BildGeschichte #4: Der Sterbesessel Friedrichs des Großen im Schloss Sanssouci

Viele Legenden ranken sich um den Sterbesessel Friedrichs des Großen, der zu den wenigen originalen Möbeln in Schoss Sanssouci gehört. Der König verbrachte in ihm die letzten Wochen seines Lebens und starb darin am 17. August 1786 gegen vier Uhr morgens. Nach seinem Tod, heißt es, habe sein Nachfolger Friedrich Wilhelm II. den Sessel weggegeben. Doch einem Bericht im „Journal des Luxus und der Moden“ zufolge zogen Besucher in Sanssouci noch im April 1787 Pferdehaare aus dem Sterbesessel. Dann wieder hört man, er soll 1798 dem damaligen Kammerhusaren Neumann geschenkt worden sein. Und 1810 schließlich: Der Stuhl sei, in einer Berliner Zeitung zum Verkauf angeboten, von Prinz August von Preußen (1779-1843) erworben und nach dessen Tod 1843 in Sanssouci aufgestellt worden. In dieser Zeit war er „in Übereinstimmung mit der roten Textilausstattung des Raumes mit rotem Taft ausgestattet.“[1]



[...]

Quelle: http://recs.hypotheses.org/601

Weiterlesen

„Hilfe, entlastet mich!“

Wie strukturelle Hindernisse im Sinne der Inklusion abgebaut werden und wie Lehrer entlastet werden können.

Während meiner  wissenschaftlichen Beschäftigung der inklusiven Bildung bin ich zum Ergebnis gekommen, dass das Thema sehr breit gefächert ist. Es gibt viele didaktische Ansätze, wie unter anderem die Lerntheoretische Didaktik, die kritisch-konstruktive Didaktik und den Bielefelder Ansatz einer Inklusionsunterstützenden Didaktik. Durch meine persönliche Betroffenheit habe ich mich entschieden, die Frage zu bearbeiten, wie die Inklusion von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung in die Regelschule gelingt.

Meines Erachtens stellen meine ersten Überlegungen einen Widerspruch zur Arbeit der Inklusion dar. Inklusionsarbeit lediglich auf Autistische Kinder zu begrenzen würde nämlich eine exklusive Dimension haben. Ich möchte auf die strukturellen Probleme eingehen wie in Deutschland die Inklusion im Gegensatz zum internationalen Verständnis wahrgenommen wird. Weiterhin möchte ich didaktische Ansätze des offenen Unterrichts und des Co-Teachins als mögliche Umsetzung der Inklusion etwas näher bringen.

[...]

Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2401

Weiterlesen

Zuhause in der zweiten Heimat? Das Verständnis von Heimat der ersten türkischen Gastarbeitergeneration in Deutschland – von Hanna Hiltner, Eylem Ög, Dorothee Müller, Prof. Dr. Martin Groß, Dr. Andrea Kronenthaler

„Vielleicht zu meiner Jugend, als ich viel in der Dings, der Türkei gelebt habe, da war die Heimat Heimat. (I: Ja.) Heimat ist Heimat und Heimat ist über allem, aber heute nicht mehr. Ich hab meinen Wehrdienst in der Türkei geleistet, ich habe alles in der Türkei…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9750

Weiterlesen

dhmuc Summerschool 2016 – Forschungsdaten, Kaminabend und eine Bergbesteigung

Vom 25. bis 29. Juli 2016 fand zum zweiten Mal die von dhmuc organisierte Münchner Digital Humanities Summerschool statt.

Foto: Janina Amendt 2016

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten ihre eigene Hardware, um das Gelernte gleich in der eigenen Arbeitsumgebung praktisch erproben zu können. (Foto: Janina Amendt)

Nachdem im letzten Jahr die Bibliothek der LMU der Gastgeber war, wurde die diesjährige Summerschool in den Räumen des Kerschensteiner Kollegs des Deutschen Museums veranstaltet. Mit Blick auf die Isar bekamen die insgesamt 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kurse und Vorträgen vielfältige Anregungen, wie sie ihre Forschungsprojekte durch digitale Methoden unterstützen können.

dhmuc Summerschool 2016

Wenn das WLAN streikt, muss improvisiert werden.

[...]

Quelle: http://dhmuc.hypotheses.org/1241

Weiterlesen

Mineralien, Gesteine, usw.

Charlotte Kießling

Obgleich Steine das dritte der Naturreiche – Regna naturae – darstellen, erhielten sie lange nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie die anderen Naturreiche, Tiere und Pflanzen. So stellte das dritte Buch der Rariteitkamer mit dreiundachtzig Lemmata zwar das umfangreichste Buch dar, erhielt aber bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kaum Aufmerksamkeit. Während die Zoologie im 17. Jahrhundert bereits auf dem Weg zur universitären Disziplin war, konnten sich Geologie und Mineralogie erst im 19. Jahrhundert als eigenständige Fächer an Akademien und Universitäten etablieren. Das dritte Buch der Rariteitkamer  konnte das Publikum nicht begeistern. Nicht nur fehlte das fachliche Interesse am dritten Buch, auch weist es mit gerade einmal elf Kupferstichen am wenigsten Illustrationen auf. Zudem sind die behandelten Objekte wenig ansprechend, wie Eric M.

[...]

Quelle: https://rumphius.hypotheses.org/189

Weiterlesen

„…ein Fan-T-Shirt in Größe L…“ – das Historische Lexikon Bayerns feiert seinen zehnten Geburtstag

Das Geburtstagskind: Historisches Lexikon Bayernshttps://t.co/yYYH9OiH1a
Hashtag: #HistLexBay pic.twitter.com/SB2rIiZY1F

— Maria Rottler (@MariaRottler) June 23, 2016

10 Jahre Historisches Lexikon Bayerns: Historiker Stefan Hemler @Muenchen1968 begleitet jetzt die Jubiläumsfeier unter #HistLexBay. #Histbav

— Staatsbibliothek (@bsb_muenchen) June 23, 2016

#HistLexBay @Muenchen1968 wird bei uns im Blog einen Bericht über die heutige Veranstaltung veröffentlichen.



[...]

Quelle: http://histbav.hypotheses.org/4816

Weiterlesen

Arbeit am Sammlungsmöbel – oder: Das archivalische Hantieren mit Objekten als Forschung

Franka Schneider, IfEE Berlin

Die neuen Kartons für die Negativrollen des Hahne-Niehoff-Archivs IfEE_HNN-Archiv_Umbettung_30-06-2016_DSC06798 (https://fotobjekt.hypotheses.org/ifee) sind da: 13 „Stülpboxen mit Gittereinsatz“, Sonderanfertigungen aus 1,6 mm Mittelwelle*, archivtaugliches Material, zweifarbig (hellgrau/naturweiß). Genauer gesagt, erreicht uns eigentlich nur das Musterexemplar als ganze Box, die anderen 12 Stück kommen als gestanzte, vorgefalzte Einzelteile, in einem großen Paket flach liegend geliefert; 12 Deckel, 12 Böden, 216 Streifen für die Gittereinsätze (plus zwei Ersatzstreifen), die wir – Wiebke Zeil und ich – einen kurzen Nachmittag lang mal mehr (sie), mal weniger (ich) geschickt falzen und zusammenstecken.  Die Boxen, die wir dabei zusammenbauen, gleichen den überlieferten quadratischen Originalkartons in den Innen- und Außenmaßen (ca. 395 x 398 x 48 mm) wie in der Fächeranzahl im Inneren (100 Fächer mal 35 x 35 mm).

Wir haben uns für die Kopie der Originalkartons entschieden, obgleich es kostengünstigere Varianten größerer rechteckiger Stülpboxen gibt und in restauratorischer Hinsicht die Negativrollen möglicherweise besser zerschnitten flach liegend aufbewahrt werden. Doch jede andere Aufbewahrungsform wäre nur schwer mit der Ordnung und dem inneren Verweissystem des Hahne-Niehoff-Archivs kompatibel gewesen und hätte möglicherweise eine komplette Umordnung des Archivs ausgelöst.

[...]

Quelle: https://fotobjekt.hypotheses.org/1294

Weiterlesen

Seminar zu Platons Ethik 9. und 10. – Wieso können wir nur Gutes wollen?

Platon diskutiert in einigen seiner Dialoge Probleme des Willens. Und schauen Sie mal, was er beispielsweise im Gorgias (466d6-e2) dazu schreibt: Ich meine nämlich, lieber Polos, die Redner und die Tyrannen haben in dem Staate sehr geringe Macht, wie ich eben erst sagte. Denn sie tun eigentlich nichts von dem, was sie wollen. Oder im Protagoras (345d9-e3): Ich wenigstens glaube dieses, daß kein weiser Mann der Meinung ist, irgendein Mensch tue Schlechtes aus freier Wahl oder vollbringe irgend etwas Böses oder Schlechtes aus freier Wahl, sondern sie wissen … Seminar zu Platons Ethik 9. und 10. – Wieso können wir nur Gutes wollen? weiterlesen

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1068

Weiterlesen

Dichtung, Flucht und Exil. Ein Gespräch über den palästinensischen Dichter Mahmud Darwish

Der 2008 verstorbene Lyriker Mahmud Darwish gilt als „poetische Stimme Palästinas“ und wird sogar als palästinensischer Nationaldichter bezeichnet. Doch lässt sich das europäisch geprägte Konzept des Nationalautors so einfach auf die Verhältnisse der arabischen Welt übertragen? Darüber sprachen wir mit Darwishs Übersetzer, dem Islamwissenschaftler Stefan Weidner, der im Rahmen der Internationalen Sommerschule des Forschungsverbunds MWW am 11. August 2016 in Weimar einen Vortrag hält mit dem Titel „Gibt es arabische Nationalautoren? Das Beispiel Mahmud Darwish“.

Herr Weidner, Sie haben in Ihrem Nachruf auf Mahmud Darwish geschrieben, er sei der „Götterliebling unter den arabischen Schriftstellern“ gewesen, „eine Diva, ein Superstar“. Wann sind Sie ihm zum ersten Mal begegnet, wie haben Sie ihn persönlich erlebt?

Mahmud Darwish war immer von Verehrern umgeben.

[...]

Quelle: http://trafo.hypotheses.org/4887

Weiterlesen