Die "Auto Icon" des ausgestopften Panopticon-Erfinders Jeremy Bentham konnte ich bei meinem Londonaufenthalt letzten September im University College bewundern, und beim Hören der Matrix-Sendung zu den Digital Humanities kam er mir wieder unter, diesmal in Form eines Berichts über seine zehntausenden hinterlassenen Manuskriptseiten, die im Rahmen des
Bentham-Projects mittels Crowdsourcing transkribiert werden. Ob dieser
Urphilister Jeremias Bentham, dies nüchtern pedantische, schwatzlederne Orakel des gemeinen Bürgerverstandes des 19. Jahrhunderts, dies
Genie in der bürgerlichen Dummheit (Marx, Kapital, MEW Bd. 23, S. 636) wirklich soviel Aufwand verdient?
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64965148/