Tätigkeitsbericht zur zweiten Lehrerprüfung – Immensen 15.2.1957

(Ein Beitrag von Adolf Meyer) Als ich am 10. März 1949 an der Oberschule für Jungen in Uelzen/Hannover das Abitur bestanden hatte, ließen die wirtschaftlichen Verhältnisse meines Elternhauses den Besuch einer Pädagogischen Hochschule nicht zu. Ich wandte mich daher zunächst … Weiterlesen

Quelle: https://reichwein.hypotheses.org/1558

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Drei Herren am Strand


Arno Görgen*, Rudolf Inderst** und Eugen Pfister*** diskutieren darüber, was sie sich von Spielen wünschen.

 

Es ist Hochsommer in der Aquitaine. Die Sonne strahlt – von keiner Wolke gehemmt – auf die Grand Plage der Küstenstadt Biarritz. Im Sand vor dem Casino sitzen zwei gutaussende junge Herren in ihren gewiss sehr modischen gestreiften Badeanzügen auf Liegestühlen unter einem Baldachin. Ein Kellner vom nahen Hotel bringt gekühlte Getränke.

AG: Zigarre? [pustet träge eine Ameise weg, die gerade über seine nackten Füße krabbelt].



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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/1092

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Drei Herren am Strand

Über das Transmediale und das Genuine des Digitalen Spiels

Arno Görgen*, Rudolf Inderst** im Gespräch mit Eugen Pfister***

 

Es ist Hochsommer in der Aquitaine. Die Sonne strahlt – von keiner Wolke gehemmt – auf die Grand Plage der Küstenstadt Biarritz. Im Sand vor dem Casino sitzen zwei gutaussende junge Herren in ihren gewiss sehr modischen gestreiften Badeanzügen auf Liegestühlen unter einem Baldachin. Ein Kellner vom nahen Hotel bringt gekühlte Getränke.

AG: Zigarre? [pustet träge eine Ameise weg, die gerade über seine nackten Füße krabbelt].

RI: [blickt kurz  auf eine soeben halb im Sand steckende Rocellaria Dubia]: Nein, danke, mein Freund.

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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/1092

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Nicht mein Gesetz?

 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant ein Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz – BTHG).

Ein aktuelles Thema!

Ich begann mich über verschiedenste Medien zu informieren. Recht schnell stellte ich fest, dass es nicht nur Zuspruch über den Referentenentwurf gibt.  Warum finden deutschlandweit viele Proteste von Seiten der Behinderten statt? Ankettaktionen und Petitionen? Immer wieder begegnete ich durch meinen „Klicks“ im Internet einen Mann, Raul Krauthausen.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2109

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Archivbenutzung im Digitalen Zeitalter

… lautete das Thema des Brandenburgischen Archivtages 2015, dem ich im Eröffnungsvortrag mit einigem Respekt und ein wenig Ehrfurcht gegenübertreten bin. Denn immerhin impliziert der Titel ja nicht weniger, als dass wir am Beginn einer neuen Epoche der Archivbenutzung stehen. Und man wird an den Ausspruch Goethes in den Französischen Revolutionskriegen erinnert, der am Vorabend der Kanonade von Valmy im September 1792 vor einigen jungen Offizieren den oft zitierten Satz formuliert haben soll:

„Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“

Ob Goethe dabei auch die Archivbenutzung im Hinterkopf hatte, ist nicht überliefert. Aber die Französische Revolution bedeutete ja tatsächlich auch für die Nutzung von Archiven, und damit am Ende für die Wahrnehmung und das Selbstverständnis der Archive, eine entscheidende Wende: Zwei Jahre nach Goethes legendärer Vorausschau regelte ein Archivgesetz in Frankreich erstmals den uneingeschränkten und kostenlosen Zugang zu den öffentlichen Archiven für jedermann – wenn auch zu festgelegten Öffnungszeiten.

Zugegeben, in Deutschland dauerte es dann noch ein langes 19. Jahrhundert, ehe die Archive interessierte Benutzer nicht nur in Einzelfällen zuließen, sondern ihnen sogar Lesesäle einrichteten.

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Quelle: https://archive20.hypotheses.org/3488

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BildGeschichte #3: Friedrich Jügels und Heinrich Anton Dählings „Napoleon am Sarkophag Friedrichs II.“

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Friedrich Jügel nach Heinrich Anton Dähling, Kupferstich, 13×18 cm, Foto: Roland Handrick, Copyright: SPSG

Die Darstellung zeigt den wichtigsten Moment von Napoleons Aufenthalt in Potsdam, den 25. Oktober 1806; die Bildunterschrift nennt das Datum. Der Kaiser der Franzosen war am Vortag, von den Schlachtfeldern bei Jena und Auerstedt kommend, in der Stadt angelangt. Er war im Stadtschloss abgestiegen, hatte dort „sogleich“ die ehemaligen Zimmer Friedrichs des Großen besehen und sich noch am Abend dessen Räume im Neuen Palais und in Schloss Sanssouci angeschaut.

„Er fand die Lage und die Einrichtung des Schlosses Sanssouci sehr angenehm“, wie es einen Tag später im 17. Bulletin der Großen Armee hieß. Der Kaiser habe einige Zeit im Zimmer Friedrichs des Großen verweilt, das „noch eben so eingerichtet und meublirt“ sei, wie bei seinem Tode – was nicht stimmte. Friedrichs „Geist, sein Genie und seine Wünsche“, so das Bulletin, seien mit Frankreich, „mit der Nation, welche er so sehr schätzte und von welcher er sagte, daß, wenn er ihr König wäre, so würde kein Kanonenschuß ohne seine Erlaubniß in Europa geschehen.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/579

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Nicht der Poké-Stop ist pervers, sondern das Land, in dem er liegt

Seit PokémonGo am 6. Juli zunächst in den USA, Neuseeland und Australien in den Appstores erschien, befindet sich die Welt im Ausnahmezustand. Als Historiker bin ich gespannt, wie dieser Sommer in 50 Jahren im Rückblick analysiert werden wird. Wird Nizza eine Rolle spielen? Welche Relevanz wird den Ereignissen in der Türkei zugesprochen werden? Wird man das Erscheinen von PokémonGo als Paradigmenwechsel hinsichtlich der Etablierung digitaler Realitäten interpretieren?

Denn Letzteres ist für mich derzeit der springende Punkt. PokémonGo ist nicht die erste Anwendung, die der materiellen Welt eine weitere Schicht hinzufügt und sie um Informationen erweitert, die ohne technische Hilfsmittel nicht mehr sichtbar sind. Zwar ist das Spiel der bisher wohl größte Erfolg und vielleicht auch der Durchbruch für diese Technologie (aber das sollen zukünftige Historiker_innen beurteilen), aber wer genauer hinschaut, sieht, dass Augmented Reality seit einigen Jahren Einzug in unser Leben gehalten hat und immer größere Fortschritte macht.

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Quelle: https://gedenkpaed.hypotheses.org/98

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Selbstzeugnisse zur Hexenverfolgung – bisher unbekannte Briefe der Hexerei Angeklagter im Stadtarchiv? (Teil 1)

Zuletzt wurde über archivalia auf die SeminararbeitZu tausend guter Nacht, denn dein Vater sieht dich nimmermehr‘ Emotionen und Subjektivität in Briefen aus dem Gefängnis während der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung von Isabelle D. Zeder an der Universität Basel  hingewiesen, die über academia.edu online veröffentlicht wurde.

Die Verfasserin analysiert in dieser Arbeit in mikrogeschichtlicher Perspektive frühneuzeitliche Briefe von insgesamt sechs Personen (darunter nur ein Mann) aus verschiedenen Territorien des Deutschen Reiches, die wegen Hexerei bzw. Zauberei angeklagt waren.  Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf Sprache, Inhalt und Intention der Briefe. Die Verfasserin ordnet ihre Quellen folgerichtig in die Gruppe der sog. Selbstzeugnisse ein, wie etwa auch Autobiographien oder Tagebücher. Übergeordnet gehören sie zur Klasse der Ego-Dokumente, ein in der Geschichtswissenschaft nicht unumstrittener Begriff.

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Quelle: https://liparchiv.hypotheses.org/954

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Veranstaltungsbericht: “Faszination Mittelalter: Das Mittelalter entdecken und erforschen.” Der 5. Heidelberger Mittelaltertag

Der diesjährige fünfte Heidelberger Mittelaltertag am 25.06.2016 stand unter dem Motto Faszination Mittelalter: Das Mittelalter entdecken und erforschen. In seiner Eröffnungsrede ging Prof. Peter Schmidt auch auf die Erfolgsgeschichte des Mittelaltertags ein, der „gebraucht und gewollt“ sei und der auch…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/8589

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