CfP: The Value of the Digital. #DHJewish Conference and Hackathon

Potsdam, April 10-12, 2024
Organized by the Moses Mendelssohn Center for European-Jewish Studies together with the Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C2DH); generously supported by the European Association for Jewish Studies (EAJS) Conference Grant Programme in European Jewish Studies. The Hackathon is co-organized by the Network Digital Humanities, Potsdam.

Following on a series of conferences that addressed the specifics of Digital Humanities (DH) approaches within the field of Jewish Studies and a hands-on DH Jewish-hackathon, this conference aims to critically (re)assess the value(s) of the Digital for the field of Jewish Studies as it has been developed and discussed over the past ten years.

Including all phases of research and dissemination from collecting and exploring to constructing and communicating, we seek presentations that highlight the benefits and pitfalls of the Digital in general and for the field of Jewish Studies in particular. This can be done both from a retrospective – what has worked well and which promises have and have not been fulfilled – and from a forward-looking perspective – highlighting directions that might be worth pursuing. In doing so, we take up the recent critical turn in DH and apply it to the field of Jewish Studies.

The event combines a hands-on-hackathon on the opening day, and two days of panel sessions inviting contributions on the different values of the digitized, the reconstructed/deconstructed, the reenacted as well as the shared and co-constructed past.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/5087

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Empfang Netzwerk Jüdische Geschichte digital mit Launch Jüdische Geschichte online

Daniel Burckhardt (Potsdam) / Anna Menny (Hamburg) / Miriam Rürup (Potsdam) / Nina Zellerhoff (Potsdam)
Leipzig, Historikertag, Raum S 420 (Seminargebäude)
Donnerstag, 21. September 2023, 13:00 bis 14:00 Uhr

Feiern Sie mit uns unser zehnjähriges Bestehen! Im Rahmen des Empfangs zum zehnjährigen Bestehen des Netzwerkes Jüdische Geschichte digital innerhalb der AG Digitale Geschichtswissenschaften findet zugleich der Launch des Online-Fachportals „Jüdische Geschichte online” statt. Es handelt sich um ein Angebot des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien (Potsdam) in Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg), das sich zum Ziel setzt, eine gemeinsame (Such-)Oberfläche für digitale Projekte im Bereich jüdische Geschichte und Kultur zu bieten.

Für Fingerfood und Kaltgetränke ist gesorgt! Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4439

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DH-Jewish Junior Fellowships am MMZ

Das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) in Potsdam vergibt bis zu 5 Kurzzeit-Fellowships für Digital Humanities an Nachwuchswissenschaftler*innen. Die DH-Jewish Junior Fellowships am MMZ begleiten die DhD2022 vom 7.-11. März 2022 in Potsdam aus der Perspektive der DH-Jewish.

Die Gastwissenschaftler*innen begleiten die Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum und berichten, wo und wie für die Besonderheiten der DH in den Jewish Studies zentrale Forschungen und Entwicklungen präsentiert und diskutiert werden. Ergebnis ist ein Beitrag für den Blog des am MMZ entstehenden Portals Jüdische Geschichte Online (Text, Video oder Audioaufnahmen). Das Fellowship erfolgt im Rahmen eines Honorarvertrag in Höhe von 400,00 Euro.

A) Bedingungen: Nachwuchswissenschaftler*innen (fortgeschrittene Studierende ab B.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3973

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Medaon. Magazin für jüdisches Leben in Forschung und Bildung – Call for Papers: Jüdische Geschichte. Perspektiven junger Forscher:innen

Der akademische Nachwuchs rückt immer wieder in den Blick, vor allem wenn es in Debatten um Chancengleichheit, prekäre Arbeitsbedingungen, (un)mögliche Karrierewege oder die Frage einer (Un)Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Die Auseinandersetzung um und mit Nachwuchswissenschaftler:innen ist allerdings nicht allein auf die (schlechten) Bedingungen zu beschränken, sondern sie kann auch die Frage nach Möglichkeiten und Chancen beinhalten: Welche neuen thematischen und theoretischen Ansätze und Schwerpunkte konnten und können sie etablieren? Welche Chancen und welche Räume haben Studierende, Doktorand:innen und frühe Post-Docs, eigene Projekte zu entwickeln, zu etablieren und zu diskutieren?

Die Redaktion von Medaon möchte diese und andere Fragen für die Jüdischen Studien stellen und plant anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Zeitschrift im Jahr 2022 eine Ausgabe, die sich mit dem Themenfeld Nachwuchs und jüdische Geschichte auseinandersetzt und neue Akteur:innen, ihre Arbeitsbedingungen und Forschungsfelder in den Blick nimmt.

Gesucht werden Beiträge sowohl von Nachwuchs- als auch von etablierten Wissenschaftler:innen, die zum einen (mögliche) Veränderungen des Fachs in den letzten 15 Jahren kritisch in den Blick nehmen. Dazu gehören Fragen nach den Karrieremöglichkeiten und der Förder- und Studienlandschaft ebenso wie nach den thematischen oder methodischen Verschiebungen: Lassen sich neue Themenschwerpunkte und damit verbunden neue Herangehensweisen durch jüngere Wissenschaftler: innen beobachten? Gibt es generationell bedingte neue Forscher:innenprofile? Wird eine Offenheit der etablierten Wissenschaft hinsichtlich neuer Ansätze und Methoden wahrgenommen?

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3650

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Testfall Thesaurus: lässt sich die jüdische Geschichte beschreiben?

Den Wunsch nach einem gemeinsamen und mehrsprachigen Thesaurus für die jüdische Geschichte gibt es nicht erst seit gestern, er hat aber im Kontext der Digital Humanities und des Semantic Webs neuen Aufwind erfahren. Die Verfügbarkeit von digitalisierten Quellen und Metadaten einerseits, die Notwendigkeit, Digitalisate zu verschlagworten und Online-Angebote mithilfe einer strukturierten Tektonik  im Idealfall projektübergreifbar durchsuchbar oder maschinenlesbar zu machen andererseits, zeigen den Bedarf und verweisen zugleich auf das Potenzial geeigneter Deskriptoren.

So wünschenswert ein fachspezifisches Vokabular erscheint, so groß sind die Herausforderungen. Verwiesen sei hier etwa auf die Mehrsprachigkeit und Mehrschriftlichkeit, die eine Vereinheitlichung ebenso erschweren wie der transnationale und interdisziplinäre Charakter der jüdischen Studien. Zugleich haben die bewahrenden Einrichtungen sehr unterschiedliche Möglichkeiten, der Erschließung und damit auch der Indexierung. Hinzu kommen unterschiedliche Traditionen innerhalb der verschiedenen Gedächtnisorganisationen: Archive ordnen überwiegend nach dem Provenienzprinzip, Museen Objektbezogen, während Bibliotheken für die inhaltliche Beschreibung ihrer Bestände sowohl hierarchische Klassifikationen (RVK, DDC) als auch kontrollierte Schlagwortsysteme (SWD, LCSH) einsetzen.[1]

Wenig sinnvoll erscheint es zudem, einen Thesaurus nur innerhalb eines Projektes zu entwickeln, die Herausforderung ist vielmehr ein möglichst verallgemeinerbares und dennoch spezifisches Vokabular zu erarbeiten, das die Besonderheiten der jüdischen Geschichte abdeckt und ebenso religiöse Begrifflichkeiten, wie innerjüdische Strömungen, NS-Terminologie oder Vokabular aus der Gedenkpolitik umfasst.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/2356

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Clio Guide – jetzt auch zur jüdischen Geschichte

Gerade erschien die zweite, aktualisierte und erweiterte Auflage des Clio Guides. Das Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaft erschien erstmals 2016 und wird von Laura Busse, Wilfried Enderle, Rüdiger Hohls, Thomas Meyer, Jens Prellwitz und Annette Schuhmann herausgegeben.

Wie es sich für eine Publikation zur digitalen Geschichtswissenschaft gehört ist sie online abrufbar. Mit der Neuauflage wird versucht, die Entwicklungen und Veränderungen der letzten zwei Jahren zu berücksichtigen, und zugleich regionale (Belgien, Luxemburg) oder thematische (Nationalsozialismus, DDR) Lücken zu schließen. Neu enthalten ist auch der Guide zur „Jüdischen Geschichte im deutschsprachigen Raum“.

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1857

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Digitale Karten mit Graphendaten (AKHD-Workshop Halle/Wittenberg)

Norbert Luttenberger und Jesper Zedlitz (CAU Kiel) haben sich gemeinsam mit dem Kieler Stadtarchiv mit einer eindrücklichen Quelle der Stadt Geschichte beschäftigt: Dem Dokument 55177, das die Todesopfer in Kiel durch die Luftangriffe zwischen 1940 und 1955 kartiert. Bisher unbekannte (wechselnde?) Autoren hielten in einer großen Kladde akribisch fest, wer wann durch einen der ca. 90 Luftangriffe auf Kiel zu Tode gekommen ist. Todestag, Name, Vorname, Beruf, Geburtstag, Todesort, Wohnort, Todesursache … und eine laufende Nummer. Es fiel den beiden Informatikern und Studierenden nicht leicht, dieses Dokument zu lesen — nicht nur, weil es in wechselnden Handschriften geschrieben ist, sondern vor allem, weil sein Inhalt mehr als beklemmend ist.

Für das Forscherteam war die Digitalisierung ein Auftakt zu weiteren Projekten im Kontext der „Digitalen Geisteswissenschaft“. Das Produkt ist explizit für die Öffentlichkeit gedacht: „Vielleicht haben sich manche Bewohner einer Stadt schon einmal gefragt, ob denn so etwas wie ein Stadtarchiv in den Zeiten der Digitalisierung überhaupt noch notwendig ist“, so Luttenberger und Zedlitz. Mit dem visuell ansprechenden Produkt möchten die beiden Naturwissenschaftler Werbung für Stadtgeschichte machen.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1590

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Vikus: Ein Visualisierungstool für Korpus- und Massendaten

Seit Montag laufen in Bern die Programme rund um die Dhd2017 unter dem Titel „Digitale Nachhaltigkeit“. Während am Montag/Dienstag mehrere Workshops gezielt digitales Wissen vermittelte, startete die offizielle Tagung am Dienstagabend mit einem Abendvortrag. Heute gab es parallel in mehreren Sektionen Vorträge zu Themenschwerpunkten. Ich besuchte die Rubrik „Visualisierung“, die sehr verschiedene Ansätze bereithielt. Um Nachhaltigkeit ging es dabei zwar nicht vordergründig, Fragen der Standardisierung und des langfristigen Erhalts von Angeboten und  Services wurden allerdings immer wieder andiskutiert. Der beste Vortrag des Tages stellte ein interessantes Projekt zur Digitalisierung von Korpora, Massendaten und Sammlungsbeständen vor. Katrin Glinka von der Fachhochschule Potsdam überzeugte, indem sie sehr genau die Problemlagen benannte und anschließend Lösungsansätze aufzeigte. Im Kern geht es darum, wie große Bestände in ihrem inneren Aufbau auch dem unkundigen User bekannt und nahe gebracht werden können. Das Problem ist bekannt: Es gibt zwar bereits zahllose tolle Inhalte im Netz, nur genutzt bzw. gefunden werden sie häufig nicht.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/1577

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Regionale Wirtschaftsgeschichte, Historische Demographie und Digital Humanities

Historische Demographie stellt heute in Deutschland etwas anderes dar als in den 1990er Jahren, als sie sich (auch organisatorisch) eng an die deutsche Bevölkerungswissenschaft anlehnte und (in der Nachfolge von Louis Henry) an demographischen Fragen mit historischem Material arbeitete, und zwar mehr oder weniger als Pioniere des Rechnereinsatzes. Mittlerweile sind historische Demographen innerhalb der Geschichtswissenschaft nicht mehr (gefühlt) allein darin, digital zu arbeiten. Historische Demographie hat – wie andere Zweige der Digitalen Geschichtswissenschaft – mit dem Einsatz digitaler Methoden, aber zunehmend auch digitaler Medien zu tun. Daher soll bei dieser Frühjahrstagung verstärkt die Zusammenarbeit mit den „Digital Humanities“ gesucht werden.

Steintorcampus

Campus der Philosophischen Fakultät I, Martin-Luther-Universität

Hierbei stehen zwei Themenkomplexe im Zentrum:

(1) Die Nachnutzung, Verknüpfung und Erschließung von Forschungsdaten am Beispiel mehrerer Projekte zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen;

(2) die Analyse personen- oder berufsbezogener historischer Massenquellen mit Methoden der Informatik.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1571

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