Der Verlag hat ganze Arbeit geleistet. Ein Titel, der Enthüllungen verspricht oder wenigstens e...
Lenin vs. Öffentlichkeit
Noch einmal die DDR-Journalistik, noch eine Buchwerbung, wieder Herbert von Halem: Kurz nach „...
Opfer als Bildagenten?
Zuerst eine nahezu unlösbare Aufgabe: Sich in einen KZ-Überlebenden im Jahr 1945 hineindenken zu wollen, scheint mehr als nur schwierig, eher unmöglich, unvorstellbar, auch vermessen. Nach der Haft in den NS-Konzentrationslagern waren diese Menschen nicht mehr wie andere beispielsweise Bäcker, Juristen, Lagerarbeiter oder Landwirte mit einer spezifischen lokalen und religiösen Identität und Teil einer weitverzweigten Familie. Vielleicht blieb nur wenig von ihrer eigentlichen äußeren Erscheinung übrig. Die Lagerhaft hatte sich deutlich in ihre Psyche und ihre Körper eingeschrieben. Ihr Aussehen, ihr Verhalten, ihre Gestalt waren so anders, dass sie häufig von den alliierten Befreiern als the living dead bezeichnet wurden. Sie waren nicht mehr dieselben Menschen wie zuvor. Eine Rückkehr in ihr altes Leben, in ihr Zuhause, zu ihrer Familie schien in vielen Fällen nicht mehr möglich. Sie kamen nur mit ihrem Leben davon.
Nach der Befreiung sahen sie sich aber nicht mehr als namenlose Häftlinge, Nummern ohne Individualität, sondern als Überlebende mit einer eigenen neuen Identität, die die Notwendigkeit verspürten, gemeinsam auf die ihnen zugefügten Leiden aufmerksam zu machen.
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Anarchische Praxeologie II
Teil zwei von Stefanie von Schnurbeins Text über die mögliche Umstrukturierung des wissens...
Die Geschichte einer Widerstandskämpferin im nationalsozialistischen Berlin
geschrieben von Katharina Heflik Zahlreiche Frauen waren im nationalsozialistischen Deutschland a...
Solidarität in Corona-Zeiten
Hier geht’s zur Tagung Solidarity at the Crossroads. In Zeiten der Corona-Pandemie wird vie...
Acht Bibliotheken gründen die Zeitzer Bibliotheksinitiative
Zum bundesweiten Tag der Bibliotheken am 24. Oktober haben sich acht Zeitzer Bibliotheken vernetzt u...
#UnivHist 200 Jahre nach den Karlsbader Beschlüssen bringt Bayern fundamentale Freiheiten im Hochschulrecht auf den Weg
Als Historiker ist man erst recht gehalten, einen Vorgang nicht als ‚historisch‘ zu bezeichnen. Die nun anstehende Hochschulreform im Freistaat Bayern ist allerdings zweifelsfrei von universitätsgeschichtlicher Bedeutung.
Rückblick: Im Jahre 1819 wurden die Karlsbader Beschlüsse erlassen und alle Universitäten im damaligen Deutschen Bund einer striktesten staatlichen Aufsicht unterworfen. Bereits zuvor waren die akademischen Korporationen zunehmend dem aufgeklärten Staatsorganismus einverleibt worden.
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The Crisis of European History
Martin Conway The idea that Europe is in crisis constitutes one of the most widely repeated phras...
Faye Schulman – Fotografisches Erinnern an jüdische Partisan*innen
Von Anja Karg „I, after all, survived all my dangerous missions, while thousands of Jewish ...