Wieso ist ein neues Kopftuchurteil denn wichtig? – Oder: Von der Schwierigkeit, die Reichweite eines sozialen Geschehens zu bemessen

von Alik Mazukatow

Dieser Beitrag ist Teil der Reihe „Streit um das Kopftuch“

Am Berliner Arbeitsgericht wurde am 14.4.2016 der Fall einer jungen Grundschullehrerin verhandelt (Az 58 Ca 13376/15). Zur Verhandlung stand, ob sie durch ein Verbot ihres Kopftuches während der Ausübung ihres Berufes diskriminiert wurde. Auch ich gehe hin und führe dort im Rahmen meiner Forschungen eine teilnehmende Beobachtung durch. Im Kopf des ethnographisch geschulten, zudem aber nicht sehr gerichtserfahrenen Nicht-Juristen machen sich beim Anblick des Geschehens theoretische Schlagworte wie Inszenierung, Ritualisierung und Performance breit. Diese sind ganz sicher dafür geeignet, die unmittelbaren Abläufe der Verhandlung interpretieren zu können. Greifen sie allerdings in der Frage, welche Effekte solche Verhandlungen auch außerhalb dieses Gerichtssaales haben, zu kurz?

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Quelle: http://barblog.hypotheses.org/1443

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Soziologischer Monatsrückblick vom 09. März 2013

News aus der Soziologie und vom Blog im Zeitraum 01.-28. Februar 2013  News aus der Soziologie 1. Soziologe Michael Hartmann (TU Darmstadt) zum Armutsbericht 2013 auf 3sat: http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=35227 2. Eine lesenswerte und überschaubare Zusammenfassung der Strukturindikatoren in einer Landkarte Deutschlands: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/Strukturindikatoren … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4404

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