Das halbjährlich stattfindende Netzwerktreffen „Mittelalterliche Geschichte in Bayern“ wurde dieses ...
TAGUNGSBERICHT: Schlösser im Nationalsozialismus
Schlösser und Gärten, Burgen, Klöster und andere Monumente sind, darüber herrscht Einigkeit, wichti...
Unsicherheiten im Forschungsprozess
Auf Einladung von Dr. Julia Böcker durfte ich an der Leuphana Universität über meine Erfahrungen zu...
GAG478: Das Königreich Ryukyu
Wir springen in dieser Folge ins 14. Jahrhundert. Ort unserer Geschichte ist das Ostchinesische Meer, wo sich in jener Zeit zwischen China und Japan ein kleines Königreich zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Region emporschwingt. Wir sprechen in dieser Folge über das Königreich Ryukyu, das in den Jahrhunderten seiner Existenz eine der wohl außergewöhnlichsten Positionen der Zeit innehatte.
Erwähnte Folgen
- GAG311: Der Imjin-Krieg – https://gadg.fm/311
- GAG323: Die Republik Ezo und das Ende des Shogunats – https://gadg.fm/323
- GAG151: Manjirō, der erste Japaner in Amerika – https://gadg.
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ediarum.MEETUP – nächste virtuelle Veranstaltung am 25.11.2024
Liebe ediarum-Community, liebe ediarum-Interessierte, liebe Kolleg:innen!
im Namen des Konsortiums Text+ der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und des ediarum-Teams an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) laden wir Sie herzlich zum nächsten virtuellen ediarum.MEETUP ein:
am Montag, dem 25. November 2024, 11:00 Uhr s.t.
Dieses Mal wollen wir ohne projektspezifischen Input mit Ihnen ins Gespräch kommen und erfahren, woran Sie derzeit im ediarum-Kontext arbeiten.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=21766
Parcours Mémoriel du Mur de la Frontière 74 à Ville-la-Grand (Haute-Savoie)
Call for Contributions: Lehrbuch Historische Propädeutik im Digitalen Zeitalter
Abgabetermin für die Einreichung der Beitragsvorschläge: 15. Januar 2025
Abgabetermin für die Beiträge: 30. September 2025
Beschreibung des Publikationsprojektes: Im Rahmen des NFDI-Konsortiums 4Memory entwickelt das Herausgeberteam unter der Leitung von Simone Lässig, Ursula Lehmkuhl, Katharina Hering und Daniel Burckhardt ein neues Lehrbuch zur historischen Propädeutik im digitalen Zeitalter. Zwar liegen in der Zwischenzeit zahlreiche Publikationen zum Thema „Digital Humanities“ in den Geschichtswissenschaften vor. Es fehlt jedoch ein Lehrbuch, das im Rahmen der propädeutischen Ausbildung eingesetzt werden kann. Das geplante Lehrbuch „Historische Propädeutik im Digitalen Zeitalter“ (Historical Data Criticism and Sustainable RDM) reagiert auf dieses Desiderat. Wir möchten zentrale Themen der historischen Propädeutik im digitalen Zeitalter beleuchten und Lehrende und Studierende auf die spezifischen Herausforderungen der digitalen Quellenkritik aufmerksam machen. Die Beiträge richten sich vornehmlich an Studierende und Lehrende in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften, einschliesslich der Geschichtswissenschaften und der Area Studies, aber auch an Kolleginnen und Kollegen in den informationswissenschaftlichen Disziplinen.
Wir planen, vier zentrale Bereiche der digitalen Quellenkritik zu behandeln:
Erstens den Zusammenhang von „Historischer Datenkritik und Digitaler Hermeneutik“ (Kapitel 1): Wie verändert sich die historische Quellenkritik durch die Verwendung von digitalen Objekten und digitalen Informations- und Kommunikationsmedien als Forschungsressource sowie durch die Nutzung digitaler Methoden der Quelleninterpretation?
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Ausstellung „Hip Hop: Conscious, Unconscious“
Quelle: https://visual-history.de/2024/11/18/eder-ausstellung-hip-hop-conscious-unconscious/
Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden
Übergänge von idealiter abgegrenztem Kriegs- und Friedenszustand, ihre Formen und Charakteristika in diachroner Perspektive standen im Fokus der Tagung „Mars oder Pax? ‚Rheinische‘ Übergänge von Krieg und Frieden“, die im Format der jährlichen ,Herbsttagung‘ der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande am 23./24. September 2024 in Bonn stattfand. Gefördert wurde die Tagung durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR). Zum Schwerpunktthema passend kooperierten das Zentrum für Historische Friedensforschung sowie das Bonn Center for Dependency and Slavery Studies mit seinem Schwerpunkt auf gesellschaftliche Transitionsformen bei der Gestaltung der Tagung. Deren Ziel war es, so Michael Rohrschneider (Bonn) in seiner Einleitung als Ausrichter der Tagung, in der Vielfalt der bestehenden Konzepte zu Übergängen von Kriegs- zu Friedenszeiten einen räumlichen Akzent zu setzen. Mit Beispielen aus dem rheinischen Raum ist dabei – so die Prämisse – ein besonders neuralgischer mächtepolitischer Brennpunkt von Gewalt, Krieg und Frieden erfasst, der von fast jedem west- und mitteleuropäischen Kriegsgeschehen seit dem Spätmittelalter betroffen war. Für die Tagung stand somit die Frage im Raum, ob ein solcher Zuschnitt eine Schärfung erlaubt, die der Forschung in ihrem Bemühen, Krieg-Friedens-Zäsuren zu hinterfragen, sonst schwerer fiele. Insbesondere war dies geboten, da die Tagung gezielt nicht auf eine Epoche mit ihren entsprechenden kriegs- und friedensbedingenden Strukturen beschränkt war, sondern eine im Spätmittelalter ansetzende und bis zum Zweiten Weltkrieg reichende longue durée umfasste.
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Quelle: https://histrhen.landesgeschichte.eu/2024/11/tagungsbericht-herbsttagung-2024-mars-oder-pax/
Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt – ein kollaboratives Forschungsprojekt
Die Erforschung und Erhebung von Mikrodaten zu jüdischen Gemeinden erfolgt oft nicht flächendeckend für größere Räume und oftmals nur punktuell durch lokale Gruppen, Initiativen und einzelne Forscher. Eine Ausnahme bildet hier die Familiendatenbank “Juden im Deutschen Reich” von Ingo Paul, die einen großflächigeren Ansatz verfolgt, aber nur genealogische Forschungsdaten erschließt.
Das hier beschriebene Projekt auf FactGrid zielt hingegen darauf ab, für den Raum des heutigen Sachsen-Anhalts, epochenübergreifend und über reine Personendaten hinausgehend, umfassende Forschungsdaten zu jüdischen Gemeinden zu sammeln; ausgehend von genealogischen Daten bis hin zu Informationen über Gemeindestrukturen, weitere jüdische Organisationen, Gebäude, die Dokumentation von Friedhöfen, die Erschließung von Quellen, bis hin zur Kartierung von Stolpersteinen etc. Langfristig soll FactGrid dabei sowohl als zentrale Sammelplattform für die entsprechenden Forschungsdaten fungieren, als auch Vernetzungsmöglichkeiten für alle Akteure bieten, die zur vielfältigen Landschaft jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt forschen.
Abb. 1: Übersichtskarte bisher im Projekt erfasster Jüdischer Gemeinden.
In einer ersten Projektphase wurden dazu aus gängiger Forschungsliteratur und zeitgenössischen Überblickswerken alle Gemeinden auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt und teilweise darüber hinaus erfasst, in denen jüdisches Leben stattfand oder bis heute stattfindet.
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