CfP “Weltkrieg und Widerstand – Arbeit und Soziale Bewegungen im “Großen Krieg” 1914-1918″

Schwerpunktheft des “JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung” 2014

Der Erste Weltkrieg als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ hat in der Geschichtswissenschaft zu Recht viel Aufmerksamkeit erfahren. Denn seine Auswirkungen in Politik, Kultur und Gesellschaft bis in unsere heutige Zeit sind unbestritten und überaus vielschichtig. Trotz der intensiven Forschungen zu diesem Konflikt sind wichtige Aspekte in der neueren Forschung in den Hintergrund geraten. Dazu zählt insbesondere die Rolle der sozialen Bewegungen vor, während und nach den bewaffneten Auseinandersetzungen – also das Engagement der Arbeiterbewegung, der Frauenbewegung und anderer emanzipatorischer Kräfte gegen den Krieg und seine verheerenden Auswirkungen in allen beteiligten Ländern und Weltregionen. (…)

Der komplette Call for papers findet sich hier (und hier als PDF).

Das JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung (mehr) ist eine deutschsprachige historische Fachzeitschrift mit Sitz in Berlin und erscheint seit 2002 dreimal jährlich.

Kontakt über Axel Weipert, Redakteur: axelweipert(at)hotmail.com


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/07/12/cfp-weltkrieg-und-widerstand-arbeit-und-soziale-bewegungen-im-grosen-krieg-1914-1918/

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Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte 1 (2013), 1

Die Körpergeschichte hat in den vergangenen zwanzig Jahren enorm an wissenschaftlicher Aufmerksamkeit gewonnen und eine bemerkenswerte Ausweitung erfahren. Diese Zeitschrift versucht diese Entwicklung in ihrer Facettenvielfalt abzubilden und weiter voranzutreiben.

Der Körper gerät dabei als ein multidimensionaler Forschungsgegenstand und das Ergebnis eines historischen Wandels in den Fokus – als ein Effekt sozialer Praktiken, ein Objekt der Imagination und Repräsentation, in seiner Diskursivität, Materialität und Produktivität. Er war und ist sowohl ein Medium der Subjektivierung als auch ein Ort gesellschaftlicher Ordnungsversuche und nicht zuletzt politischer Konflikte. In diesem umfassenden Verständnis lautet der Titel dieser Zeitschrift: Body Politics.

Die Körpergeschichte verändert dabei nicht nur unseren Blick auf Menschen und deren Körper und Geschichte – sie betrifft auch unsere Wahrnehmung von Tieren und Dingen und deren vermeintlich grundsätzliche Andersartigkeit.

Dementsprechend greift diese Zeitschrift auf ein breites Angebot von Fragestellungen und unterschiedliche Herangehensweisen zurück. Sie versammelt zudem nicht nur Artikel aus der Geschichtswissenschaft, sondern steht ebenfalls historisch interessierten Beiträgen aus den Literatur- und Medienwissenschaften sowie anderen Kultur- bzw. Sozialwissenschaften offen.

Dieses Online-Journal veröffentlicht Artikel in deutscher und englischer Sprache. Alle Beiträge haben ein beidseitig anonymisiertes Peer Review durchlaufen und erscheinen kostenfrei im Open Access. Body Politics erscheint dabei in Kooperation mit der Digitalen Bibliothek Thüringen und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch eine dreijährige Anschubfinanzierung gefördert.

Heft 1 wird von Peter-Paul Bänziger herausgegeben und widmet sich dem Thema „Fordismus

www.bodypolitics.de

Quelle: Eintrag auf H-Soz-u-Kult, 31. Mai 2013


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Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/05/31/body-politics-zeitschrift-fur-korpergeschichte-1-2013-1/

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CfA: Was bedeutet Kritik heute?

Begriff und Praxis der Kritik befinden sich seit einiger Zeit in einer tiefen Krise. Ein Grund dafür ist, dass ihre Voraussetzungen, die lange Zeit als selbstverständlich galten und deshalb kaum eigens reflektiert
wurden, problematisch geworden sind. Dazu gehören ein unterstelltes Interesse am Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit, ein Vertrauen auf die Überführbarkeit von Kritik in emanzipatorische Praxis sowie ihr konstitutiver Zusammenhang mit Theorie und Wissenschaft.

In Reaktion auf diese Krise wird der Kritikbegriff inzwischen wieder kontrovers diskutiert. Neben Neubegründungen u.a. im Zeichen von Verdinglichung (Axel Honneth), Entfremdung (Rahel Jaeggi) oder Beschleunigung (Hartmut Rosa) ging es um die Aufarbeitung der Geschichte des Begriffs. Als Generalnenner der postmodernen Wende erscheinen die Abkehr von Kritischer Theorie und Ideologiekritik. Kritiker sagen, diese Abkehr münde in Affirmation und fröhliche Wissenschaft; Verteidiger betonen die qualitativ neuen Dimensionen dieser Kritik, die den Fallstricken der Dogmatik und des Standpunktdenkens entgehe und neue Perspektiven einer Pluralisierung der Kritik und ihrer Subjekte eröffne.
Dies führt zu Fragen nach den Maßstäben, Voraussetzungen und Modi von Kritik, nach den Subjekten der Kritik oder nach möglichen Formen ihrer jeweiligen Übersetzbarkeit und wechselseitigen Kritisierbarkeit.

Unstrittig dürfte sein, dass die gegenwärtige Krise der Kritik in einem auffälligen Kontrast zu dem fortbestehenden, wenn nicht gesteigerten Problemdruck steht, auf den ältere Formen der Kritik geantwortet haben. Die dritte Ausgabe der Zeitschrift für kritische Sozialtheorie und Philosophie möchte zu den gegenwärtigen Auseinandersetzungen um den
Kritikbegriff beitragen. Die Aufsätze können das Thema der Kritik in verschiedenen Perspektiven erschließen: historisch, systematisch, politisch, vergleichend u.a. Besonders erwünscht sind Beiträge, die sich mit dem Erbe und Perspektiven der materialistischen Kritiktradition befassen oder neuere Ansätze mit dieser Kritiktradition in Verbindung
setzen.

Beiträge werden in den Sprachen Deutsch und Englisch angenommen. Es können auch Beiträge außerhalb des Schwerpunkts eingereicht werden.

Einreichungsfrist für Abstracts: 1.10.2013
Einreichungsfrist für die fertigen Beiträge: 1.4.2014

Aus dem Abstract sollen neben dem Thema des geplanten Artikels hervorgehen:
-  das angestrebte Erkenntnisziel, seine Relevanz und ggf. die theoretischen Bezugspunkte oder Methoden der Untersuchung
-  Quellenlage und Forschungsstand
- die Argumentationsstruktur bzw. der Aufbau des geplanten Artikels

Das Abstract ist ca. eine bis drei Seiten lang.

Kontakt: zsp(ädd)@degruyter(point)com

P.S.: Die erste Nummer erscheint erst im Frühjahr 2014 (und danach halbjährlich).


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2013/05/18/cfa-was-bedeutet-kritik-heute/

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Jugoslawien ex Vogue? Das Bild als Quelle am Beispiel der Frauenzeitschrift Svijet

Nathalie Keigel „Von Werbung übersättigt, blättert eine westliche Frau eine Zeitschrift nur oberflächlich, ja gelangweilt durch. Sie hat so viel in dieser Art gesehen, wird tagtäglich mit Werbung bombardiert: Im Fernsehen, in Zeitschriften, auf Plakatwänden, im Kino. Für uns war … Weiterlesen

Quelle: http://netzwerk.hypotheses.org/1722

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Jugoslawien ex Vogue? Das Bild als Quelle am Beispiel der Frauenzeitschrift Svijet

Nathalie Keigel „Von Werbung übersättigt, blättert eine westliche Frau eine Zeitschrift nur oberflächlich, ja gelangweilt durch. Sie hat so viel in dieser Art gesehen, wird tagtäglich mit Werbung bombardiert: Im Fernsehen, in Zeitschriften, auf Plakatwänden, im Kino. Für uns war … Weiterlesen

Quelle: http://netzwerk.hypotheses.org/1722

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Jugoslawien ex Vogue? Das Bild als Quelle am Beispiel der Modezeitschrift Svijet

 

Nathalie Keigel „Von Werbung übersättigt, blättert eine westliche Frau eine Zeitschrift nur oberflächlich, ja gelangweilt durch. Sie hat so viel in dieser Art gesehen, wird tagtäglich mit Werbung bombardiert: Im Fernsehen, in Zeitschriften, auf Plakatwänden, im Kino. Für uns war … Weiterlesen

 

 

Quelle: http://netzwerk.hypotheses.org/1722

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Essay-Preis der Zeitschrift WerkstattGeschichte und des Klartext-Verlags vergeben

Im Januar haben wir hier über den Essay-Preis der Zeitschrift WerkstattGeschichte berichtet. Der Verein für kritische Geschichtsschreibung, der die WerkstattGeschichte herausgibt, hat die Frage “Was ist kritische Geschichtsschreibung heute?” gestellt; einige Dutzend Historiker/innen haben als Antwort Essays eingesandt, die sich mit dem Thema kritische Geschichtsschreibung auseinandersetzen. Am heutigen Dienstag wurde der Preisträger bekannt gegeben: Achim Landwehr mit dem Essay “Die Kunst, sich nicht allzu sicher zu sein: Möglichkeiten kritischer Geschichtsschreibung”.

Der Preis wird auf dem Historiker/innentag verliehen und der Essay ist jetzt bereits auf der Homepage der Zeitschrift runterzuladen. Das Votum der Jury (Franziska Augstein, Annett Gröschner, Axel Doßmann, Monica Juneja, Silke Törpsch, Michael Wildt, Dietlind Hüchtker), der die Einsendungen anonymisiert vorlagen, war einstimmig.

Die Jury begründete ihre Entscheidung wiefolgt: Der “Essay ist ein Plädoyer für eine kritische Geschichtsschreibung, der es um eine ‘Entselbstverständlichung’ von Geschichte geht. In seinem bemerkenswert unprätentiösen Text führt Landwehr vielschichtig vor, wie Nicht-Eindeutigkeit und Verunsicherung im Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart das Schreiben kritischer Geschichte möglich machen kann.” Ich selbst habe den Essay gelesen und war angetan von der klaren Sprache, in der eine Selbstkritik der Geschichtswissenschaft (“Was ist das Gegenteil kritischer Geschichtsschreibung?”) in produktive Fragen umgewandelt werden kann.

Was kennzeichnet die WerkstattGeschichte, die den Preis verliehen hat? Ein wenig Eigenwerbung, denn der Autor dieses Blog-Eintrags ist Redaktionsmitglied:

Die Zeitschrift WerkstattGeschichte wird von einem Verein getragen. Sie existiert seit 1992, hängt nicht wie viele andere Fachzeitschriften an einem Lehrstuhl oder einem Forschungsinstitut und konzentriert sich auf epochen- und regionenübergreifende Themenhefte zur Alltags-, Geschlechter-, Sozial- und Kulturgeschichte. Die inhaltlichen Linien werden von einem Herausgeber/innenkollektiv entwickelt. Die Redaktion setzt sich aus derzeit 8 Historiker/innen zusammen, die an der Universität, in Verlagen und Redaktionen tätig sind. Sie arbeiten gemeinsam mit den Autor/innen an den Manuskripten und sichern in der kollektiven Diskussion die Qualität der Beiträge. Besonderes Anliegen der Zeitschrift ist es in Debatten- und Werkstatttexten jungen Historiker/innen und innovativen Forschungsansätzen ein Forum zu bieten. Externe Herausgeber/innen können Themen vorschlagen und Hefte zusammen mit der WerkstattGeschichte entwickeln.

Themenhefte, die älter als zwei Jahre sind, können auf der Homepage der Zeitschrift kostenlos heruntergeladen werden. Rezensionen stehen vollständig online zur Verfügung. Eine Erweiterung des Online-Auftritts ist in Planung.


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Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/09/19/essay-preis-der-zeitschrift-werkstattgeschichte-und-des-klartext-verlags-vergeben/

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Zeitschrift für Sozialforschung (1932-1941) online

Das wissen schon einige, trotzdem auch hier noch einmal: Die berühmte Zeitschrift für Sozialforschung ist endlich online. Die Zeitschrift wurde 1932 vom Frankfurter Institut für Sozialforschung unter der Leitung von Max Horkheimer begründet und erschien in insgesamt neun Jahrgängen bis 1941.

Beim Download nicht verzweifeln, das dauert ein wenig, weil die Dateien sehr groß sind.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/02/26/zeitschrift-fur-sozialforschung-1932-1941-online/

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Essaypreis WerkstattGeschichte „Was ist kritische Geschichtsschreibung heute?“

Die Zeitschrift WerkstattGeschichte schreibt einen Essaypreis zur Frage “Was ist kritische Geschichtsschreibung heute?” aus. Der von einer Jury prämierte Text wird in der WerkstattGeschichte veröffentlicht und der Preisträger erhält 500 Euro.

Die Ausschreibung führt die Frage noch ein wenig aus:

Was meint kritische Geschichtsschreibung heute im Vergleich zu vorangegangenen Jahrhunderten? Zeichnet sich ernst zu nehmende Geschichtsschreibung nicht ohnehin dadurch aus, dass sie „kritisch“ ist? Welche kognitiven, ästhetischen, politischen Kategorien, Leitbilder und Selbstansprüche motivieren heutige Autorinnen und Autoren, Geschichte zu schreiben? Wie wörtlich ist die Herausforderung des „Schreibens“ noch zu nehmen, wenn Geschichte über Bilder und multimedial repräsentiert und interpretiert wird? Wie haben alte und neue Medien die Auffassung von kritischer Geschichtsschreibung verändert?

Hinter unserer Preisfrage verbirgt sich nicht zuletzt selbstkritische Neugier – und vor allem der Wunsch, eine durch pointierte Beiträge ausgelöste Debatte zu initiieren, in der das Verborgene dies- und jenseits der Akademie zur Sprache kommt.

Nähere Infos zum Preis findet man auf Hsozkult und auf der Homepage des Klartext-Verlages – zur Zeitschrift WerkstattGeschichte (mit freiem download aller Texte, die älter als zwei Jahre sind) geht es hier.


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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2012/01/31/essaypreis-werkstattgeschichte-%E2%80%9Ewas-ist-kritische-geschichtsschreibung-heute/

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