The Dark Knight Keeps on Returning – Teil 02

  1. Einleitung

„[T]he world only makes sense when you force it to.“1
– Batman

Frank Millers Batman ist ein Übermensch.2 In Batman: The Dark Knight Returns erhebt er sich über die Normalsterblichen, agiert nach einer eigenen höheren Moral und wird entsprechend dargestellt: als hünenhafter, kantiger Koloss, der alles zu überragen scheint. Miller bietet hiermit eine unerhörte, mit den klassischen Superhelden-Konzeptionen brechende Interpretation des ‚Dark Knight‘ und gerade deswegen gilt sein Werk als ein Meilenstein der Comicgeschichte.

Wie Watchmen von Alan Moore und Dave Gibbons ((Moore, Alan; Gibbons, Dave: Watchmen, New York 2008 [1986–1987].)) ist Millers Batman: The Dark Knight Returns im Jahr 1986 entstanden und wird neben diesem als Schlüsselwerk jenes annus mirabilis angesehen: In den Achtziger Jahren vollzog sich ein Umbruch im US-amerikanischen Mainstream-Comic, der 1986 in den genannten Werken kulminierte.

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Quelle: http://comics.hypotheses.org/471

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The Rise of Sequential History – Tagungsbericht

Am 27. und 28. November 2015 fand im Historicum der LMU München (Raum 327) die interdisziplinäre studentische Tagung The Rise of Sequential History. Historische Comics in Theorie und Praxis statt.  Die Veranstaltung wurde von Adrian Franco, Emilian Franco und Thomas Raich initiiert, konzipiert und ausgerichtet. Zusammen mit den Beiträgen der eingeladenen Experten deckten die Präsentationen der drei Studierenden ein breites Spektrum der Thematik Geschichte im Comic ab.

Spätestens seit der Veröffentlichung von Art Spiegelmans Maus. A Survivor’s Tale (New York 1980–91) etabliert sich das Genre des Geschichts- oder historischen Comics – letzterer Begriff wird hier in Anlehnung an den des historischen Romans gebraucht. In jüngster Vergangenheit ist besonders die Zunahme (auto)biographischer Stoffe im Comic zu beobachten.

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Quelle: http://comics.hypotheses.org/242

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