Die Häute des Hippopotamus

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Ein Flusspferdfötus mit Nabelschnur auf einem Tisch, daneben chirurgisches Instrumentarium und ein hohes Glas mit Flüssigkeit zum Einbalsamieren. Im Hintergrund ein Blick aus dem Fenster in eine Landschaft mit Palme, Affenbrotbaum und Teddybär.

Fötus mit Teddybär

Als George-Louis Leclerc de Buffon (1707-1788), französischer Naturforscher und Direktor des Königlichen Botanischen Gartens in Paris, seiner seit 1749 erstellten monumentalen Histoire naturelle générale et particulière die „Beschreibung des Flusspferdes“ hinzufügte, hatte er für seine Betrachtungen den Fötus, “entfleischte Köpfe” und Fußknochen aus dem Naturalienkabinett seines Königs Ludwigs XV. vor sich1 – und die Bücher, dabei unter anderem die Ekphrasis des neapolitanischen Naturforschers und Botanikers Fabio Colonna (1567-1640) von 16062. Buffon hat niemals ein lebendes Geschöpf dieser Art, ein Hippopotamus amphibius, gesehen.

hippo.buffon.homepageDer Hintergrund der Tafel III zur Darstellung des Hippopotamus in seiner natürlichen Umgebung zeige,  so sagt Buffon, eine „Copey“ der „Figur“ Colonnas, und er stellt dazu fest: „Ungeachtet diese Figur für eine von den besten gehalten wird, die es von dem Flußpferde giebt, so kommt sie mir doch ungemein fehlerhaft vor.

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Quelle: http://histgymbib.hypotheses.org/1095

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Hueman – der Nachfolger von Magazine Basic

Nach vielen Tests ist das Nachfolgetheme von Magazine Basic nun da und heißt “Hueman”. Es kann im Backend unter Design > Themes aktiviert werden. Einige Blogs haben sich bereits für das neue Theme entschieden, so das Mittelalterblog und das Blog zum Histocamp aus der deutschsprachigen Community.

Das Community Management arbeitet an einer ausführlichen Anleitung für das neue Theme. Bis dahin verweisen wir gerne auf das interaktive Tutorial, das unter folgender Adresse verfügbar ist: http://www.hypotheses.education/tuto_hueman/de/

Für alle Französisch-Kundigen gibt es hier bereits die ausführliche Anleitung des französischsprachigen Community Managements aus Marseille: http://maisondescarnets.hypotheses.

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Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/1482

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Einladung zur festlichen Verleihung des Berliner DH-Preises 2015 am 15. Juni 2015

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) lädt zur festlichen Verleihung des Berliner DH-Preises 2015 ein. Einmal jährlich verleiht der if|DH|b den Berliner DH-Preis an technisch und wissenschaftlich innovative, die fachliche und interdisziplinäre Forschung befruchtende Digital Humanities Projekte, die im Rahmen einer festlichen Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Mit dem Berliner DH-Preis werden innovative und für die Fachforschung relevante DH-Projekte ausgezeichnet – sie sollen neue und für das Forschungsfeld gerade auch außerhalb der DH-Community inspirierende Erkenntnisse liefern. In diesem Jahr werden ein erster und zweiter Preis sowie ein Nachwuchspreis vergeben.

Die Jury des Berliner DH-Preises 2015:

  • Anne Baillot (Humboldt-Universität zu Berlin / Einstein-Zirkel Digital Humanities)
  • Dr. Marian Dörk (Fachhochschule Potsdam, Information Visualization)
  • Dr. Gerd Graßhoff (Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Philosophie / Exzellenzcluster TOPOI)


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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5166

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Orbanism Festival 2015 – Kunst zum Thema “Falling in Love”

Orbanism, das Netzwerk für die digitale Contentwirtschaft, lädt zum Orbanism Festival 2015 ein, das unter dem Motto Falling in Love (#fil15) steht. Seit Anfang Juni können Menschen überall auf der Welt künstlerische Inhalte – Texte, Bilder, Sounds, Musikstücke und Filme – zum Thema Sichverlieben unter Creative-Commons-Lizenz einreichen. TextGrid stellt zum Beispiel seine Digitale Bibliothek zur Verfügung. Ab Juli können aus diesen Inhalten dann Verfilmungen, Vertonungen, Remixe, Collagen, Mashups, Cut-ups etc. angefertigt und ebenfalls unter CC-Lizenz verfügbar gemacht werden.

  • Text (z. B. Tweet, Aphorismus, Anekdote, Gedicht, Songtext, Erzählung, Essay, Tagebucheintrag, Traumbericht, Roman),
  • Bild und Bewegtbild (z.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5162

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“Hinduismus vor der Haustür” – Zur Symbolik der Kokosnuss

Warum sollten man Essen immer einfach nur essen? Wenn man damit doch auch Kontakt mit den Göttern selbst aufnehmen kann? Aufwändige Opferrituale sind hierzulande immer noch ungewöhnlich. Doch ein bisschen ‚Exotik‘ finden wir auch direkt vor der Haustür. Zum Beispiel im Hindu-Tempel in Hamm-Uentrop.1

Nahrungsmittel aller Art stillen nicht nur den physischen Hunger der Menschen. Sie werden darüber hinaus oft zu Symbolen, und erhalten eine Bedeutung, die weit über ihre alltägliche Funktion hinausgehen kann. Nirgendwo sonst wird dieses Phänomen deutlicher als dort, wo Lebensmittel ihren primären Zweck fast vollständig aufgeben und einem höheren Zweck dienen: im religiösen Kontext der Opferung an Gottheiten.



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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/151

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Rhodes must fall! Anatomy of a Protest

The recent protests about the statue of Rhodes at the University of Cape Town (UCT) have resulted in much debate and media coverage. They also present an opportunity to analyse elements of public history and its role.

English

The recent protests about the statue of Rhodes at the University of Cape Town (UCT) have resulted in much debate and media coverage. They also present an opportunity to analyse elements of public history and its role.

 

 

The rise and fall of Rhodes memoralization

Since 1934, students making their way up the many granite stairs that lead to the main campus of the University of Cape Town, where I work, have passed by the imposing statue of Cecil John Rhodes (modelled on Rodin’s The Thinker), which looks out over a wide vista of the eastern side of Cape Town and False Bay.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-18/rhodes-must-fall-anatomy-of-a-protest/

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Iconoclasm Backwards. A Lost Memorial Site

Following the irreparable destruction of the equestrian statue depicting Wilhelm I at the Deutsches Eck (German Corner) in Koblenz, a national flag, mounted on the abandoned torso, was located there from 1953 till 1993. …

English

Following the irreparable destruction of the equestrian statue depicting Wilhelm I at the Deutsches Eck (German Corner) in Koblenz, a national flag, mounted on the abandoned torso, was located there from 1953 till 1993. The memorial was a reminder of the German partition, which appeared to be temporarily insurmountable, at least in the contemporary opinion. The monument’s restoration after 1990 terminated its function as a memorial. Thus, the most prominent memorial site for Germany’s partition was lost. A scandal for Public History!

 



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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-18/iconoclasm-backwards-a-lost-memorial-site/

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