Zur Geschichte des Neuen Pavillon im Schlosspark Charlottenburg

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Detlef Fuchs (SPSG)

Im Anschluss an den Veroneser Kongress (20. Oktober bis 14. Dezember 1822) – dem vierten Treffen der Heiligen Allianz – trat Friedrich Wilhelm III. am 5. November 1822 zusammen mit seinen beiden Söhnen Wilhelm und Karl eine private Reise nach Rom und Neapel an. In den beiden Aufenthaltswochen in Neapel wohnte der König in der Villa reale Chiatamone unmittelbar am Golf von Neapel. Prinz Wilhelm beschrieb das Quartier seiner Schwester Charlotte am 26. November 1822: „Wir wohnen köstlich in einem Pavillon des Königs mit einer kleinen Terrasse und Garten unmittelbar am Meer, ungefähr in dem Mittelpunkt des Halbzirkels des Golfes, also schönste Lage, die man sich denken kann.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/2356

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BildGeschichte #18: Heinrich Friedrich Halters „Deckelpokal mit Profilbildnis Friedrich I. und Ansicht des Berliner Schlosses“

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Heinrich Friedrich Halter, Deckelpokal mit Ansicht des Brustbildes Friedrich I. in Preußen im Profil, SPSG, XIII 720.

Erhobenen Hauptes blickt König Friedrich I. stolz und selbstbewusst in die Zukunft. Sein detailliert gearbeitetes und lebendiges Profilbildnis nimmt fast die gesamte Gefäßhöhe des insgesamt 38 cm großen Prachtpokals ein. Im Hintergrund des Brustbildes mit fein gearbeiteter Perücke, Oberlippenbart, Brustharnisch, darüber geschlagenem Gewand sowie umgelegter Kette und Kleinod des Schwarzen Adlerordens erscheint das königliche Residenzschloss in Berlin. Diese Ansicht nach dem Modell von Andreas Schlüter befindet sich auf der Rückseite des Pokals.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/2198

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BildGeschichte #15: Das Paradebett König Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg

Während des Zweiten Weltkriegs nahm der Fotograf Peter Cürlis Anfang November 1943 rund 400 Farbdias von den Innenräumen des Schlosses Charlottenburg auf. Mit Hilfe der damals noch jungen Farbfotografie sollten Wand- und Deckenmalereien, die anders als die mobilen Kunstwerke nicht evakuiert werden konnten, angesichts drohender Zerstörung für einen künftigen Wiederaufbau festgehalten werden.[1] Die Fotokampagne zählte zum sogenannten „Führerauftrag“, mit dem das nationalsozialistische Regime von 1943 bis 1945 künstlerisch und historisch bedeutende wandfeste Ausstattungen kirchlicher und profaner Baudenkmäler im „großdeutschen Reich“ dokumentieren ließ.[2]

Baldachin des Paradebetts im Paradeschlafzimmer des Alten Schlosses, Schloss Charlottenburg, Berlin, Farbdia von 1943, Copyright: SPSG, Foto-Inventarnr: F0032862, Fotograf: Peter Cürlis

Auf dem Farbdia des Paradeschlafzimmers Friedrichs I. im Schloss Charlottenburg ist nicht nur die Deckenausmalung zu sehen, wie vom Fotoauftrag vorgegeben, sondern auch der Baldachin des um 1706 entstandenen Bettes. Der Raum wurde bei der Bombardierung des Schlosses in der Nacht vom 22.

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Quelle: http://recs.hypotheses.org/1924

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Texte des RECS #11: Fliegende Pferde an der Spree – Zur Ikonografie von Schloss Charlottenburg

Alfred P. Hagemann (SPSG)

In einem Schloss des 18. Jahrhunderts kann jedes Detail ein Schlüssel zum Verständnis des Ganzen sein. Ein solch aufschlussreiches Element sind auch die ungewöhnlichen Pegasoskapitelle, die in Schloss Charlottenburg die Pilaster der Roten Damastkammer (Raum 100) abschließen. Dieser galerieartige Raum gehört zu der großangelegten Erweiterung von Schloss Lietzenburg (seit 1705 Schloss Charlottenburg), die Johann Friedrich Eosander von Göthe ab 1701 durchführte, indem er dem von Arnold Nering 1695-1699 für Kurfürstin Sophie Charlotte geschaffenen Kernbau beiderseits weitaus-greifende Flügel anfügte. Bau und Ausstattung dieser Flügel sind nur lückenhaft überliefert. Eine genauere Betrachtung und Einordnung der Kapitelle kann daher dazu dienen, die Ikonografie des Raumes besser zu verstehen und zu einer genaueren Datierung der Roten Damastkammer zu gelangen.



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Quelle: https://recs.hypotheses.org/1747

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