die Girls von Riad in Saudi-Arabien verboten wurde, erschien das Buch 2005 im Libanon. Binnen weniger Monate verkaufte es sich mehrere hunderttausendmal und löste eine hitzige Debatte zwischen arabischen Politikern, Gelehrten und Kritikern aus. Währenddessen ging das Buch auf dem Schwarzmarkt für das Zehnfache des Ladenpreises über den Tisch. Rajaa Alsanea erzählt davon, worüber geschwiegen werden muss: Von vier jungen Frauen, die leben und lieben wollen und es nicht dürfen, weil die Tradition für Frauen kein Glück vorsieht. Doch Sadim, Kamra, Michelle und Lamis versuchen es trotzdem, eine jede auf ihre Art – und das Ergebnis ist ein tragikomischer Roman, der aufrüttelt, berührt und verzaubert.1





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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/875

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Guck mal, wer da bloggt 23! Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Blogs bei de.hypotheses

Bildrechte: LollyKnit
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Von allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereichen sind unter den fast 400 Blogs bei de.hypotheses sicherlich die Geschichtswissenschaften am zahlreichsten vertreten. Aber auch
Bloggerinnen und Blogger vieler anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen sind in den letzten Jahren unter unser Dach gezogen. Eine Auswahl besonders lesenswerter literatur- und kulturwissenschaftlicher Neuerscheinungen folgt hier, in alphabetischer Reihenfolge:

chick lit – die  neue ‚frauenliteratur‘?

Sandra Folie gibt uns bei „chick lit“ einen Einblick in ihr Promotionsvorhaben zur ’neuen Frauenliteratur‘ im globalen Kontext. Dabei schreibt sie nicht nur über ihre eigene Forschung, sondern berichtet auch aus ihrem Arbeitsalltag als Doktorandin: über Erfahrungen in der Lehre, über das Vortragen auf Konferenzen und über E-Mail-Verkehr mit Erstsemestern; sie rezensiert Belletristik, schreibt Kommentare zum politischen Zeitgeschehen, bespricht Tagungen oder  NobelpreisträgerInnen (für Literatur, versteht sich).

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3418

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frauen*lesen #2 | Chris Kraus: I Love Dick

Klappentext | Chris Kraus, eine gescheiterte Künstlerin, die unaufhaltsam auf die 40 zugeht, lernt durch ihren Ehemann den akademischen Cowboy Dick kennen. Dick wird zu ihrer Obsession. Völlig überwältigt von ihren Gefühlen schreibt sie zunächst eine Erzählung über ihr erstes Treffen, dann verfasst sie Briefe, die sie nicht abschickt, und auch Sylvère, ihr Mann, wird Teil dieses Konzept-Dreiers. Mal schreiben beide Dick gemeinsam, mal einzeln, doch während Sylvère irgendwann sein Interesse wieder verliert, verstrickt sich Chris immer mehr in die Abgründe ihrer eigenen Begierde. Chris Kraus hebt in ihrem mittlerweile auch als Amazon-Serie verfilmten Roman die Grenzen zwischen Fiktion, Essay und Tagebuch auf und schuf damit gegen Ende des 20. Jahrhunderts ein völlig neues Genre.1


Because most ’serious‘ fiction, still, involves the fullest possible expression of a single person’s subjectivity, it’s considered crass and amateurish not to ‚fictionalize‘ the supporting cast of characters, changing names and insignificant features of their identities. The ’serious‘ contemporary hetero-male novel is a thinly veiled Story of Me, as voraciously consumptive as all of patriarchy.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/781

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Frauenliteratur – ein Lemma mit positiven Nebenwirkungen und Spätfolgen

Nach einem für mich überaus interessanten Abstecher in die Gefilde der Männerliteratur (ja, es gibt sie doch!), den ich Anna Katharina Knaups Dissertation über den Männerroman zu verdanken habe, rudere ich wieder zu meinem hassgeliebten Steckenpferd, der ‚Frauenliteratur’, zurück. Da ich mich in meiner Dissertation mit Chick lit, der sogenannten neuen oder auch postfeministischen ‚Frauenliteratur’, beschäftige, ist es unumgänglich, nach der ‚alten’ zu fragen: Was wurde wann unter ‚Frauenliteratur’ verstanden und wovon möchte sich eine ’neue Frauenliteratur’ abgrenzen? Auch das ’neu’ kam mir nicht gar so ’neu’ vor. Ich war mir sicher, ’neue Frauenliteratur’ nicht das erste Mal in Zusammenhang mit Chick lit gelesen zu haben…

Eine glückliche Koinzidenz

Die einschlägigen ‚Frauenliteratur’-Artikel in Lexika und Nachschlagewerken1 haben mich aus zweierlei Gründen nicht ganz zufrieden gestellt; zum einen fokussieren sie meist die jeweilige Nationalphilologie – im Falle des Lemmas ‚Frauenliteratur’ die Germanistik, also die Entwicklung im deutschsprachigen Raum2 –, zum anderen sind sie meist nicht besonders aktuell. Diese beiden Punkte hängen womöglich zusammen. Dass die ’neue Frauenliteratur’ der 1970er Jahre in der Regel das ’neueste’ ist, was präsentiert wird, hängt mitunter damit zusammen, dass jüngere Resignifikationsversuche der ‚Frauenliteratur‘ wie Chick lit eher, oder jedenfalls prominenter, im angloamerikanischen Raum anzutreffen sind. Während ich mir allmählich – noch mehr im Kopf als auf Papier – meine eigene, stärker komparatistisch/transdisziplinär ausgerichtete Definition zusammenbastelte, stieß ich auf den Call for Papers des Gender Glossars. Dass das Lemma ‚Frauenliteratur’ ausgeschrieben war, kam für mich wie gerufen: ein Ansporn, um die angedachten, teils noch diffusen Definitionen und Zusammenhänge der vielen rezipierten Stimmen zu ordnen und niederzuschreiben.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/333

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