Ö1-Radiokolleg: Alles, was Staub ist

Nach Hartmut Bitomskys Dokumentarfilm (vgl.) widmet sich nun das Ö1-Radiokolleg dem Thema Staub (6.-9.9.2010, jeweils 9:30-9:45):

Niemand kommt an ihm vorüber, es beginnt schon vor dem ersten Atemzug und hört auch nach dem letzten Atemzug nicht auf. Staub ist ein über das Leben hinaus ständiger Begleiter. Meist ist er lästig, man hustet ihn raus, saugt ihn weg, kehrt ihn zusammen, doch wirklich los wird man ihn nie. Und das hat auch seinen Grund: schließlich ist unser Universum überhaupt erst dank des Urknalls entstanden. Also hat der so ungeliebte Staub eine Kehrseite. Nämlich die, dass es ohne ihn gar nicht geht. Weder würden Blüten bestäubt, noch Speisen gewürzt, noch medizinische Pulver hergestellt und die Technik hätte einen wesentlichen Werkstoff weniger.

Unzählige wissenschaftliche Spezialgebiete beschäftigen sich mit den kleinen Partikelchen, die nicht nur in der Atmosphäre auftreten, sondern sogar im flüssigen Zustand zu finden sind. So paradox es klingen mag, selbst in Reinigungsmitteln sind sie unabkömmlich.

Den Staub einmal in seine Bestandteile zu zerlegen, seine neuesten umweltgefährdenden Quellen aufzuspüren, aber auch seine hoch wertvolle Seite zu beleuchten, ist Thema der Sendereihe von Ilse Huber.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6493339/

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Symposion des Projekts "Franziszeischer Kataster", Wien 6.-7.9.2010

Das an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angesiedelte Projekt Franziszeischer Kataster veranstaltet nächste Woche ein Symposion zum Thema Der Franziszeische Grundsteuerkataster (1817-1865) als Forschungsproblem. Das Programm wurde über die Habsburg-List ausgesendet, die PDF-Version befindet sich auf der Projekthomepage.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6490166/

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Raúl Necochea López: The Peruvian Census of 1940

In den Berichten zur Wissenschaftsgeschichte (33.2010, Seitenzahl noch nicht fix) hat Raúl Necochea López einen Aufsatz zur peruanischen Volkszählung von 1940 veröffentlicht; die deutsche Version des Abstracts lautet wie folgt:

Demografisches Wissen und Nation-Building: Der peruanische Zensus von 1940. Die Demografen, die 1940 die peruanische Volkszählung organisierten, stellten die zunehmende ethnische Heterogenität Perus als Zeichen aufbrechender kultureller Grenzen und als Symbol einer tragfähigen peruanischen Identität dar. Diese besondere demografische Dynamik war ihrer Ansicht nach ein Motor der nationalen Entwicklung. Dieser Aufsatz analysiert die verschiedenen Formen, in denen Demografen kulturelle Heterogenität als einen potentiellen Vorteil des Landes konstruierten. Hierdurch wird deutlich, wie akademisches Wissen über ethnische Hybridität mit den nationalistischen Projekten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbunden war. Er analysiert weiterhin den Einfluss, den die ideologischen Sympathien der peruanischen Demografen für den Sozialismus auf ihre wissenschaftliche Arbeit hatte.

López, Raúl Necochea: Demographic Knowledge and Nation-Building: The Peruvian Census of 1940, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 33.2010, http://dx.doi.org/10.1002/bewi.201001471

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6453882/

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Call for Articles: Special Section on the History of House Numbering for the journal…

Street addressing is one of the most basic strategies employed by governmental authorities to tax, police, manage, and monitor the spatial whereabouts of individuals within a population. Despite the central importance of the street address as a political technology that sometimes met with resistance, few scholars have examined the historical practice of street addressing with respect to its broader social and political implications. We would like to invite those scholars with an interest in this subject to contribute to a peer-reviewed special section of the journal, Urban History, that we are organizing on the histories and geographies of urban house numbering. Articles should be no more than 8,000 words in length, with a preliminary submission deadline of December 15, 2010.

Each paper submission will go through the journal's regular peer review process; however, it will first be submitted to the special section organizers (Reuben Rose-Redwood and Anton Tantner) for an initial screening prior to peer review. We are particularly interested in showcasing recent work that links the history of urban house numbering to broader debates concerning the interrelations of space, knowledge, and power that have animated contemporary discussions in the social sciences and humanities. If you are interested in contributing to this special section, please contact the special section organizers at your earliest convenience and provide a very brief description of the proposed paper topic to be submitted. We look forward to hearing from you.

Sincerely,

Reuben Rose-Redwood, University of Victoria (redwood@uvic.ca)

Anton Tantner, University of Vienna (anton.tantner@univie.ac.at)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6451299/

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