München für Mediävisten. Einblick in die deutsche Forschungslandschaft zur mittelalterlichen Geschichte, 4.–8. September 2016
Bereits zum sechsten Mal organisierte das Deutsche Historische Institut Paris eine Studienreise nach München. Am 4. September 2016 trafen wir, zehn französische, belgische und deutsche Studierende bzw. Promovierende, uns dort, um unter Leitung von Herrn Prof. Große Forschungsinstitutionen und Bibliotheken…
Hofkultur im Untergrund: Eine Exkursion zu den Überresten der Neuveste des 15. und 16. Jahrhunderts unter der Münchener Residenz
von Jan Lutteroth und Christa Syrer
Im letzten Herbst feierte dieser Blog sein einjähriges Bestehen – der richtige Zeitpunkt für uns, um auf ein Jahr ‚Hofkultur‘ zurückzublicken, Erfahrungen auszutauschen und vor allem in die Zukunft zu denken. Im November 2016 haben wir unseren Blog um ein Reallife-Netzwerk erweitert. Mit diesem informellen Verbund wollen wir WissenschaftlerInnen in München näher zusammenbringen und einen Rahmen zum regelmäßigen Austausch bieten. Gleichzeitig können wir auf diesem Weg auch neue AutorInnen für unseren Blog gewinnen.
Das große Interesse am Gründungstreffen des ‚Netzwerks Hofkultur‘ hat uns sehr gefreut und auch bestätigt: München hält mit seinen zahlreichen Institutionen – Forschungseinrichtungen, Universitäten, Museen, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Bayerischen Schlösserverwaltung usw. – ein großes Potenzial zur interdisziplinären Zusammenarbeit bereit. Diese Fülle an Möglichkeiten macht es bisweilen aber schwierig, den Überblick über laufende Projekte zu behalten und immer auf dem neuesten Stand zu sein.
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Link-Hint compact [03.02.2016]: Schienensuizide in den 1980er und 1990er Jahren — wissenschaftliche Ergebnisse der persönlichen Spurensuche eines Fahrgastes
#archive Spitzenstücke der Staatlichen Archive Bayerns auf bavarikon
#irrsinn Was die Amokläufe von Freising (2002) und München (2016) gemeinsam haben. Vierzehn Jahre politische Debatte und kein Unterschied
Strahlender Goldklotz
Auch Museen sind auf die Massenmedien angewiesen, weil ihr Fortbestehen von Besucherzahlen abhängt. Das Lenbachhaus – ein Kunstmuseum, das sich im ehemaligen Wohnhaus des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach befindet – steht als städtisches Münchner Museum unter Legitimationsdruck. Um in den Medien Beachtung zu finden, passt sich das Haus der Medienlogik an. Dokumentenanalyse und Experteninterviews belegen eine Medialisierung auf unterschiedlichen Ebenen.
Neben Kunst aus München gehören seit dem Ende der 1970er Jahre auch Werke internationaler Künstler zum Programm – Gerhard Richter und Andy Warhol zum Beispiel. Die Erweiterung des Repertoires sorgt für einen wachsenden Besucherandrang, dem die einst als privates Wohnhaus angelegte Villa nicht gerecht wird. Die Einrichtung des Kunstbaus in wenigen Metern Entfernung im Jahr 1994 entzerrt die Besuchermassen. Die dort stattfindenden Wechselausstellungen ziehen ihrerseits noch mehr Menschen an (2008 sind es rund 450.
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Guck mal, wer da bloggt 19! Blogs bei de.hypotheses.org
Mittlerweile haben wir bei de.hypotheses über 350 Blogs angelegt und nähern uns mit großen Schritten dem 4. Geburtstag des deutschsprachigen Portals. Natürlich haben es noch nicht alle in den Katalog geschafft, aber jede Woche werden es mehr. Und da seit der letzten Runde “Guck mal, wer da bloggt” im Dezember wieder einige Blogs aktiv geworden sind, wird es Zeit einige davon hier vorzustellen. Es folgt der Versuch die Vielfalt der Wissenschaftsblogs bei Hypotheses in eine Überschrift zu packen:
Von bloggenden Doktoranden, blühenden Bildern und uneindeutigen Zeiten und welche Rolle Archive, Bibliotheken, Institute und Graduiertenkollegs dabei spielen.
Ab wann sehen Babys 3D? & Frühchen und Theorie of Mind
Den Anfang machen drei Blogs aus Bonn.
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Museumstipp 5: Die Villa Stuck in München
Es gibt große und kleine Sünden, aber die schönsten stammen von Franz von Stuck (1863 – 1928). Der bayerische Maler, Zeichner und Bildhauer, der 1892 Mitbegründer der Münchner Secession war, widmete sich bevorzugt allegorischen und symbolhaften Motiven. Seine Werke mit oft düsteren und erotischen Darstellungen nackter Körper und Gestalten, die aber auch häufig biographisch-persönliche Bezüge aufweisen, sorgten um die Jahrhundertwende für Aufmerksamkeit – auch über sein Münchner Umfeld hinaus. So außergewöhnlich wie der Künstler ist auch seine Wohn- und Wirkungsstätte – das heutige Museum … Museumstipp 5: Die Villa Stuck in München weiterlesen →
Tagung: Offene Lizenzen in den Digitalen Geisteswissenschaften
Das Münchner Zentrum für Digitale Geisteswissenschaften veranstaltet vom 27. bis 28. April in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften eine Tagung mit dem Schwerpunkt Offene Lizenzen in den Digitalen Geisteswissenschaften.
Open Access setzt sich in der Wissenschaft langsam aber stetig durch. Die Vielfalt unterschiedlicher Lizenzmodelle stellt Wissenschaftler und Bildungsinstitutionen dabei vor Herausforderungen: Welche Lizenz sollte gewählt werden? Wie kann Material, das von Dritten beigesteuert wird, in die Open Access Policy einbezogen werden? Welche Kompromisse sind dabei vertretbar? Welche Finanzierungsmodelle sind für Open Access denkbar.
Auf der Tagung „Offene Lizenzen in den Digitalen Geisteswissenschaften“ kommen Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen verschiedener Institutionen zusammen, um das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu diskutieren.
Programm
Montag, 27. April 2015
14:00 – 14:15 Begrüßung
14:15 – 15:00 Georg Hohmann (Deutsches Museum): Rechtemanagement und Open Access am Museum
15:00 – 15:45 Harald Klinke (Kunstgeschichte, Ludwigs-Maximilians-Universität München): Open Access Business Modell. Brötchen, Internet Economy und die Zukunft des Copyright
16:30 – 17:15 Susanne Dobratz (Berlin, e-publishing & digital media Consulting) Open Access für Monographien
17:15 – 18:00 Eric Steinhauer (Humboldt Uni Berlin): Creative Commons und Rhetorik
Dienstag, 28. April 2015:
09:00 – 09:45 Dennis Jansen (Institut für Rechtsfragen der Freien und Open Source Software): Können Contributor License Agreements auch für Open Content eingesetzt werden?
09:45 – 10:30 Thomas Hartmann (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb): Offene Lizenzen – ein Werkstattbericht zu den rechtlichen Herausforderungen im Jahr 2015
11:00 – 11:45 Helene Hahn (Open Knowledge Foundation): Die Vorteile der Nutzung von Open Access Daten. Erfahrungen mit Coding DaVinci.
11:45 – 12:15 Schlussdiskussion
Veranstaltungsort
Math-Nat-Saal in der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften Alfons-Goppel-Str. 11
80539 München
Im Anschluss an die Veranstaltung findet von 14:00 – 16:00 in Raum 06 ein Workshop für Techniker zur Einbettung und Kenntlichmachung von Lizenzinformationen bei elektronischen Dokumenten statt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an der Tagung teilzunehmen. Um vorherige Anmeldung per E-Mail wird gebeten: digitalisierung@badw.de
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4861