Beiträge zur Archäologie der Kindheit

Angeregt von Kollega Hodels Recherchen in der eigenen Kinderstube fiel mir heute ein Buch mit dem völlig unmöglichen Titel «Radiobasteln für Jungen» in die Hände. Das Buch stand im elterlichen Bücherregal und ich erinnere mich, dass ich als Kind öfters darin gelesen habe. Das kleine Bändchen trug den verheissungsvollen Untertitel «Empfänger gut gebaut und gut [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3346

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Fernseh-Archive im Internet

Kollega Haber stellt die obligate Frage: Was hat der Beitrag “Das bisschen Haushalt…” von Kollega Hodel mit … (in diesem Falle “digitalen Medien”) zu tun? Diese Frage kann (und soll) nicht unbeantwortet bleiben. Bei der Recherche für einen Handbuch-Artikel hab ich eine Antwort auf die Frage gesucht, ob und wie alte Fernseh-Beiträge im Internet aufzufinden sind. [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3336

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Das bisschen Haushalt…

Wie war das in den 1970ern mit Musik und Fernsehen? Ich hing vor dem pixeligen Fernseher und zog mir jede Woche die Hitparade mit Dieter Thomas Heck rein. Ich lernte, das im Studio mit “Playback” gesungen wird und dass die Interpret/innen nicht an den am Ende der Songs eingeblendeten Adressen wohnten. Costa Cordalis, Howard Carpendale, [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3333

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Das bisschen Haushalt…

Wie war das in den 1970ern mit Musik und Fernsehen? Ich hing vor dem pixeligen Fernseher und zog mir jede Woche die Hitparade mit Dieter Thomas Heck rein. Ich lernte, das im Studio mit “Playback” gesungen wird und dass die Interpret/innen nicht an den am Ende der Songs eingeblendeten Adressen wohnten. Costa Cordalis, Howard Carpendale, [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3333

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Standard-Kommentar von Robert Pfaller

Fand ich sehr lesenswert: Robert Pfallers heute im Standard erschienener Kommentar zu den Uni-Protesten; darin ist auch folgende Passage zum Bachelor/Master-System enthalten:

Darum sind die Streikenden für den Stopp der Bologna-Reform. Denn diese bringt ein Zweiklassensystem der Bildung mit sich, worin die Mehrheit der Studierenden mit der verschulten Attrappe eines Studiums abgespeist und nach drei oder vier Jahren hinausgeschmissen wird (das wird "lebenslanges Lernen" genannt - wie in George Orwells "1984", wo das Kriegsministerium als "ministry of peace" bezeichnet wird), mit dem lächerlichen Titel "Bachelor". Nur eine kleine zahlungskräftige Minderheit darf dann noch bis zum "Master" weitermachen und dabei einigermaßen erleben, was Studieren eigentlich heißt.

Diese Zweiteilung separiert nicht nur arme Studierende von wohlhabenden, sondern auch Lehre von Forschung. Unten, im Bachelor-Bereich, wird nur gelehrt und gelernt, um für subalterne Berufstätigkeit auszubilden; geforscht werden soll ausschließlich später, oben, bei den Masters, für die wenigen professionellen Forschungs- und Leitungsfunktionen. (...) [D]erzeit wird europaweit versucht, eine Kaste von Lehrenden zu erzeugen, die nur noch lehren, aber überhaupt nicht mehr forschen darf, und eine Kaste von Studierenden, die nur noch von solchen Lehrsklaven unterrichtet wird.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6018431/

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