Langzeitarchivierung und Bereitstellung digitaler Verlagsdaten – CERN / a Futures / Merve Verlag

2015 hat der Merve Verlag ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt gestartet, mit dem Ziel, seine Backlist zu digitalisieren und archivieren, und zugleich als agnostischen, wiederverwendbaren Text bzw. Markup bereitzustellen. 2017 wurde ein erster Meilenstein mit der Einführung herunterladbarer ePUB- und PDF-Formate für die Backlist erreicht. 2019 wurde ein Open-Access Testbetrieb mit registrierten AnwenderInnen aufgenommen.

Für die Buchmesse 2020 wurde zusätzlich zur Backlist der gesamte aktuelle Katalog des Merve Verlags in identischer Weise digital neu aufbereitet. Anfang 2021 wird eine Volltextsuche nebst Open-Access-Zugriff für das gesamte Korpus von mehr als 500 Verlagstiteln freigeschaltet.

Die digitale Merve-Edition basiert zum einen auf Invenio – dem am CERN entwickelten und langfristig unterstützten Open-Source-Software-Framework zur Speicherung und Verwaltung großer Datenbestände, mit dem bspw. auch der Online-Speicherdienst Zenodo betrieben wird.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14513

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Vom Lektor zum Geschäftsführer – Über die verschiedenen Anwendungsbereiche einer geisteswissenschaftlichen Ausbildung

von Yasemin Diedenhofen (Master of Arts | Geschichte) „Du studierst Geschichte? Wieso?“ – Eine Frage, gefolgt von betretenem Schweigen und einer Stille, die oft sehr viel klarer ausdrückt, was das Gegenüber denkt: „Wie langweilig!“, „Hast wohl keine Ahnung gehabt was du studieren sollst!“ – „Alles klar, du wirst also Lehrer.“ Das Studium der Geschichte kann jedoch viel mehr sein als eine Notlösung: Für Dr. Burkhard Beyer, den Geschäftsführer der Historischen Kommission für Westfalen, war es geradezu eine Befreiung. Zwar hatte auch er zunächst das Lehramt … Vom Lektor zum Geschäftsführer – Über die verschiedenen Anwendungsbereiche einer geisteswissenschaftlichen Ausbildung weiterlesen

Quelle: https://beruf.hypotheses.org/544

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„Projekt Putin“ – Piraterie und Bibliotheken

Das Phänomen „Giftschrank“ in Bibliotheken ist bekannt – der Giftschrank beherbergt Bücher und Dokumente, die nicht jedermann zugänglich gemacht werden dürfen oder sollen – sei es, weil sie gesetzlich verboten sind, sei es, weil ihre Inhalte extremistisch sind oder aus anderen Gründen im jeweiligen Umfeld als politisch oder moralisch bedenklich eingestuft werden. Die Inhalte von Giftschränken ändern sich mit der Zeit – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind sie auf Antrag in der Regel zugänglich.
Anders steht es mit Büchern, die aus Urheberschutzgründen nie hätten erscheinen dürfen – so z.B. die jüngst beim Moskauer Verlag Algoritm publizierte Serie „Projekt Putin“: Es handelt sich um eine Reihe von Büchern über den russischen Präsidenten, als deren Urheber bekannte westliche Autoren genannt sind – meist prominente englischsprachige Journalisten und Analysten, so z.B. Donald Jensen und Luke Harding. Die Autoren selbst wussten nichts von diesen russischen Übersetzungen ihrer Werke. In einigen Fällen gibt es gar keine Originale zu den vorgeblichen Übersetzungen, sondern die Bücher wurden von Algoritm offenbar aus verschiedensten Quellen zusammengestückelt.
Der 1996 in Moskau gegründete Verlag (http://algoritm-izdat.

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Quelle: http://ostbib.hypotheses.org/921

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Tagung in Bern: “Geschichtswissenschaften und Verlage im digitalen Zeitalter”

Der digitale Wandel und sein Einfluss auf das wissenschaftliche Publizieren, auf die AkteurInnen in der Geschichtswissenschaft und in den Verlagen steht im Zentrum der kommenden infoclio.ch – Tagung “Geschichtswissenschaften und Verlage im digitalen Zeitalter.” 

Am 15.11.2013 wird in Bern über die Zukunft des geschichtswissenschaftlichen Publizierens mit allen beteiligten AkteurInnen diskutiert, also mit Verlagen auf der einen und den Forschenden und den Instituten auf der anderen Seite.

Durch die Open-Access-Bewegung können traditionelle Publikationsmodelle abgelöst werden, was bei den AkteurInnen zu Unsicherheiten führen kann. Wie sehen hier die Erwartungen und Bedürfnisse der AkteurInnen aus? Wie ist das Verlagswesen derzeit aufgestellt und wie könnte es sich entwickeln?

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Infos finden Sie hier.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2517

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