Prachtvolle Manuskripte, unsichtbare Tintenflecke, legendäre Raben – Eine Reise nach Mitteldeutschland

Eine Gruppe von 25 Heidelberger Studierenden und Dozenten erkundete im Rahmen der interdisziplinären Exkursion „Mittelalterliche Handschriften, Schätze, Dome und Burgen“ vom 23. bis zum 26. Juni 2017 Bibliotheken und Kulturdenkmäler in Leipzig, Erfurt, Naumburg, Merseburg, Gotha und Eisenach. Die Gruppe setzte sich aus den Bereichen der Heidelberger Fächer Germanistik, Kunstgeschichte und Mittellatein zusammen. Die Exkursion wurde von Ludger Lieb (Germanistische Mediävistik), Tobias Frese (Mittelalterliche Kunstgeschichte) und Tino Licht (Mittellatein) geleitet.

Gastbeitrag von Katharina Gruenke und Stefan Bröhl

Im Vordergrund der Exkursion stand die direkte Erfahrung mit unterschiedlichen materialen Textkulturen und deren Formen. Die Begegnung mit den Text- und Bildzeugnissen des Mittelalters wurde durch Referate von Studierenden begleitet.

Die ersten Türen, die sich der Gruppe öffneten, waren die der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek Leipzig.

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Quelle: http://sfb933.hypotheses.org/380

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München für Mediävisten. Einblick in die deutsche Forschungslandschaft zur mittelalterlichen Geschichte, 4.–8. September 2016

Bereits zum sechsten Mal organisierte das Deutsche Historische Institut Paris eine Studienreise nach München. Am 4. September 2016 trafen wir, zehn französische, belgische und deutsche Studierende bzw. Promovierende, uns dort, um unter Leitung von Herrn Prof. Große Forschungsinstitutionen und Bibliotheken…

Quelle: https://mittelalter.hypotheses.org/10140

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Die Fragen mehr schätzen als die Antworten │ Ein Dissertations-Rückblick

18. Mai 2016, 19 Uhr. Auf diesen Termin habe ich die automatische Veröffentlichung des Beitrags voreingestellt. Wenn Sie jetzt also diese Zeilen lesen und nichts Schwerwiegendes dazwischengekommen ist, sollte ich…

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/2179

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Mehr als Steine und Scherben | Blogprojekt zur Studienreise ins Heilige Land

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und umso mehr gilt das, wenn mehr als 40 Lehrende und Studierende unterwegs sind, um eine so vielfältige wie geschichtsträchtige Region zu erkunden wie die zwischen Mittelmeer und Jordangraben. Meistens ist es aber so, dass sich Reisen und Erzählen ausschließen, zumindest nur in den seltensten Fällen gleichzeitig gelingen. Eine Ausnahme dieser Regel ist das Blogprojekt “Spurensuche im Heiligen Land“, das die Exkursion der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz (3.-13. März 2015) dokumentiert. Damit auch … Mehr als Steine und Scherben | Blogprojekt zur Studienreise ins Heilige Land weiterlesen

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/1312

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Der archäologische Wanderpfad in der Fischbeker Heide

Wochenende und gutes Wetter waren am vergangenen Sonntag die idealen Voraussetzungen, um endlich einmal den Archäologischen Wanderpfad in der Fischbeker Heide zu besuchen. 

Zur Vorbereitung auf den Besuch habe ich nur die entsprechende Seite auf dem Webauftritt des Archäologischen Museums Hamburg besucht. Dort finden sich auch Angaben zur Anfahrt: Ich wähle die Anreise per Bus und Bahn, und bin mit der Linie 250 zum Fischbeker Heideweg gefahren. Eine Anreise mit dem Auto ist auch möglich; Parkmöglichkeiten sind am Naturschutz-Informationshaus „Schafstall“ reichlich vorhanden. Unmittelbar bei der Bushaltestelle findet sich auch ein Wegweiser zu diesem Informationszentrum.

Im Naturschutz-Informationshaus „Schafstall“ habe ich ein Faltblatt zum Archäologischen Wanderpfad erhalten. Hier sind auch in einigen kleinen Vitrinen Keramikfunde und Repliken von Funden, die bei den Fundstellen des archäologischen Wanderpfads zu Tage kamen, ausgestellt. Leider waren die Vitrinen etwas sehr eng zueinander gerückt, so dass manche Objekte nur aus der Distanz betrachtet werden konnten.

Der archäologische Wanderpfad selbst hat mir insgesamt gut gefallen. Die Stationen scheinen einer gewissen Dramaturgie zu folgen: Von Station zu Station gibt es – mit wenigen Ausnahmen – immer mehr zu sehen. Es sind jedoch auch Tafeln an Orten aufgestellt, wo zwar ein Bodendenkmal vorhanden ist, dieses im Gelände aber nicht zu sehen ist – etwa bei der Fundstelle eines bronze- und eisenzeitlichen Gräberfelds. Dass auch diese Fundstellen in den Wanderpfad integriert wurden, halte ich für sehr wichtig.

Leider waren nicht alle Stationen des Wanderpfads gut zu finden. Station 5 hätte ich ohne mein GPS-Gerät und ohne die Koordination, die zu dieser Station in dem Wikipedia-Artikel zum Archäologischen Wanderpfad hinterlegt sind, nicht gefunden. Ähnlich erging es mir am Ende des Rundgangs, bei Station 11. Auch diese Tafel habe ich nur dank GPS-Koordinaten entdeckt; der zugehörige Langgrabhügel konnte sich jedoch nicht lange verstecken.

Der Rundgang auf den Archäologischen Wanderpfad Fischbeker Heide dauerte ca. 2 Stunden. Bei Station 1 und bei den in Sichtweite zueinander liegenden Stationen 7-10 befinden sich Bänke und damit Möglichkeiten zum Rasten und Picknicken.

Ohne Ortskenntnis und nur mit der Karte auf den Faltblatt zum Archäologischen Wanderpfand sind einiger der 11 Stationen jedoch nur durch Zufall zu finden. Es empfiehlt sich daher, das Faltblatt entweder mit einer Wanderkarte der Gegend, auf der auch kleine Nebenpfade eingezeichnet sind, zu benutzen, oder die Koordinaten einzelner Stationen aus anderen Quellen zu beziehen und mit Hilfe von einen GPS-Gerät zu erwandern.

Ich würde auch empfehlen, die Vitrinen im Informationszentrum Schafstall nach dem Rundgang noch einmal zu besuchen: Dann nämlich kann man die dort ausgestellten Funde und Repliken von Funden den konkreten Fundstellen zuordnen, und bekommt noch einmal einen ganz anderen Einblick in die Archäologie dieser Region.

Tafel und Grabhügel auf dem Archäologischen Wanderpfad Fischbeker Heide

Tafel und Grabhügel auf dem Archäologischen Wanderpfad Fischbeker Heide (Photo: Doris Gutsmiedl-Schümann)

Ein kurzer Beitrag zum Archäologischen Wanderpfad Fischbeker Heide findet sich auch auf dem Webauftritt der “Archäologie in Deutschland”.

Quelle: http://archiskop.hypotheses.org/26

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