Historicizing Personal Identification and its Implication for Pandemic Response

Porträtfoto einer jungen Frau mit genauen Angaben zur Länge und Breite der Fotografie

Secure and precise personal identification is essential for the continuation of socioeconomic activities during a pandemic. In Japan, the main region of focus for this research, this became even clearer between 2020 and 2021 when multiple cases of online fraud involving identity theft took place, including a series of document forgery to receive a financial relief package and taking online job tests for someone else. When the next pandemic and the next lockdown come in the future, our society needs to be better prepared to face this challenge of continuing life under severely restricted in-person communication.

While there are various means of identification in our society today, such as fingerprints, PINs and passwords, identification by means of a photo ID is one of the most commonly used methods. Even with the emergence of new technologies such as facial recognition, ID card with portrait photographs still play an important role as they have already achieved a wide social acceptance and they are relatively cheap to produce or obtain. This trend is unlikely to change when a next pandemic compels us to replace face to face contacts with online interactions. Learning how portrait photographs have functioned in the context of personal identification, therefore, has policy relevance in our contemporary world in addition to being an intriguing subject of study in the field of visual history.

In order to gain historical insight into this issue, this study conducts a historical analysis of the policy debates and public discourses over the spread of personal identification technologies through a case study of ID photographs in 20th century Japan (see photograph 1).

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Quelle: https://visual-history.de/2023/07/25/yamamoto-historicizing-personal-identification-and-its-implication-for-pandemic-response/

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Impulse zur Polizeigeschichte im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen

Im November 2022 startete im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen am Standort Duisburg die Ausstellung “Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950”. Die Ausstellung begleiten Veranstaltungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen, deren Ergebnisse und maßgeblichen Inhalte hier dokumentiert und kirtisch kommentiert werden sollen, um so den wissenschaftlichen Diskurs um eine Polizeitgeschichte aus landesgeschichtlicher Perspektive weiter anzuregen.

Duisburger Polizisten vor und nach der „Stunde Null“. Ein Überblick – Vortragsabend im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Standort Duisburg, am 15.11.2022

Am Abend des 15. November 2022 fanden sich knapp vierzig Interessierte im Vortragssaal des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen in Duisburg ein, um den Ausführungen des Referenten Dr.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/12/impulse-zur-polizeigeschichte-im-landesarchiv-nordrhein-westfalen/

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Die Kommissare – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Am 25. Oktober 2022 eröffnete der Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, Dr. Frank Bischoff, im Beisein von etwa vierzig Interessierten die Wanderausstellung „Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920–1950“, die sich mit der Rolle der Kriminalpolizei im Nationalsozialismus, namentlich mit deren Beteiligung am Verbrechen des Völkermords an Sinti und Roma, befasst.

Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Dr. Frank Bischoff und dem Dank an alle Kooperationspartner strich die Staatssekretärin im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Daniela Lesmeister die Verantwortung der heutigen Polizei und Gesellschaft vor dem Hintergrund der Rolle der Kriminalpolizei im NS-Staat hervor. Sie betonte zugleich, dass die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen, also die Polizei der Gegenwart, nicht mehr mit der Polizei unter dem und im NS-Staat gleichzusetzen sei. Nicht nur organisatorisch, technisch und thematisch habe sich vieles gewandelt, sondern vor allem auch die Wachsamkeit der Polizei gegenüber der Bedrohung des demokratischen Rechtsstaats durch Extremismus jeglicher Arthabe sich erhöht, die eine Wiederholung ähnlicher Verbrechen unmöglich machen solle.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/11/wanderausstellung-die-kommissare-landesarchiv-nordrhein-westfalen/

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Polizei zwischen Hilfsbereitschaft und Misstrauen. Empathische und rechtspopulistische Argumentationsstrukturen in Interviews mit österreichischen Polizeibeamten

verfasst von Jana Berg

Immer wieder wird Rassismus in der österreichischen Polizei kritisiert (vgl. Amnesty International 2009) und die tendenzielle Zunahme von Rassismus und Antisemitismus in Europa (vgl. European Union Agency for Fundamental Rights 2013) und speziell Österreich (vgl. Kantor Center 2015: 6, 73) festgestellt, was sich auch in einem ansteigenden Erfolg rechtspopulistischer Parteien widerspiegelt.

Wie unter anderem Judith Welz und Jakob Winkler feststellen, füllen insbesondere Beamt_innen interpretatorische Leerräume in österreichischen Gesetzestexten oder entscheiden zwischen gleichwertigen Regelungen (vgl. Welz/Winkler 2014: 171). Sie sind somit zentrale Akteur_innen des österreichischen Asylregimes und verfügen notwendigerweise über großen Auslegungs- Handlungsspielraum. In der Verwaltung zeigt sich das etwa an der Auslegungsfreiheit unbestimmter Begriffe, wie etwa, wenn über den sogenannten „Grad der Integration“ entschieden werden soll (vgl.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10609

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Arbeitskreis Policey/Polizei im vormodernen Europa

http://www.univie.ac.at/policey-ak/ Im Zentrum des Interesses stehen obrigkeitliche Praktiken und Techniken, die unter dem Titel einer ,guten Policey’ von staatlichen, ständischen, städtischen und korporativen Instanzen eingesetzt wurden, um soziale Ordnung zu gestalten und gesellschaftliches Leben zu verändern. Im Rahmen einer politischen Sozialgeschichte und einer Kulturgeschichte von Institutionen soll ein Austausch über “Herrschaft als soziale Praxis” (Alf […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/02/6967/

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Klobürste

Daniel Becker

Zum 4. Januar 2014 hin erklärte die Hamburger Polizei einen großen Teil der Hamburger Innenstadt zum Gefahrengebiet, darunter die Stadtteile St. Pauli, Sternschanze und Teile Altonas. Hintergrund war eine Demonstration gegen die Stadtpolitik, nach derer unmittelbaren Auflösung es zu Krawallen kam, sowie vermeintliche Angriffe auf Polizeiwachen und Beamte. Das Gefahrengebiet erlaubte der Polizei weitreichende Befugnisse wie verdachtsunabhängige Personenkontrollen und Durchsuchungen. Infolgedessen verabredeten sich täglich viele Hamburger zu Spaziergängen im Gefahrengebiet, um gegen die überzogenen polizeilichen Maßnahmen zu demonstrieren. Sie riefen dabei in sozialen Netzwerken dazu auf, skurrile Gegenstände bei sich zu tragen, um die Praxis der Polizei ad absurdum zu führen. Am 7. Januar berichtete das Nachtmagazin der Tagesschau über diese Vorkommnisse und zeigte Aufnahmen einer polizeilichen Kontrolle: Polizisten durchsuchten einen an einen Bus gedrückten Demonstranten und beschlagnahmten eine Klobürste, die in dessen Hosenbund steckte.

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Quelle: http://nomoi.hypotheses.org/844

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Besuch von der Polizei wegen unliebsamen Tweets zum Fall Mollath

http://www.internet-law.de/2013/06/besuch-von-der-polizei-nach-tweet-zur-causa-mollath.html Fernab jeglicher Polemik muss die Frage erlaubt sein, wie es in einem demokratischen Rechtsstaat möglich ist, dass eindeutig harmlose Twitterer Besuch von der Polizei bekommen, wenn Sie etwas unliebsames im Web 2.0 verbreiten. Hierbei handelt es sich eindeutig um eine Form der Einschüchterung, welche unsere in der Geschichte hart erkämpfte und verteidigte Pressefreiheit nicht […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/06/4487/

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Občan K. – Kinostart

Vor einiger Zeit haben wir auf eine Aktion des tschechischen Kollektivs Ztohoven mit dem Titel “Občan K.” (“Bürger K.”) hingewiesen, das dieser Gruppe einigen Ärger mit den Behörden einbrachte: Die Künstler ließen sich neue Personalausweise ausstellen und benützten dafür gemorphte Porträtfotos, die sich aus den Bildern mehrerer Personen zusammensetzten und so die gewünschte Eindeutigkeit von Foto-IDs unterwanderten. Am 8. November startet nun der daraus entstandene Dokumentarfilm der Gruppe in ausgewählten tschechischen Kinos: Občan K. – dokumentární film o záměně identit členů umělecko-aktivistické skupiny Ztohoven (Bürger K. – Ein Dokumentarfilm über die Identitätsverwechslungen der Künstler-Aktivistengruppe Ztohoven).

Hier gibt’s den Trailer dazu:

Und auf ARTE lief vor einiger Zeit ein sehenswertes Porträt über die Gruppe und ihre Aktionen – dazu gehörten subversive Ampelmännchen, das Austauschen von Werbeplakaten und als Highlight eine vorgespielte atomare Explosion im tschechischen Frühstücksfernsehen: (2 Teile)


(Dank für die Hinweise wiederum an Pavel!)

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=5210

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