Kulturelle Pluralität des Rechts?


Eine Podiumsdiskussion

 

Copyright: Akademienunion, Foto: Trautvetter

Copyright: Akademienunion, Foto: Trautvetter

Am 29. April fand in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin eine Podiumsdiskussion der Reihe Geisteswissenschaften im Dialog zum Thema „Recht, Kultur, Rechtskultur“ statt.

Auf dem Podium debattierten Christoph Möllers (HU Berlin/Wissenschaftskolleg), Christian Tomuschat (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), Richard Wittmann (Orient-Institut Istanbul) und Nadjma Yassari (Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht) zum Einfluss kultureller Vielfalt auf die aktuelle Rechtsentwicklung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stephan Detjen, bekannt aus dem Hauptstadtstudio des Deutschlandradios.

 

Integration in bestehende Rechtsordnungen



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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/4497

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“Ich möchte Prozesse der ‚Entgrenzung der Medizin‘ im interkulturellen Vergleich” untersuchen – 5in10 mit Melike Sahinol

Melike Sahinol (Foto: privat)

Melike Sahinol (Foto: privat)

Melike Sahinol ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Orient-Institut Istanbul. Sie hat Soziologie, Politikwissenschaften und Psychologie an der Universität Duisburg-Essen studiert und im Anschluss, gefördert durch ein dreijähriges Stipendium am DFG-Graduiertenkolleg Bioethik der Eberhard-Karls Universität Tübingen, Praktiken und Techniken der Neurowissenschaften, insbesondere Gehirn-Computer-Verschaltungen bei Patienten mit körperlicher Beinträchtigung, untersucht. Im Zusammenhang mit diesem Dissertationsprojekt war sie in mehrere internationale Forschungsprojekte zu Neurowissenschaften und -technologien eingebunden und hat ethnographische Studien in Kliniken, Laboratorien und während verschiedener Gehirnoperationen durchgeführt. Melike Şahinol erhielt mehrere Fellowships, darunter eines im Programm „Science, Technology and Society“ (STS) an der Kennedy School of Government der Harvard University.

Was hat Sie als Kind erstaunt? Was wollten Sie schon immer über die Welt wissen?

Als Kind hat mich der Anblick der Sterne und des Mondes sehr fasziniert.

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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/3584

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“Der Kontakt mit anderen Formen des Denkens öffnet den intellektuellen Horizont” – 5in10 mit Monica Cioli

Dr. Monica Cioli ist seit Anfang 2014 als Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung am Deutschen Historischen Institut Rom. Dort forscht sie zum Futurismus und den Avantgarden im Europa der Zwanziger und Dreißiger Jahre mit den regionalen Schwerpunkten Deutschland, Italien und Frankreich.

Cioli

Dr. Monica Cioli (Foto: privat)

Was hat Sie als Kind erstaunt? Was wollten Sie schon immer über die Welt wissen? 

Mich hat als Kind immer die Größe und Vielfalt der Welt fasziniert und die enormen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kontinenten und Ländern. Ich fand es stets reizvoll, möglichst viel von der Welt kennenzulernen und in Kontakt mit verschiedenen Kulturen zu treten. Aber auch die Frage, wie die Ungleichheiten in der globalen Verteilung von Reichtum vermindert werden können, hat mich interessiert.

Wie würden Sie Ihre aktuelle Forschung einem Fremden im Fahrstuhl erklären?

Es geht um eine Betrachtung der totalitären Systeme im Spiegel der Kunst und damit auch um die Frage, welche Rolle die Künstler, die Kunsttheoretiker und die Intellektuellen überhaupt für Politik und Gesellschaft spielen und gespielt haben.

Welche Stationen Ihrer akademischen Reise haben Sie besonders geprägt?

Ein für meine intellektuelle Entwicklung entscheidendes Erlebnis war, dass ich am Ende der 1990er Jahre in Berlin mit Prof. Dr. Pierangelo Schiera, der damals am dortigen Italienischen Kulturinstitut tätig war, und auch mit seinen Schülern in Kontakt kam. Einflussreich waren auch die Erfahrungen, die ich erst vor relativ kurzer Zeit als Gastwissenschaftlerin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte unter Prof. Dr. Andreas Beyer machen konnte, vor allem im Hinblick auf interdisziplinäre Zugänge zur Geschichte der Kunst, die ich für sehr wichtig halte.

Wie ist es, im Ausland zu forschen? 

Es ist sehr bereichernd, weil man mit anderen Formen des Denkens und Forschens in Berührung kommt, die den intellektuellen Horizont öffnen.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich für die Weiterentwicklung Ihres Fachs wünschen? 

Ich würde mir wünschen, das Themenfeld noch stärker mit NachwuchswissenschaftlerInnen aus anderen Disziplinen erweitern zu können.

Quelle: http://trafo.hypotheses.org/1020

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