Heinz Duchhardt über „Der alte Ranke“ (1871-1886)

"Es dürfte auch im religiös aufgewühlten 19. Jahrhundert nur wenige Menschen gegeben haben, deren Hybris und Selbstüberschätzung mit einer ähnlichen Massivität in die Vorstellung einer unmittelbaren, gewissermaßen intimen Beziehung zu Gott und eines postmortalen Weiterlebens in einem Olymp der großen Geister einmündete.“ (Heinz Duchhardt über Ranke)

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/heinz-duchhardt-ueber-der-alte-ranke-1871-1886/

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Der frühe Ranke und der Dreißigjährige Krieg

Der Dreißigjährige Krieg zählt gerade im deutschen Raum zu den bedeutendsten Erinnerungsorten. Heute, im frühen 21. Jahrhundert, haben Referenzen aus dem 20. Jahrhundert den Dreißigjährigen Krieg zurückgedrängt, doch im 19. Jahrhundert war dies noch ganz anders. Gerade die sich damals etablierende Geschichtswissenschaft hat sich mit viel Engagement Themen dieser Epoche zugewandt. Auch Leopold von Ranke, einer der wegweisenden Gelehrten in dieser Zeit, hat sich mit dieser Epoche beschäftigt. Interessanterweise hat sich sein Interesse aber mit Wallenstein auf eine zentrale Figur fokussiert; eine Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs hat er nie vorgelegt.

In welcher Weise sich Bezüge zum Dreißigjährigen Krieg beim jungen Ranke nachweisen lassen, kann man jetzt bequem anhand einer neuen Briefedition nachvollziehen: Leopold von Ranke, Briefwechsel.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/989

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