Europäisierung
Arte: Caravaggio und der Tod
Er war notorisch jähzornig, ein Raufbold und ein Mörder - und er war einer der revolutionärsten Maler der Kunstgeschichte: Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610). Als Caravaggio 38 Jahre alt war, da malte er seinen eigenen Tod: ein Selbstporträt als geköpfter Goliath. Damals war er wegen Totschlags selbst zum Tode verurteilt, auf der Flucht vor der päpstlichen Polizei. Gut 400 Jahre danach sind es Wissenschaftler von italienischen Universitäten, die immer noch hinter ihm her sind, da sie dem bis heute noch nicht geklärten Geheimnis um seinen Tod auf die Spur kommen wollen. Die Dokumentation wirft einen Blick auf Caravaggios Spätwerk und dessen letzte dunkle Lebensphase.
Europäisierung
Veröffentlicht am: 29.11.2010
In Ihrem Beitrag werfen Ulrike v. Hirschhausen und Kiran Klaus Patel einen kritischen Blick auf "Europäisierung" als empirischen Prozess und analytischen Begriff. Entsprechende sozialwissenschaftliche Diskussionen haben Historiker bislang weitgehend ignoriert - zu Unrecht, so von Hirschhausen und Patel. Beide sehen hier ein lohnendes Feld der Zeitgeschichte, dem sie sich mit einem konstruktivistischen Ansatz nähern: Nur dort, wo historische Akteure konkrete Phänomene als "europäisch" wahrgenommen und benannt haben, kann Europäisierung als Herstellung einer "vorgestellten Gemeinschaft" erforscht werden, ohne mit normativen Voranahmen über einen europäischen "Wesenskern" operieren zu müssen.
Neue Dauerausstellung im Taborer Hussitenmuseum
Kritische Literaturtage 2010 in Wien
Ort: Johann Böhm Platz 1, 1020 Wien (U2 Donaumarina)
Zeit: 17./18.12.2010, 10-21h
Kritische Literaturtage 2010 in Wien
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Ritmans Amsterdamer Bibliotheca Philosophica Hermetica in akuter Gefahr
Die einzigartige Forschungssbibliothek für hermetisches Schrifttum in Amsterdam ist von der Auflösung bedroht. Eine E-Petition appelliert ebenso wie eine Facebook-Gruppe, die Sammlung zu retten. Mehr dazu in Archivalia.
Chrysostomus Hanthalers Briefe an die Brüder Pez
Der Zisterzienserpater Chrysostomus Hanthaler (1690–1754) aus Kloster Lilienfeld war Historiker, Numismatiker und Kupferstecher – und ein Fälscher. Volker Schachenmayr ediert in seiner online einsehbaren Wiener Magisterarbeit 27 lateinische Briefe, die Gelehrtenkorrespondenz Hanthalers mit den Brüdern Bernhard und Hieronymus Pez aus dem Benediktinerstift Melk.