„Anderssein“ – Ausgrenzung und der Weg zurück in die Gesellschaft

Kann Inklusion in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe gelingen?

  • Inklusion und Wohnungslosigkeit, wie passt das zusammen?
  • Theoretische Erklärungsansätze für Wohnungslosigkeit
  • Einblicke in die Arbeit in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe

„Anderssein“ als etwas Besonderes

Von klein auf bekommt der Mensch immer wieder erzählt, dass jeder einzigartig und in seinem Sein etwas Besonderes ist. Kinder werden zur Individualität erzogen, schließlich macht die Vielfalt den Menschen aus. Man ermutigt sie, für ihre Vorlieben einzustehen.

[...]

Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2886

Weiterlesen

Zerknitterte Pergamentstückchen, Palimpseste und Buchumschläge

Im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum wurden von März bis Juni 2017 Zeugnisse früher Mainzer Schriftlichkeit ausgestellt. Neben großen Torinschriften und prachtvoll gearbeiteten Bibeln finden sich Blätter und Bücher, die deutliche Spuren unachtsamen Gebrauchs oder nachlässiger Aufbewahrung zeigen. Die Heidelberger Mittellateinerin Kirsten Wallenwein lässt bei ihrer Führung durch die Ausstellung gerade diese – auf den ersten Blick weniger kostbaren – Exponate in hellem Licht erstrahlen.

Es war einmal eine Zeit, da war die Stadt Mainz ein Zentrum gelehrter Schriftlichkeit. Im Dom zu Mainz befand sich eine Bibliothek, die unermessliche Schätze bewahrt haben muss. In den 1790er Jahren wurde Mainz jedoch einer der Schauplätze der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem revolutionären Frankreich und Preußen. Im Sommer 1793 verbrannte die gesamte Bibliothek. Das frühmittelalterliche Schrifttum der Stadt Mainz ist daher nur in den Stücken erhalten, die sich nicht in der Bibliothek befanden oder die aus Stein waren: Entliehene, gestohlene oder zweitverwertete Bücher (Codices) sowie Schriftstücke, die aus anderen Gründen nicht in der Bibliothek aufbewahrt wurden, sowie Inschriften an Bauwerken oder auf Grabsteinen.

Die Ausstellung im Dom- und Diözesanmuseum, die in Kooperation mit dem SFB 933-Teilprojekt zu Reliquienauthentiken konzipiert wurde, hatte das Ziel, die Reichhaltigkeit des frühen Mainzer Schrifttums zu zeigen.

[...]

Quelle: https://sfb933.hypotheses.org/253

Weiterlesen

Die Empfehlungen an die Wissenschaft zur Kommunikation in den sozialen Medien wie sie sind und wie sie hätten sein können #WÖM #WÖM2

„Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler! Nutzt soziale Medien und kommuniziert innerhalb der Fachcommunity und mit der interessierten Öffentlichkeit. Informiert über Eure Forschungen. Mischt Euch ein. Kommentiert, korrigiert, wenn Falsches behauptet wird, diskutiert, wenn Meinungen gefragt sind. Stärkt die Demokratie!“ So hätte die erste Empfehlung an die Wissenschaft lauten können, vielleicht auch lauten müssen. Tut sie aber nicht. Stattdessen heißt es vorsichtig: „Falsche Anreize in der institutionellen Wissenschaftskommunikation vermeiden“….



[...]

Quelle: https://redaktionsblog.hypotheses.org/3371

Weiterlesen

Vom Wolf, der Ziege und dem Kohl

Wer hat Lust auf ein paar mittelalterliche Logik-Rätsel? Vanina Kopp veröffentlichte in dem in Frankreich sehr beliebten und viel gelesenen Journal « L’Histoire », Heft 433 vom März 2017 im « Atelier des chercheurs » einen Artikel über Jeux mathématiques à la cour de Charlemagne (S.  60-65).

Der Artikel beschreibt, wie ludische Elemente im Unterricht des frühmittelalterlichen Aachener Hof verwendet wurden – für mathematische Fragen wie den Propositiones ad acuendos juvenes, aber auch in lateinischen Dialogen wie der Disputatio Albino cum Pippini, und selbst mit der Antike entnommenen Spitznamen in Korrespondenzen und Streitgedichten.

 

Clou des Artikels sind die darin gestellten mathematischen Rätsel, deren Lösung die Redaktion sinnvoller Weise versteckt veröffentlichte. Außerdem finden sich auf der Internetseite des Verlages noch weitere Aufgaben (in französischer Übersetzung) für all diejenigen, die noch nicht genug von den möglicherweise von Alkuin um 800 kompilierten Fragen zu Logik, Arithmetik, Rechnungen mit einer oder mehreren Unbekannten, dem Gauss-Theorem (ja, gab es schon im Mittelalter) etc. hat.

[...]

Quelle: http://ludite.hypotheses.org/530

Weiterlesen

Helden aus der „Nation der Schwejks“: das Attentat auf Reinhard Heydrich in der tschechischen Erinnerungskultur

Denkmal der Operation Anthropoid im Prager Stadtteil Libeň, Foto: Jan Polák [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Am 27. Mai 1942 verübten die beiden Widerstandskämpfer Jozef Gabčík und Jan Kubiš in Prag ein Attentat auf den stellvertretenden „Reichsprotektor“1 Reinhard Heydrich, der acht Tage später an dessen Folgen starb. Dem 75. Jahrestag des Attentats, das auch als „Operation Anthropoid“ bekannt ist, wurde in Tschechien zuletzt große Aufmerksamkeit geschenkt. Diese hing nicht nur damit zusammen, dass Anfang Juni der britisch-französische Film „HHhH“ (auch „The Man with the Iron Heart“, tschechisch: „Smrtihlav“) in die tschechischen Kinos kam und eine Welle von Filmkritiken und Diskussionen über die Authentizität der Darstellung auslöste. Vielmehr ist dieses Ereignis seit einigen Jahren ein fester Bestandteil der tschechischen Erinnerungskultur geworden und stößt auf enormes öffentliches Interesse, das anlässlich des runden Jahrestages 2017 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Diese Aufmerksamkeit ist nicht selbstverständlich, war doch die Erinnerung an das Attentat bis 1989 eher verpönt.

[...]

Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/1382

Weiterlesen

Plappe Pleiner

Ich war ein großer Fan von Lucky Luke, als ich klein war, und ich bin es bis heute geblieben, obwohl mir die neueren Hefte natürlich nicht so gut gefallen, wie die alten Originale. Zwei meiner Lieblingshefte sind „Die Daltons und der Psychodoc“ und „Ma Dalton“. Warum, kann ich nicht genau sagen, und ich sollte es wohl am besten auch gar nicht versuchen. In einem der Hefte jedoch, und ich muss gestehen, dass ich nicht genau weiß, ob im Psychodog oder in Ma Dalton, gibt es diese lustige Szene, in der Ma Dalton einen Brief an ihre Kinder schreibt, und William oder Jack einen Buchstaben nicht kennen, und sich am Ende darauf einigen, dass es ein „P“ sein muss. Der Brief von Ma Dalton endet darauf ungefähr wie folgt (in der von William oder Jack vorgetragenen Version):

Und grüßt mir auch ganz herzlich Averell, meinen Pleinen, der immer der Liebste von euch war.

Daraufhin gibt es natürlich wieder Streit zwischen den Brüdern, und Ende wird Averell, der sich in der Liebe seiner Mutter genüsslich sonnt, jäh von seinen beiden älteren Brüdern mit einem lautstarken „Plappe Pleiner“ unterbrochen.

Ich kann nicht sagen, warum sich diese Szene mir so eingebrannt hat, und die Tatsache, dass ich sie hier auch nur unvollständig aus meiner Erinnerung wiedergebe, zeigt, dass es sehr lange her ist, dass ich Lucky Luke gelesen habe.

[...]

Quelle: http://wub.hypotheses.org/109

Weiterlesen

Neue Erhebungen zum öffentlichen Interesse an Archäologie

Studierende der Universität Düsseldorf haben eine Umfrage zum Interesse der Bürger an Archäologie und der Wichtigkeit des Faches durchgeführt, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden. Auch das Projekt Nearch, das sich mit dem Verhältnis von Archäologie und Öffentlichkeit beschäftigt, hat kürzlich … Weiterlesen →

Quelle: http://kristinoswald.hypotheses.org/2040

Weiterlesen

Die bayerische Herzogstochter Theodelinde entdecken – Ausflug nach Monza gefällig?

Theodelinde entdecken Wer sich jetzt zur sommerlichen Reisezeit im schönen Norden Italiens aufhält, der sollte dem lombardischen Städtchen Monza einen Besuch abstatten. Neben dem zentral gelegenen Arengario, dem wichtigsten Profanbau der Stadt aus dem 13. Jahrhundert, ist vor allem der Dom zu Monza hoch spannend. Sein Ursprung liegt weit zurück im 7. Jahrhundert, als die bayerisch-stämmige Königin der Langobarden, Theodelinde, den Auftrag zum sakralen Vorgängerbau erteilte. Theodelindes Geschichte kann man heute in einer wunderbar gestalteten Kapelle innerhalb des Doms nachvollziehen. Der dargestellte Zyklus gilt  … Die bayerische Herzogstochter Theodelinde entdecken – Ausflug nach Monza gefällig? weiterlesen →

Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/705

Weiterlesen

Metaphor Identification and Argumentation Mining

Geisteswissenschaftliche Forschung scheint seit jeher eine rein analoge Tätigkeit zu sein. Texte lesen, Inhalte analysieren, Erkenntnisse gewinnen – das zumindest scheint das täglich‘ Brot eines jeden Geisteswissenschaftler zu sein. Aber ist das tatsächlich so? Arbeiten Geisteswissenschaftler noch immer losgelöst von den technologischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts? Eigentlich nicht. Natürlich sind auch Geisteswissenschaftler im 21. Jahrhundert angekommen, wissen um die Möglichkeiten eines Computers und auch wie sie diese Möglichkeiten für ihre Zwecke nutzen können. Die Nutzung dieser neuen Arbeitsweisen ist heute allgemein unter der Bezeichnung Digital Humanities bekannt – auch wenn man sich noch nicht ganz genau auf eine einheitliche Definition einigen kann …

Wie dem auch sei, um die Bedeutung dieses Fachs zu unterstreichen, stellte Dr.

[...]

Quelle: http://dhc.hypotheses.org/410

Weiterlesen