Die Grenzenlosigkeit der Informationsverarbeitung wird es gestatten, das Individuum auf seinem gesamten Lebensweg zu begleiten, von ihm laufend Momentaufnahmen, Ganzbilder und Profile seiner Persönlichkeit zu liefern, Lebensformen und Lebensäußerungen zu registrieren, zu beobachten, zu überwachen und die so gewonnenen Daten ohne die Gnade des Vergessens ständig präsent zu halten. Die Gefahren des 'großen Bruders' sind nicht mehr bloß Literatur. Sie sind real.
Horst Herold, Polizeiliche Datenverarbeitung und Menschenrechte, 1980, zitiert nach Süddeutsche Zeitung, 7.6.2014.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661950/