Call for Contributions: Lehrbuch Historische Propädeutik im Digitalen Zeitalter

Abgabetermin für die Einreichung der Beitragsvorschläge: 15. Januar 2025
Abgabetermin für die Beiträge: 30. September 2025

Beschreibung des Publikationsprojektes: Im Rahmen des NFDI-Konsortiums 4Memory entwickelt das Herausgeberteam unter der Leitung von Simone Lässig, Ursula Lehmkuhl, Katharina Hering und Daniel Burckhardt ein neues Lehrbuch zur historischen Propädeutik im digitalen Zeitalter.  Zwar liegen in der Zwischenzeit zahlreiche Publikationen zum Thema „Digital Humanities“ in den Geschichtswissenschaften vor. Es fehlt jedoch ein Lehrbuch, das im Rahmen der propädeutischen Ausbildung eingesetzt werden kann. Das geplante Lehrbuch „Historische Propädeutik im Digitalen Zeitalter“ (Historical Data Criticism and Sustainable RDM) reagiert auf dieses Desiderat. Wir möchten zentrale Themen der historischen Propädeutik im digitalen Zeitalter beleuchten und Lehrende und Studierende auf die spezifischen Herausforderungen der digitalen Quellenkritik aufmerksam machen. Die Beiträge richten sich vornehmlich an Studierende und Lehrende in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften, einschliesslich der Geschichtswissenschaften und der Area Studies, aber auch an Kolleginnen und Kollegen in den informationswissenschaftlichen Disziplinen.

Wir planen, vier zentrale Bereiche der digitalen Quellenkritik zu behandeln:

Erstens den Zusammenhang von „Historischer Datenkritik und Digitaler Hermeneutik“ (Kapitel 1): Wie verändert sich die historische Quellenkritik durch die Verwendung von digitalen Objekten und digitalen Informations- und Kommunikationsmedien als Forschungsressource sowie durch die Nutzung digitaler Methoden der Quelleninterpretation?

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/6065

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Wo kann man Digital History studieren – where to study Digital History?

Es gibt bislang nur wenige Orte, an denen man dezidiert Digitale Geschichtswissenschaft/Digital History in einem eigenen Studiengang  studieren kann. Meist ist diese Disziplin eingebettet in die Digital Humanities oder die Geschichtswissenschaften. Hier eine ungeordnete und sicher auch unvollständige Liste von Universitäten und Departments, die ein Studium der Digital History auf dem Bachelor, Master oder Ph.D. Level anbieten oder über eigens denominierte Professuren ermöglichen:

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5996

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Stellenausschreibung an der TU Darmstadt

Im Rahmen des LeNA-geförderten Projekts „Kompetenznetzwerk Digitalität in der Lehre (KoDiLe)“ ist an der Technischen Universität Darmstadt eine Stelle als

Wiss. Mitarbeiter_in (w/m/d)

für die Dauer der Projektlaufzeit von zwei Jahren zu besetzen.

Ziel des Projekts ist der Aufbau eines Kompetenznetzwerks Digitalität in der Lehre (KoDiLe) mit Angeboten, die sich an Studierende und Lehrende richten.

Das geplante Netzwerk soll erstens ein Portfolio zu entwickelnder praktischer Kompetenzen der Studierenden umfassen und so verlässliche Kompetenzgrundlagen für die Digitalität in der Lehre etablieren sowie durch entsprechende Materialienbereitstellung für Lehre, Selbststudium und Referenz die kritische Auseinandersetzung mit zentralen Konzepten des digitalen Zeitalters befördern. Weiterhin soll eine Plattform geschaffen werden, die als Metabroker für den Zugang zu existierenden Angeboten der Universität und externer Anbieter fungiert und über die sich Studierende und Lehrende kontinuierlich über entsprechende Veranstaltungs- und Informationsangebote informieren können. Flankierend soll das Netzwerk Strukturen für die kollaborative Kompetenzentwicklung sowie die Aus- und Weiterbildung der Lehrenden aller Karrierestufen aufbauen, Lehrende gezielt bei der Integration neuer Technologien in der Lehre beraten und bei Bedarf im laufenden Betrieb unterstützen. Diese Strukturen umfassen neben der Bereitstellung eigener, fachlich abgestimmter Angebote auch die systematische Erfassung existierender Angebote z.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17582

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[Praxislabor] Python Basics und erste Anwendungsbeispiele im Bereich Web Scraping und Text Mining

Martin Dröge

Es ist zwar nicht eingetreten, was der französische Historiker Emmanuel Le Roy Ladurie 1968 in der Wochenschrift ‘Le Nouvel Observateur’ schrieb: „Der Historiker von morgen wird Programmierer sein oder es wird ihn nicht mehr geben“.((König, Mareike (2015): „Digitale Geschichtswissenschaft – Einleitung #dguw15“. http://dguw.hypotheses.org/84.)) Dennoch erleichtern Kenntnisse im Programmieren auf vielfältige Weise die Arbeit von Historiker*innen, nicht zuletzt angesichts einer immer weiter ansteigenden digitalen Datenflut. Große Korpora von Texten, Bildern und anderen Digitalisaten lassen sich mithilfe kurzer Skripte erfassen, aufbereiten und weiterverarbeiten, sei es im Rahmen der Heuristik, Quellenkritik, Interpretation oder Darstellung.

Das Ziel des Workshops ist es, noch nicht digital arbeitende Historiker*innen ganz praktisch an neue, digitale Methoden heranzuführen und deren Potentiale für weitere Forschungsansätze zu zeigen.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3781

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[Praxislabor] Digital Humanities Virtual Laboratory (DHVLab): Eine digitale Lehr- und Forschungsinfrastruktur für die digitalen Geisteswissenschaften

    • Christian Riepl (riepl@lmu.de), Leiter IT-Gruppe Geisteswissenschaften (ITG)
    • Dipl.-Inf. Linus Kohl (kohl@munichresearch.com), Munich Research
    • Stephan Lücke (luecke@lmu.de), ITG, Stellv. Leiter und Projektleitung VerbaAlpina
    • Julian Schulz M.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3668

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[Praxislabor] Gelehrte Journale und Zeitungen als Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung

Dr. Maja Eilhammer, Veronika Hausler, Sylvia Memmleb (BSB München), Reinhard Spiekermann, Jenny Standke, (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen)

Deutungskämpfe in den Gelehrten Journalen

GJZ 18 stellt ein effektives Navigationsinstrument für die Rezensionszeitschriften der gesamten Aufklärungsepoche dar. Das Projekt arbeitet seit dem Jahr 2011 unter der Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen in enger Kooperation mit der SUB Leipzig und der BSB München. Insgesamt 65 deutschsprachige Periodika des 18. Jahrhunderts werden erschlossen und in einer Datenbank der Forschung zur Europäischen Aufklärung zur Verfügung gestellt. Bis 2025 wird das gesamte Zeitschriftenkorpus (mit zwei Vorgängerprojekten) insgesamt 323 Zeitschriften umfassen, bestehend aus ca. 2.775 Bänden.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3673

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[Praxislabor] Geovistory – eine virtuelle Forschungsplattform für Geisteswissenschaften

Francesco Beretta: francesco.beretta@cnrs.fr und David Knecht: knecht@kleiolab.ch

Geovistory ist eine von Projekten in der Schweiz, Frankreich und Holland genutzte Webplattform für geistes- und  – spezifisch – geschichtswissenschaftliche Forschungsprojekte. Geovistory soll Forscher/innen als einfach zugängliches, digitales Werkzeug unterstützen und deren Forschung auf attraktive Weise Geschichtsinteressierten zugänglich machen. Dafür bildet Geovistory den gesamten Forschungsprozess digital ab: Von der Erfassung der Quellen, über die Annotation von Texten, die Verwaltung von projektspezifische Vokabularen, den Aufbau eines Informationsnetzes und die (räumliche) Analyse der Forschungsdaten bis hin zur Publikation der Ergebnisse. Um offene und wiederverwertbare Daten nach den FAIR-Kriterien zu produzieren, ist das CIDOC-CRM-basierte Datenmodell mit dem kollaborativen Ontology Management Environment OntoME verknüpft, das vom Laboratoire de recherche historique Rhône-Alpes (Lyon) betrieben wird.

Im Workshop geben wir Interessierten die Möglichkeit, hands-on einen Einblick in die Forschung mit Geovistory zu erhalten.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3679

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[Praxislabor] Arbeiten mit (vielen) retrodigitialisierten Quellen: Texterkennung und Metadatenextraktion in PDF-Dateien mit freier Software

Moritz Mähr (wiss. Mitarbeiter an der Professur für Technikgeschichte, Zürich)

Lernen Sie in PDF-Dateien Texterkennung (OCR) und Textextraktion mit kostenlosen Befehlszeilenwerkzeugen wie Tesseract und Poppler durchzuführen und sich schnell einen Überblick über eine grosse Anzahl von PDF-Dokumenten zu verschaffen.

Zielpublikum

Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllen, wird diese Lektion für Sie lehrreich sein:

  • Sie arbeiten mit textbasierten Quellen und müssen den Inhalt der Quellen extrahieren.
  • Ihre Dateien liegen im PDF-Format vor oder können in dieses Dateiformat konvertiert werden.


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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3683

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[Praxislabor] Digitale Computergenealogie und kollaborative Datenerhebung mit „DES“. Ein Citizen Science-Projekt

Moritz Müller (wiss. Mitarbeiter der Professur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, MLU Halle-Wittenberg) und Katrin Moeller (Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt)

Genealogische Vereine haben im letzten Jahrzehnt riesige Datenbanken kollaborativ erarbeitet. Citizen Science haben einen großen Zulauf. Besonders der Verein für Computergenealogie bietet Daten offen und für alle zugänglich an und hat zahlreiche Werkzeuge und Hilfsmittel zur kollaborativen Zusammenarbeit entwickelt. Mithilfe des digitalen Erfassungssystems „DES“ läuft im Frühjahr 2021 ein großes digitales Erfassungsprojekt zu den evangelischen Kirchenbüchern der Mariengemeinde und der St.-Georgen-Gemeinde in Halle (Saale) aus dem 19. Jahrhundert an, das die bereits existierenden Datensammlungen zur Frühen Neuzeit (Mariengemeinde 1670 bis 1820) ergänzen soll. Der Workshop soll einen Einblick in Computergenealogie und Erfassungsrichtlinen geben und Wissenschaftler*innen und Bürgerwissenschafler*innen zusammenführen.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3688

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[Praxislabor] Historische Karten mit Qgis erstellen und publizieren. Digitaler Workshop

Katrin Moeller

Webservices und Geodatenportale bieten mittlerweile gute Grundlagen zur Nachnutzung von meist modernen räumlichen Daten. Sie basieren auf freien Lizenzen und ermöglichen damit einen effektiven Zugriff und die schnelle digital-grafische Umsetzung darauf basierender räumlicher Informationen. Daher nimmt auch innerhalb der Digital Humanities-Community das Interesse an der Verarbeitung von räumlichen Informationen und Analysen erheblich zu. Mittlerweile gibt es mehrere große Projekte, die sich mit der Georeferenzierung historischer Karten und der Erzeugung und Verarbeitung von Normdaten für historische Raumbeziehungen beschäftigen. Allerdings bieten längst nicht alle Projekte auch offene, nachnutzbare Daten mit freien Lizenzen an, sondern bilden letztlich neue geschlossene Systeme oder kostenpflichtige Services. Mit QGis steht allerdings seit 2002 eine Freeware zur Verfügung, die zwar auf den ersten Blick etwas komplex wirkt, tatsächlich aber schnelle Möglichkeiten bietet, um räumliche Informationen selbst zu präsentieren und zu verarbeiten.

Im Workshop soll ein Einblick in die Software erfolgen und anhand eines Beispiels die Georeferenzierung historischer Karten sowie die Erstellung von Karten, die Anbindung von Daten sowie die Analyse nachvollziehbar demonstriert und mit den Teilnehmer*innen ausprobiert werden. Anhand kleinerer Projekte werden eigene Kartenschichten erzeugt (Layer) und Forschungsdaten aus historischen Projekten visualisiert.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3692

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