Der aktuelle Augustin (Nr. 327, S.32f) veröffentlicht in Print die Verfassung der Republik Reinprechtsdorf. Mögen sich viele andere gallische Dörfer diese zum Vorbild nehmen!
Hanns Eislers Wiener Hausnummern
Heute vor 50 Jahren starb Hanns Eisler in Berlin, DDR. Aus diesem Anlass habe ich eine kleine Tour zu einigen Wiener Adressen Hanns Eislers unternommen, schließlich ist er hier aufgewachsen:

Löwengasse 35 - unter dieser Adresse ist Hanns Eislers Vater, der Philosoph Rudolf Eisler im Wiener Adressbuch, dem Lehmann von 1901 eingetragen.

Kolonitzgasse 7 - Lehmann 1902, 1903 1904

Kolonitzgasse 11 - Lehmann 1905, 1906

Parkgasse 6 - Lehmann 1907, 1908, 1909, 1910

Schüttelstraße 19A - nach Pratercottage.at wohnten die Eislers hier ab 1909, die Biographin Wißmann gibt 1911 als Übersiedlungsdatum an.




Sebastian Kneipp Gasse 11-13 - im Inneren des Hauses ist noch die Grundbuchseinlagezahl (G.E.Z., diese geht auf die Konskriptionsnummer zurück) angebracht; hier sind die Eislers im Lehmann ab 1917 verzeichnet.

Neumayrgasse 7 - diese Adresse - heute ein Neubau - ist der Literatur anscheinend völlig unbekannt, Lehmann 1925 und 1926 kennt hier aber einen Eisler, Johann, Komponist.


Rubensgasse 6 - bei einem Wienaufenthalt 1955 gab Eisler die Adresse Rubensgasse 6/8 an (Wißmann, Anm.169).
Was es mit der Adresse Eisler, Johannes, Komponist, Prof., 1., Herrengasse 6-8 auf sich hat, die im Wiener Adressbuch Herold von 1949 bis 1979 (!) aufscheint, kann ja die künftige Eisler-Forschung noch klären.
Zum Anhören:
Ö1, 3.9.2012: Apropos Musik über Hanns Eisler (nur noch wenige Tage online)
Einheitsfrontlied:
Solidaritätslied:
DDR-Nationalhymne:
Literatur:
HAAS, Michael/KROHN, Wiebke (Hg.): Hanns Eisler. Mensch und Masse. Wien: Jüdisches Museum, 2009.
MANDL, Eva Maria: »Ich bin kein Held, ich bin Komponist.« Hanns Eisler, Schüttelstraße 19a (ab 1909), in: Pratercottage.at, 31.1.2011, http://www.pratercottage.at/2011/01/31/ich-bin-kein-held-ich-bin-komponist-hanns-eisler/
SCHEBERA, Jürgen: Hanns Eisler. Eine Biographie in Texten, Bildern und Dokumenten. Mainz u.a.: Schott, 1998.
WIßMANN, Friederike: Hanns Eisler. Komponist, Weltbürger, Revolutionär. München: Edition Elke Heidenreich bei Bertelsmann, 2012.

Löwengasse 35 - unter dieser Adresse ist Hanns Eislers Vater, der Philosoph Rudolf Eisler im Wiener Adressbuch, dem Lehmann von 1901 eingetragen.

Kolonitzgasse 7 - Lehmann 1902, 1903 1904

Kolonitzgasse 11 - Lehmann 1905, 1906

Parkgasse 6 - Lehmann 1907, 1908, 1909, 1910

Schüttelstraße 19A - nach Pratercottage.at wohnten die Eislers hier ab 1909, die Biographin Wißmann gibt 1911 als Übersiedlungsdatum an.




Sebastian Kneipp Gasse 11-13 - im Inneren des Hauses ist noch die Grundbuchseinlagezahl (G.E.Z., diese geht auf die Konskriptionsnummer zurück) angebracht; hier sind die Eislers im Lehmann ab 1917 verzeichnet.

Neumayrgasse 7 - diese Adresse - heute ein Neubau - ist der Literatur anscheinend völlig unbekannt, Lehmann 1925 und 1926 kennt hier aber einen Eisler, Johann, Komponist.


Rubensgasse 6 - bei einem Wienaufenthalt 1955 gab Eisler die Adresse Rubensgasse 6/8 an (Wißmann, Anm.169).
Was es mit der Adresse Eisler, Johannes, Komponist, Prof., 1., Herrengasse 6-8 auf sich hat, die im Wiener Adressbuch Herold von 1949 bis 1979 (!) aufscheint, kann ja die künftige Eisler-Forschung noch klären.
Zum Anhören:
Ö1, 3.9.2012: Apropos Musik über Hanns Eisler (nur noch wenige Tage online)
Einheitsfrontlied:
Solidaritätslied:
DDR-Nationalhymne:
Literatur:
HAAS, Michael/KROHN, Wiebke (Hg.): Hanns Eisler. Mensch und Masse. Wien: Jüdisches Museum, 2009.
MANDL, Eva Maria: »Ich bin kein Held, ich bin Komponist.« Hanns Eisler, Schüttelstraße 19a (ab 1909), in: Pratercottage.at, 31.1.2011, http://www.pratercottage.at/2011/01/31/ich-bin-kein-held-ich-bin-komponist-hanns-eisler/
SCHEBERA, Jürgen: Hanns Eisler. Eine Biographie in Texten, Bildern und Dokumenten. Mainz u.a.: Schott, 1998.
WIßMANN, Friederike: Hanns Eisler. Komponist, Weltbürger, Revolutionär. München: Edition Elke Heidenreich bei Bertelsmann, 2012.
Joachim Gauck-Freiheits-Preis für Götz Aly
Schon einige Zeit her, dass ich die Verleihung des Hans Ulrich Wehler-Ordens für besondere Verdienste in der Verbreitung von Schwachsinn über Foucault angeregt habe (1, 2); vielleicht sollte man diesen Orden ergänzen um einen Joachim Gauck-Freiheits-Preis für besonders krasse Beispiele der Anbiederung an die herrschende Klasse. Heißer Anwärter darauf: Götz Aly, der jüngst das Absägen einer so genannten Friedenseiche mit antisemitischen und rassistischen Überfällen verglich.
Berlin 21.9.2012: Veranstaltung zum akademischen Prekariat in Italien
*21. September 2012, 19.00 Uhr, Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin (nahe Alex)*
*/Das akademische Prekariat. Widerstandsstrategien gegen die neoliberale Verwertung der Wissenschaft in Italien/*
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen an den Universitäten und Instituten, die Studierenden und Doktorierende zählen längst nicht mehr zu den privilegierten Gruppen in der Gesellschaft. Ihre Arbeitsbedingungen werden im Zuge einer Ökonomisierung der Universitäten immer prekärer und ihre finanzielle Lage ist zum Teil dramatisch schlecht geworden. Während sich in Deutschland nach einem "heißen Studentenherbst" seit 2009 kaum Widerstand rührt, haben sich in Italien im Anschluss an die Studierendenproteste von 2010 an über 30 Universitäten Gruppen gegründet, die gegen die schlechten Arbeitsbedingungen kämpfen. Sie wehren sich gegen die finanziellen Kürzungen in ihren Bereichen, gegen die prekären Verträge und gegen die Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Zwei Vertreterinnen aus Mailand und Venedig informieren über die Situation in Italien, darüber, wie es zu dem Netzwerk kam und vor welchen Problemen sie aktuell stehen. Mit Zwei Vertreterinnen der in Potsdam gegründeten Bildungsbewegung, 'Intelligenzija Moving' stellen wir die Frage nach den Chancen für Widerstand an deutschen Universitäten.
*Gäste:* Alberta Giorgi (Movimento Contro la Precarietá, Universität Milano); Francesca Coin (Rete 29 Aprile, Universität Ca` Foscari Venedig), Sabine Volk und Evelyn Kauffenstein (IntelligenzijaMoving)
* Moderation*: Renate Hürtgen, AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
* Vorbereitung und Betreuung:*Giulia Scoz, Valentina Smiraglia, Katja Böhme, Sarah Graber, Melanie Müller
Veranstalter: AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost/West, Stiftung Haus der Demokratie, Die Veranstaltung wird von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt finanziert
*/Das akademische Prekariat. Widerstandsstrategien gegen die neoliberale Verwertung der Wissenschaft in Italien/*
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen an den Universitäten und Instituten, die Studierenden und Doktorierende zählen längst nicht mehr zu den privilegierten Gruppen in der Gesellschaft. Ihre Arbeitsbedingungen werden im Zuge einer Ökonomisierung der Universitäten immer prekärer und ihre finanzielle Lage ist zum Teil dramatisch schlecht geworden. Während sich in Deutschland nach einem "heißen Studentenherbst" seit 2009 kaum Widerstand rührt, haben sich in Italien im Anschluss an die Studierendenproteste von 2010 an über 30 Universitäten Gruppen gegründet, die gegen die schlechten Arbeitsbedingungen kämpfen. Sie wehren sich gegen die finanziellen Kürzungen in ihren Bereichen, gegen die prekären Verträge und gegen die Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft. Zwei Vertreterinnen aus Mailand und Venedig informieren über die Situation in Italien, darüber, wie es zu dem Netzwerk kam und vor welchen Problemen sie aktuell stehen. Mit Zwei Vertreterinnen der in Potsdam gegründeten Bildungsbewegung, 'Intelligenzija Moving' stellen wir die Frage nach den Chancen für Widerstand an deutschen Universitäten.
*Gäste:* Alberta Giorgi (Movimento Contro la Precarietá, Universität Milano); Francesca Coin (Rete 29 Aprile, Universität Ca` Foscari Venedig), Sabine Volk und Evelyn Kauffenstein (IntelligenzijaMoving)
* Moderation*: Renate Hürtgen, AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West
* Vorbereitung und Betreuung:*Giulia Scoz, Valentina Smiraglia, Katja Böhme, Sarah Graber, Melanie Müller
Veranstalter: AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost/West, Stiftung Haus der Demokratie, Die Veranstaltung wird von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt finanziert
Homepage von Christian Cargnelli
Christian Cargnelli ist Filmwissenschaftler in Wien und forscht u.a. zum Exilfilm und zum Film Noir. Seit kurzem betreibt er eine Homepage: http://www.christiancargnelli.at/
Weblog von Daniel Meßner
Der Historiker und Stimmen der Kulturwissenschaften-Podcaster Daniel Meßner hat vor kurzem ein neues Weblog gestartet, in dem er u.a. seinen Workflow beschreibt. Zu finden ist es unter: http://aehm.meszner.com/
Groll, der Dozent und die direkte Demokratie
Eine neue Groll-Geschichte von Erwin Riess veröffentlicht die September-Ausgabe der Versorgerin.
Briefwechsel Peter Hacks-André Thiele
Die FAZ stellt heute den Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele vor.
Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele. 1997 2003. Hrsg. von Felix Bartels. Berlin: Eulenspiegel Verlag, 2012. 510 S. Verlags-Info
Der Briefwechsel zwischen Peter Hacks und André Thiele. 1997 2003. Hrsg. von Felix Bartels. Berlin: Eulenspiegel Verlag, 2012. 510 S. Verlags-Info
Twitter-Einführung von Kathrin Passig
Schöne Ergänzung zu Mareike Königs Twitter-Anleitung für HistorikerInnen: Der Standard veröffentlicht eine Twitter-Einführung von Kathrin Passig, die in einem Fake-Twitterformat verfasst ist.
Interview mit Johnny Rotten
35 Jahre Sex Pistols, und das ND bringt ein kurzes Interview mit Johnny Rotten.