Soziale Netzwerke in der Kita – Mediatisierung professionellen pädagogischen Handelns

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  • Aktuelle Entwicklung: Digitale Soziale Netzwerke Thema auch für Kindertageseinrichtungen
  • Posts auf Facebook oder Twitter sind als Teil von Mediatisierung zu sehen
  • Inhalte, Beziehungen und Identitäten der Akteure wandeln sich durch Digitale Soziale Netzwerke
  • Probleme: Unklare Rechtslage, Technische Ausstattung, fehlende Erfahrungen
  • Chancen: Transparenz für Eltern, Resonanz für Fachkräfte und Gesprächsanlässe für alle Akteure

 

Ein Tweet direkt aus der Kita; ein Facebook-Post vom Ausflug in den Wald – wer danach sucht, kann solche Einträge immer häufiger in Digitalen Sozialen Netzwerken finden. Im letzten Jahr habe ich in einer Analyse knapp 350 Posts von Kindertageseinrichtungen aus Deutschland und den USA gezeigt, dass die weitaus meisten Posts dazu genutzt werden, den Alltag in Kindertageseinrichtungen zu dokumentieren: Es wird über Spielsituationen und Bildungsprozesse berichtet, Fotos von einem Spaziergang in den Park werden gepostet und Zitate der Kinder werden veröffentlicht (Knauf 2015). Eine weitere größere Gruppe von Posts in Digitalen Sozialen Netzwerken dient dazu, über Termine, Veranstaltungen, offene Stellen usw.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1379

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Soziale Arbeit digital – Teil 3

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Die Soziale Arbeit sollte sich auf das Digitale einlassen!

Teil 1 und Teil 2 der Artikelserie

Eine sinnvolle, sozial verträgliche und zielführende Nutzung des Internets für die Soziale Arbeit muss erst entwickelt werden. Das kann nicht zentral gesteuert werden, sondern ist das Ergebnis einer Vielzahl von Projekten und Initiativen durch Einzelpersonen und Institutionen. Daraus können sich neue Perspektiven ergeben, die gerade im Kontext der Sozialen Arbeit wichtig sind. Dazu fünf Thesen:

  1. Digitale Medien stärken Teilhabe, Transparenz und Inklusion: Das Internet verbindet Menschen auf Augenhöhe. Die Vorstellung eines demokratischen Netzes mag angesichts seiner kommerziellen Nutzung und der Verzerrung durch Bots romantisch erscheinen. Prinzipiell hat im Internet aber jede*r die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden und sich in gesellschaftspolitische Diskurse einzubringen.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1293

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Soziale Arbeit digital – Teil 2

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Digitale soziale Arbeit: Alles Easy? Nein!

Auch wenn es einerseits notwendig und andererseits machbar ist (siehe Teil 1), so sind doch noch zahlreiche Hürden zu überwinden:

Juristische Hürden: Diese liegen auf mehreren Ebenen. Datenschutz und Schutz der Persönlichkeitsrechte sind das eine. Die Frage, wer in wessen Namen postet oder bloggt das andere. Wer etwa ist verantwortlich, wenn der Mitarbeiter eines Jugendzentrums ein Foto auf Facebook postet und die dort abgebildeten möchten dies nicht?

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1280

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Tablets in Kinderhand – ein Tagungsbericht

Der folgende Text ist ein Gastbeitrag von Marion Leopold. Als Pädagogin beschäftigt sie sich mit digitaler Inklusion und neuen Medien. Mehr Infos gibt es auf ihrer Homepage.

Im Rahmen des Projektes „Digitale Medien in der Lebenswelt von Klein- und Vorschulkindern“ hat das Deutsche Jugendinstitut (DJI) am 28. Januar 2016 zu der wissenschaftlichen Fachtagung „Tablets in Kinderhand. Einstieg in die digitale Medienwelt von Kindern unter sechs Jahren“ rund 100 Interessierte ans DJI nach München eingeladen. Die Tagung richtete sich an Erziehungs- und Meidenwissenschaftler*innen, Medienpädagog*innen im Praxisfeld sowie Fachkräfte der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern. Einen Überblick über den wissenschaftlichen Stand der Forschung gaben Stefan Aufenanger (Universität Mainz), Christine Feil (DJI), Alexander Grobbin (DJI) und Dorothee Meister (Universität Paderborn). Im Anschluss gab es am Nachmittag parallel noch verschiedene Praxisberichte.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1097

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7 digitale Dinge, die Fachkräfte in Kitas 2016 ausprobieren sollten

Die digitale Welt scheint manchmal so turboschnell davonzupreschen, dass man gar nicht weiß, wie und wo man einsteigen kann. Deshalb habe ich als Empfehlungen für das neue Jahr 7 Ideen für einen Einstieg in die professionelle Nutzung der digitalen Welt für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen zusammengestellt:

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  1. Zitate sammeln: Kinder kommentieren ihr Tun und die Dinge, die sie beobachten, auf so kluge und oft auch witzige Weise, sie stellen manchmal nahezu weise Fragen. So großartig uns diese Aussprüche oft erscheinen – wir vergessen sie dann doch. Digitale Notizzettel ermöglichen eine schnelle, geordnete und leicht verfügbare Sammlung dieser Äußerungen. In Evernote etwa kann man beispielsweise ein Notizbuch für jedes Kind anlegen und seine Zitate schnell festhalten, etwa auf dem Smartphone. Das Datum wird automatisch festgehalten und erleichtert die spätere Zuordnung zu einer bestimmten Periode oder Entwicklungsphase.
  2. Apps ausprobieren: Jeden Tag werden neue Apps für junge Kinder angeboten.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1044

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Von der richtigen und von der falschen Computernutzung

Thematisierung von Computern in Bilderbüchern für Kinder bis 8

  • Nur wenige Bilderbücher befassen sich mit dem Computer
  • Inhaltlicher Schwerpunkt: Nutzungsverhalten
  • Hauptbotschaft: Verbringe nicht zu viel Zeit vor dem Computer
  • Viel pädagogischer Zeigefinger, wenig Anregung und Ermutigung

Was sollten Kinder über Computer wissenAntworten auf diese Frage geben auch Auskunft darüber, wie wir als Erwachsene, als Gesellschaft Computer und die damit verbundenen Technologien sehen und was uns daran wichtig ist. Umso spannender ist es deshalb, sich Bilderbücher zum Thema Computer anzuschauen. Also habe ich mich auf die Suche nach Bilderbüchern gemacht, wobei mich insbesondere Bücher für jüngere Kinder interessieren, also für Kinder zwischen 3 und 8 Jahren. Bei dieser Suche bin ich auf insgesamt neun Bücher gestoßen – trotz systematischer und intensiver Recherche war dies die gesamte Ausbeute für den deutschen Sprachraum. Angesichts der großen Bedeutung des Computers im heutigen Alltag mag diese überschaubare Zahl überraschen.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/789

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Kindheit ist keine medienfreie Zone – Ergebnisse der miniKIM 2014

Wenn ich im Freundes- oder Kollegenkreis erzähle, dass ich mich mit Medien in der (frühen) Kindheit beschäftige, ernte ich oft irritierte Blicke. Irgendwie geht man davon aus, dass Kinder, die noch nicht zur Schule gehen, wenig bis nichts mit Medien zu tun haben. Medien und Kinder, das sollen getrennte Welten sein. Aber wenn wir uns die Lebenswelt von Familien anschauen, wird klar, dass dies eine Illusion ist: Medien aller Art sind im Leben auch kleiner Kinder omnipräsent. Sei es Mamas iPad oder Papas Handy, der Laptop der großen Schwester, der Fernseher im Wohnzimmer oder das Radio im Auto. All dies umgibt Kinder vom ersten Lebenstag an. Die starke Präsenz von Medien im Leben von Kindern belegt auch die jüngst erschienene miniKIM Studie. Bereits zum zweiten Mal stellte der Medienpädagogische Verbund Südwest vergangene Woche die miniKIM Studie vor. Dabei handelt es sich um einen Ableger der schon klassischen Studien zur Erhebung des Mediennutzungsverhaltens, der KIM-Studie (6- bis 13-Jährige) und der JIM-Studie (12- bis 19-Jährige). Für die miniKIM wurden die Haupterzieher*innen von 623 Kindern zwischen 2 und 5 Jahren befragt.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/694

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Asymmetrische Relationen auf Facebook & Co?

Wenn alle Facebook-Kontakte automatisch  “Freunde” werden, was bedeutet dies für deren Verhältnis? Das anglo-amerikanische Konzept von “Friends” unterscheidet nicht zwischen Freunden und Bekannten. So ist jeder sogleich Dein “Freund”, dies spiegelt sich im System Facebook strukturell wider. Ob Freund, Follower, Kontakt – das Label mag sich ändern, hinter jedem der Begriffe verbirgt sich, dass zwei Nutzer/innen eines Sozialen Onlinenetzwerkes sich sichtbar miteinander vernetzen. In der pädagogischen Praxis ist man u.U. mit der Situation konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche nicht nur innerhalb ihrer Peergruppen miteinander […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/7313

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Funktion des Fernsehens aus Elternsicht

Die erste Aufgabe des Blended-Learning Seminars “Frühkindliche Medienbildung”, das von Prof. Dr. Helen Knauf geleitet wird, befasste sich mit der Recherche von Grundlagen des Lernens und der Entwicklung von (kleinen) Kindern. Dieses von den Teilnehmenden selbst erarbeitete Wissen sollte dann mit der digitalen Medienumwelt in Verbindung gesetzt werden. Und zwar in Form einer Präsentation, die zusammen mit dem gesprochenen Text als Screencasts produziert werden sollte. Funktion des Fernsehens im Alltag von 0-5-jährigen aus Elternsicht In diesem Screencast werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/6866

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“Medien-Recht-Ethik” Linksammlung

Beim ersten Präsenzwochenende des “Medien-Recht-Ethik” Seminars mit Tobias Albers-Heinemann haben wir eine ellenlange Liste mit Links zu Internetseiten, Portalen, Foren, etc. zusammengetragen. Deshalb findet ihr hier nochmal eine Sammlung der nützlichsten Webseiten, der interessantesten Videos, der wichtigsten Paragraphen, und mehr. Creative Commons Lizenzen Was ist Creative Commons? http://de.creativecommons.org/was-ist-cc/ Welche Lizenz ist die Richtige? http://www.cc-your-edu.de/cc-wahlen/fallstrick-nc/ Suchmaschine CC Inhalte: http://eng.letscc.net/     Allgemeines zum Urheberrecht Telemedicus – Recht der Informationsgesellschaft: http://www.telemedicus.info/ iRights.info – Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt: http://irights.info/ dejure.org – Gesetze zum Urheberrecht […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/6059

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