„Das Literarische Herrleinwunder“ zum Hören!

Der Geburtstagspodcast von #dehypo5

Anlässlich des fünfjährigen Geburtstags von de.hypotheses.org, dem deutschsprachigen Blogportal für die Geisteswissenschaften, wurden fünf Blogbeiträge von professionellen Sprecher_innen eingelesen und als Podcasts veröffentlicht.
Ich freue mich sehr, dass „Das literarische Herrleinwunder“ einer davon ist – die „Hörversion“, eingesprochen von Jens Wawrczeck, gibt’s hier!

„Output (green / �) v./s. Input (pink / �)„, ‚ by Pascal Volk , Lizenz: CC-BY-SA 2.0.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/693

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Harry Potter und die Resonanzräume der Literatur im 21. Jahrhundert – ein Tagungsbericht

Da ich für die Tagung „Resonanzräume der Literatur im 21. Jahrhundert“ (10.-12. Februar 2017) erfreulicherweise ein Stipendium erhalten habe1, durfte ich mich in der beeindruckenden (Schloss-)Location der Evangelischen Akademie Tutzing am Starnberger See mit „auf die Suche nach den Schwingungen der Literatur und ihrem Widerhall“2 begeben. Als inoffizieller und wohl auch unerwarteter Dreh- und Angelpunkt der Tagung3 – vielleicht trifft es aber auch das Wort „Stimmungsbarometer“ besser – erwies sich Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanreihe Harry Potter, die immer wieder als Beispiel genannt wurde, einmal für das gefährliche Mittelmaß, ein andermal für eine kaum zu überschätzende Quelle an Lesemotivation.

„Das Mittelmaß ist der Todfeind des gelungenen Werks“4

Das Gespräch mit Lesung am Freitag Abend zu Anspruch, Bedeutung und Vermögen guter Literatur mit dem Schriftsteller Ulrich Peltzer und der Literaturkritikerin Sigrid Löffler stand unter dem Voltaireschen Aphorismus „Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor“. Die Moderatorin Dr. Maike Albath eröffnete mit der Feststellung, dass das Buch bzw.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/614

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Das Literarische Herrleinwunder

…was soll das sein? Hört sich absurd an? Ja, ganz richtig. Das literarische Herrleinwunder existiert – bis auf eine mir bekannte Nennung in Zusammenhang mit dem Schriftsteller Benjamin Lebert1 – auch nicht; ganz im Gegensatz zum ebenfalls absurd klingenden literarischen Fräuleinwunder, das letztes Jahr, nach mehrmaligen Todeserklärungen, in Zusammenhang mit der Schriftstellerin Ronja von Rönne wieder aufgewärmt wurde.2

Ein Relikt aus vergangener Zeit: Das Herrlein

Das Lemma ‚Herrlein’ – für ‚junger Herr’ – ist laut Duden ‚veraltet’ und kaum mehr in Gebrauch.3 Die Verwendung für einen ‚alten Herrn‘ – Jean Paul nennt seinen Fibel wiederholt „das alte Herrlein“ – scheint im Duden gar nicht mehr auf. Zwar auch veraltet, aber noch deutlich häufiger in Verwendung, ist das Lemma ‚Fräulein’:

  1. (veraltet) kinderlose, ledige [junge] Frau; Abkürzung: Frl.


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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/567

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