„Hilfe, entlastet mich!“

Wie strukturelle Hindernisse im Sinne der Inklusion abgebaut werden und wie Lehrer entlastet werden können.

Während meiner  wissenschaftlichen Beschäftigung der inklusiven Bildung bin ich zum Ergebnis gekommen, dass das Thema sehr breit gefächert ist. Es gibt viele didaktische Ansätze, wie unter anderem die Lerntheoretische Didaktik, die kritisch-konstruktive Didaktik und den Bielefelder Ansatz einer Inklusionsunterstützenden Didaktik. Durch meine persönliche Betroffenheit habe ich mich entschieden, die Frage zu bearbeiten, wie die Inklusion von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung in die Regelschule gelingt.

Meines Erachtens stellen meine ersten Überlegungen einen Widerspruch zur Arbeit der Inklusion dar. Inklusionsarbeit lediglich auf Autistische Kinder zu begrenzen würde nämlich eine exklusive Dimension haben. Ich möchte auf die strukturellen Probleme eingehen wie in Deutschland die Inklusion im Gegensatz zum internationalen Verständnis wahrgenommen wird. Weiterhin möchte ich didaktische Ansätze des offenen Unterrichts und des Co-Teachins als mögliche Umsetzung der Inklusion etwas näher bringen.

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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2401

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Die Fragen mehr schätzen als die Antworten │ Ein Dissertations-Rückblick

18. Mai 2016, 19 Uhr. Auf diesen Termin habe ich die automatische Veröffentlichung des Beitrags voreingestellt. Wenn Sie jetzt also diese Zeilen lesen und nichts Schwerwiegendes dazwischengekommen ist, sollte ich…

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/2179

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Spielend lernen – ein Praxisbeispiel

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Spielen ist kein bloßer Zeitvertreib, für niemanden gleich welchen Alters. Kleinkinder, Schüler und Erwachsene lernen nicht nur, aber auch im Spiel. Der Vorteil: Spiele machen meist Spaß. Sind wir begeistert, werden in unserem Gehirn Neurotransmitter ausgeschüttet, die das Einspeichern von Lerninhalten stark begünstigen. Die Formel heißt also:

Begeisterung + Neues = Lernen

Spiele im Unterricht haben zusätzlich den Vorteil, auf der Beziehungsebene arbeiten zu können. Das ist wichtig für das Lehrer-Schülerverhältnis. „Die Reise nach Jerusalem“ ist ein sehr bekanntes Spiel.

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Quelle: http://games.hypotheses.org/2068

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Lernsoftware für Jung und Alt – ein Überblick

von Nils Jahnel Lernsoftware ist allmählich zu einem großen Teil unserer Software-Industrie geworden. Lernsoftware existiert sowohl als reines Spiel aber auch als interaktiver Duden, als digitaler Globetrotter oder Mathematik lernen mit dem Findefuchs. Die…

Quelle: https://medienbildung.hypotheses.org/8692

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Die Demokratisierung des Bildungssystems durch digitale Medien

John Thomson - Der Pranger, 1869Im ZEIT-Artikel vom 8.10.2015 „Humboldt gegen Orwell” zeigen die Autoren Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt auf, wie sich Bildung verändert hat und weiter verändert wird. Sie nennen als Beispiel, wie MOOCs Menschen erreichen, die sonst keinen oder kaum Zugang zu Bildung haben und dass digitale Technologien personalisiertes Lernen möglich machen.

Persönlich finde ich diese demokratischen Möglichkeiten spannend und frage mich, wie sie zum bestehenden Bildungs- und Erziehungssystem passen. Das ist zur Zeit vom Autoritätsgehabe der Erwachsenen geprägt, die Schülern und Studenten vorschreiben, was und wie sie zu lernen haben und die darüber richten und strafen, wenn etwas nicht so geschieht, wie sie, die Erwachsenen, das vorsehen.

Erwachsene untersagen Lernenden die Verantwortung an Stellen, an denen diese gut Verantwortung für sich selbst übernehmen könnten. Das ist Ausübung von Macht.

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Quelle: http://games.hypotheses.org/2036

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In einem Jahr zum „mechanischen Kind“. Zeichnen als Wissensform und Weltaneignung

Nun mag es nicht ungewöhnlich sein, dass innerhalb der Familie Joseph Furttenbachs d.Ä. (Ulmer Ratsherr, Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker) das Zeichnen einen besonderen Stellenwert einnahm. Dennoch: Furttenbachs selbstverfasster Lebenslauff gibt uns einen für das 17. Jahrhundert kaum vergleichbaren Einblick in das Zeichnen als Wissensform und die hiermit verbundenen Künste der Mechanik. Im Folgenden will ich nur kurz einige Aspekte des Zeichnens und des Zeichenunterrichts bei Joseph Furttenbach d.Ä. skizzieren[1], die für aktuelle Fragen einer Wissensgeschichte der Architektur[2] oder der Entstehung des Architekturmuseums[3] von Relevanz … In einem Jahr zum „mechanischen Kind“. Zeichnen als Wissensform und Weltaneignung weiterlesen



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Quelle: http://archidrawing.hypotheses.org/393

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In einem Jahr zum „mechanischen Kind“. Zeichnen als Wissensform und Weltaneignung

Nun mag es nicht ungewöhnlich sein, dass innerhalb der Familie Joseph Furttenbachs d.Ä. (Ulmer Ratsherr, Architekt, Ingenieur und Architekturtheoretiker) das Zeichnen einen besonderen Stellenwert einnahm. Dennoch: Furttenbachs selbstverfasster Lebenslauff gibt uns einen für das 17. Jahrhundert kaum vergleichbaren Einblick in das Zeichnen als Wissensform und die hiermit verbundenen Künste der Mechanik. Im Folgenden will ich nur kurz einige Aspekte des Zeichnens und des Zeichenunterrichts bei Joseph Furttenbach d.Ä. skizzieren[1], die für aktuelle Fragen einer Wissensgeschichte der Architektur[2] oder der Entstehung des Architekturmuseums[3] von Relevanz … In einem Jahr zum „mechanischen Kind“. Zeichnen als Wissensform und Weltaneignung weiterlesen



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Quelle: http://archidrawing.hypotheses.org/393

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Geschichte im Computerspiel lernen?

Dieser Beitrag ist eine im Seminar Digitales Publizieren von Immanuel Filter erbrachte Studienleistung.

Geschichtsunterricht? Öde, langweilig, nutzlos, uninteressant! Man wälzt doch nur in Büchern rum, die einem von der Vergangenheit erzählen, was soll mir das später bringen?! Aus eigener Erfahrung kenne ich diese Aussagen nur zu gut. Die Teilnahme am Leistungskurs Geschichte und vorher am Profilkurs entstand bei mir aus reinem Interesse an der Vergangenheit, wie es wohl auch bei den sehr wenigen anderen in meinem Kurs der Fall war. Der Großteil meines Jahrgangs, wie auch der unter und über uns liegenden, verbrachte ihre Zeit in der Oberstufe lieber mit den Naturwissenschaften oder den verschiedenen Sprachen, zwei Beschäftigungen, die sie anscheinend stärker faszinierten als das Studium von Antike bis Neuzeit. Allein aus dieser Beobachtung könnte man feststellen, dass die Geschichte es nicht schafft, die moderne Jugend einzuholen und zu begeistern. Während auf wissenschaftlicher Ebene die Digitalisierung diskutiert wird, kann eine solche Diskussion auch in Hinblick auf den didaktischen Nutzen moderner, digitaler Mittel geführt werden.

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Quelle: https://zeitraeume.hypotheses.org/391

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Bloggen mit Kindern

Chardin - Die junge LehrerinIn meiner neuen Tätigkeit als Lernbegleiterin an einer Grundschule biete ich für dieses Schulhalbjahr die AG „Bloggen“ an. Es gibt – um solch ein Projekt zu starten, mehrere Voraussetzungen:

  1. Die Schulleitung und der Schulträger müssen einverstanden sein.
  2. Die Eltern der Kinder müssen ihr Einverständnis erklären.
  3. Man braucht eine Blog-Plattform.

Zum Glück finde ich von der Schulleitung volle Unterstützung, wäre dies nicht der Fall, könnte solch eine AG gar nicht angeboten werden. Außerdem gehe ich davon aus, dass die beteiligten Eltern ihr Einverständnis erklären. Sollte dies bei einzelnen Kindern nicht der Fall sein, würden individuelle Lösungen für diese Kinder gesucht werden, aber es würde dadurch nicht das ganze Projekt gekippt.

Bezüglich der Blog-Plattform hatte ich erst die Idee, mit dem Bloggen auf einer externen Plattform zu beginnen, denn eine hauseigene Installation macht Arbeit und wenn die Schüler – damit muss man immer rechnen – doch nicht so begeistert sind, wie ich mir das vorstelle – ist die Mühe vergebens. Blogger oder WordPress wären geeignete Plattformen gewesen. Doch bin ich bzw. die Schule, gemäß Artikel 6 des Bayerischen Datenschutzgesetzes verpflichtet, mit dem Plattformbetreiber einen Vertrag abzuschließen. Ich als Kunde und Unterzeichner von Geschäftsbedingungen lege dem Betreiber einen Vertrag vor, den er unterzeichnen soll. Schöne Idee, aber utopisch. Damit kann ich das Vorhaben, zunächst auf einer externen Plattform zu beginnen, begraben.

Also muss eine hausinterne Installation her. Ich denke, dass das möglich sein wird. Ich wollte sowieso nicht mit den Kindern sofort losbloggen. Sie müssen erstmal ein Gefühl dafür entwickeln, dass sie jetzt etwas ins Internet schreiben und nicht nur daraus Information holen. In Bayern gibt es von der Stiftung Medienpädagogik dafür ein Angebot, das ich nutzen werde. Die Kinder können zunächst den Medienführerschein machen. Gleichzeitig schreiben wir uns warm: Mit Schreibspielen lassen wir der Phantasie freien Lauf, werden locker und öffnen die Augen für das Finden eines geeigneten Themas.

Insgesamt liegen die Hürden für das Bloggen mit Schülern sehr hoch. An meiner Schule sind die Voraussetzungen wirklich günstig, aber das ist normalerweise nicht so. Da ist es dann auch kein Zufall, dass ich im Web nichts über das Bloggen von und mit (Grund-)Schülern gefunden habe.

Beispielsweise bin ich mir noch nicht sicher, wie wir den Autorennamen beim Bloggen angeben werden. Ich hätte vorgehabt, den Vornamen plus das Alter des Kindes zu nennen. Ist das zu gewagt? Oder sollten die Schüler besser unter einem Phantasienamen schreiben?

Natürlich müssen wir regelmäßig die Beiträge löschen, spätestens zum Ende des Schuljahres. Es geht hier für die Kinder um das Sammeln erster Erfahrungen mit dem Web 2.0 und die sollten ihnen später nicht peinlich sein.

Für Hinweise allgemeiner Art zum Thema und Informationen zu laufenden Projekten von Schulen oder Schülern wäre ich sehr dankbar.

 

Bild: Jean-Baptiste Siméon Chardin, Die junge Lehrerin, 1740/1750, London, National Gallery
Digitale Bildquelle: www.artigo.org

Quelle: http://games.hypotheses.org/1807

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