CfP: Fabrikation von Erkenntnis: Experimente in den Digital Humanities

Call for Publications

Die Labor-Metapher ist in den Digital Humanities (DH) weit verbreitet (Earhart, 2015; Lane, 2016) und wird aktuell verstärkt im Kontext der wissenschaftssoziologischen “laboratory studies” in der Tradition von Karin Knorr Cetina (1991) auf vielfältige Weise diskutiert (vgl. etwa Pawlicka-Deger, 2020). Häufig betonen DH-Labore dabei den Aspekt des wissenschaftlichen Austauschs und der Kollaboration (im Sinne eines collaboratory, vgl. Siemens & Siemens, 2012), der in den interdisziplinären Konstellationen der DH geradezu genre-prägend ist. Darüber hinaus ist das Labor traditionell eng verknüpft mit der Funktion als Experimentierstätte. 

In DH-Labs werden dementsprechend geistes- und kulturwissenschaftliche Daten in Experimentalsettings aufbereitet, transformiert, kodiert und mithilfe von speziellen Instrumenten und Verfahren (vgl. Hannaway, 1986: 585) – also digitalen Tools und Methoden – analysiert. Die regelmäßige Reflexion des wechselseitigen Einflusses von digitalen Methoden und bestehenden Theorien sowie auch Epistemen eröffnet im DH-Lab zusätzlich die Möglichkeit erkenntnistheoretischer Versuche.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14813

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Zwischen Raubgut, Fremddarstellungen und menschlichen Überresten – Sammlungsstrategien und sensible Objekte

Zwischen Raubgut, Fremddarstellungen und menschlichen Überresten – Sammlungsstrategien und sensible Objekte

 

„WARNING: Aboriginal and Torres Strait Islander viewers are advised that the following program may contain images and/or audio of deceased persons.“ (Abb. 1)

Australiens Nationalarchiv für Film und Tondokumente warnt mit diesem Hinweis vor dem Anschauen des Films „Crocodile Dundee“. Es könnten inzwischen verstorbene Schauspieler der First Australians zu sehen sein.

Screenshot der Website des australischen Nationalarchivs für Film und Tondokumente, National Film and Sound Archive of Australia, mit freundlicher Genehmigung, [15.12.2020]



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Quelle: https://visual-history.de/2020/12/21/sammlungsstrategien-und-sensible-objekte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sammlungsstrategien-und-sensible-objekte

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#schleissheim Der Beginn des ersten Lockdowns (März 2020) »ᴄᴏʀᴏɴᴀᴘᴀɴᴅᴇᴍɪᴇ

sliusica corona Nr. 2 [20.12.2020]

Am Freitag, den 20. März 2020 gab die Staatsregierung die ab Mitternacht geltenden Ausgangsbeschränkungen bekannt. Noch am selben Tag sah ich beim HIT die langen Schlangen an den Kassen für die Hamsterkäufe. Da wir einige Vorräte angelegt hatten, gingen wir in der Folgewoche nicht einkaufen. Ich erinnere mich noch genau an den ersten Einkauf nach Beginn des Lockdowns: Ich ging in den HIT und bemerkte als erstes die noch provisorisch befestigten Trennwände zwischen den Kassen. Es gab Desinfektionsmittel und eine Station mit Angeboten von Stoff- und FFP2-Masken am Eingang sowie Bodenmarkierungen zur Abstandsorientierung.

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Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/12/14739/

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#museumsreport Holzknechtmuseum Ruhpolding

www.holzknechtmuseum.com

Das Holzknechtmuseum Ruhpolding widmet sich Leben und Arbeiten der Waldarbeiter und Forstwirte im ehemaligen Salinengebiet Traunstein. Die Dauerausstellung zeigt die Geschichte der Holzknechte mit ihren Arbeitsbedingungen und Lebensumständen sowie edie Entwicklung der Werkzeuge und Methoden zur Holzgewinnung. Die thematischen Schwerpunkte werden durch Tondokumente und lebensgroße Szenarien illustriert. Im Freigelände des Museums stehen originale Holzknechthütten, die ursprünglich in den Bergwäldern der Umgebung standen und den Holzknechten als Wohn- und Schlafraum dienten. In den 1980er Jahren wurden diese Hütten im Freigelände des Museums wieder aufgebaut.

Das Museum befindet sich in der Trägerschaft eines Zweckverbades aus Bezirk Oberbayern, Landkreis Traunstein, Gemeinde Ruhpolding und dem Förderverein des Mueums.

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Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/12/14732/

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