Eröffnung des digitalen Archivs zur BOLSA: Alte Liebe rostet nicht …

BOLSA: Die Bonner Längsschnittstudie des Alterns

Feierliche Eröffnung des Daten- und Tonarchivs „Bonner Längsschnittstudie des Alterns“ am Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt

BOLSA

Die BOLSA ist online … da jedoch Corona den festlichen Start des BOLSA-Portals verhinderte, wagen wir uns jetzt an eine digitale Feier: Sie sind herzlich eingeladen, am 7. Juli 2020 ab 11:00 Uhr mit uns zusammen die Eröffnung des digitalen Rechercheangebots zur BOLSA zu begehen.

In einem Webinar werden wir akustische Hörproben – zusammengestellt von der Künstlerin Sonya Schönberger – zur BOLSA präsentieren. Christina von Hodenberg wird spannende wissenschaftliche Erkenntnisse offenbaren und Katrin Moeller, Thomas Schmidt sowie Marina Lemaire helfen live bei der Suche im Portal! Alle zusammen beantworten wir Ihre Fragen.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13946

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Das Literarische Herrleinwunder

…was soll das sein? Hört sich absurd an? Ja, ganz richtig. Das literarische Herrleinwunder existiert – bis auf eine mir bekannte Nennung in Zusammenhang mit dem Schriftsteller Benjamin Lebert1 – auch nicht; ganz im Gegensatz zum ebenfalls absurd klingenden literarischen Fräuleinwunder, das letztes Jahr, nach mehrmaligen Todeserklärungen, in Zusammenhang mit der Schriftstellerin Ronja von Rönne wieder aufgewärmt wurde.2

Ein Relikt aus vergangener Zeit: Das Herrlein

Das Lemma ‚Herrlein’ – für ‚junger Herr’ – ist laut Duden ‚veraltet’ und kaum mehr in Gebrauch.3 Die Verwendung für einen ‚alten Herrn‘ – Jean Paul nennt seinen Fibel wiederholt „das alte Herrlein“ – scheint im Duden gar nicht mehr auf. Zwar auch veraltet, aber noch deutlich häufiger in Verwendung, ist das Lemma ‚Fräulein’:

  1. (veraltet) kinderlose, ledige [junge] Frau; Abkürzung: Frl.


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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/567

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Buch Wien 2016: Haben Sie schon mal überlegt, ein Buch zu schreiben?

Wien. Krieau. Ich treffe mich mit einer Freundin beim Eingang der Messehalle D, um gemütlich durch die Buchmesse zu schlendern. Ich bin keine große Messegeherin, war zuletzt und auch das einzige Mal vor drei Jahren auf der Buch Wien, um den Stand des Brandstätter Verlages, bei dem ich während meiner Studienzeit ein Praktikum absolvierte, zu betreuen. Damals war ich aber zum einen halbkrank und zum andern ziemlich an den Stand gekettet bzw. nach den vielen Stunden der „Bewachung“ und Beratung schlichtweg zu müde, um mich großartig umzuschauen. Diesmal sollte das Umschauen im Mittelpunkt stehen.

Die Kunst des Schreibens

Postkarte Facultas-Verlag. Aus: Lauren Kessler: Gute Texte. Essays über die Kunst des Schreibens (2016)

Postkarte Facultas-Verlag. Aus: Lauren Kessler: Gute Texte.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/434

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Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’

Wenn ich gefragt werde, was ich unterrichte, nenne ich für gewöhnlich zuerst den Titel des Proseminars: „Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’“. Die erste Reaktion sind meist zusammengezogene Augenbrauen und eine in Falten gelegte Stirn.

The new woman, wash day (1897) - Boston Public LibraryThe new woman, wash day (1897) – Boston Public Library.

The New Woman, ein im späten 19. Jahrhundert aufgekommenes (früh-)feministisches Ideal der sich emanzipierenden Frau1, ist im deutschsprachigen Raum nicht (mehr) besonders bekannt, außer vielleicht bei Anglist_innen. Auf der Wiener Anglistik, in einer Vorlesung von Margarete Rubik, trat jedenfalls ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Neuen Frau: der Fahrrad fahrenden, praktisch gekleideten, androgynen, emanzipierten, rauchenden, schreibenden, berufstätigen, intellektuellen, schlagfertigen, selbstbewussten, sich nicht um Konventionen scherenden usw. Sie wurde unter Zuhilfenahme verschiedenster äußerlicher Merkmale und Gewohnheiten beschrieben, die sie einerseits vom Viktorianischen angel in the house bzw. der true woman, andererseits von der femme fatale abgrenzen sollten.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/367

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Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’

Wenn ich gefragt werde, was ich unterrichte, nenne ich für gewöhnlich zuerst den Titel des Proseminars: „Die Literatur(en) der ‚Neuen Frau’“. Die erste Reaktion sind meist zusammengezogene Augenbrauen und eine in Falten gelegte Stirn.

The new woman, wash day (1897) - Boston Public Library

The new woman, wash day (1897) – Boston Public Library.

The New Woman, ein im späten 19. Jahrhundert aufgekommenes (früh-)feministisches Ideal der sich emanzipierenden Frau1, ist im deutschsprachigen Raum nicht (mehr) besonders bekannt, außer vielleicht bei Anglist_innen. Auf der Wiener Anglistik, in einer Vorlesung von Margarete Rubik, trat jedenfalls ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Neuen Frau: der Fahrrad fahrenden, praktisch gekleideten, androgynen, emanzipierten, rauchenden, schreibenden, berufstätigen, intellektuellen, schlagfertigen, selbstbewussten, sich nicht um Konventionen scherenden usw. Sie wurde unter Zuhilfenahme verschiedenster äußerlicher Merkmale und Gewohnheiten beschrieben, die sie einerseits vom Viktorianischen angel in the house bzw. der true woman, andererseits von der femme fatale abgrenzen sollten.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/367

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Genderwahn als Genderangst – Wissenschaft und Gesellschaft als Nullsummenspiel

Das Wetter sei so zickig, witzelte der Moderator eines deutschen Radio-Senders, es werde wohl gerade nicht von Petrus, sondern von Petra gemacht. Dieser platte, sexistische Witz ist mir noch von der neunstündigen Autofahrt von Wien über Tschechien nach Rostock in Erinnerung – ein bezeichnender Vorläufer für das Genderkolloquium irgendwie.

Hauptseminar Gender und Diversität

Donnerstag, 19.05.2016. Peter-Weiss-Haus, Rostock. In der ersten Keynote des 5. Interdisziplinären Kolloquiums zur Gender-Forschung sprach Prof. Elfriede Fürsich (Boston College, USA) über das Lehren und Lernen von kultureller Vielfalt und Toleranz während ihrer Zeit als Gastprofessorin an der FU Berlin.

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Quelle: http://chicklit.hypotheses.org/111

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5 Fragen an… die Geschlechter-, Arbeits- und Organisationssoziologin Brigitte Aulenbacher (Uni Linz)

Brigitte Aulenbacher ist Professorin am Institut für Soziologie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Johannes Kepler-Universität in Linz. Zu ihren Schwerpunkten gehören die Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen, die Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung sowie die Rationalisierungs-, Arbeits-, Organisationsforschung. Zuletzt erschien von ihr im Jahr 2015 (gemeinsam mit Birgit Riegraf und Susanne Völker) ein Buch zum Thema „Feministische Kapitalismuskritik, Einstiege…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9288

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