Wolf-Dieter Narr: Leitlinien einer Universität des 21. Jahrhunderts. Zum Erfordernis…

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr

Ort geändert: NIG, HS III, 1010 Wien, Universitätsstraße 7 Uni Campus Altes AKH, Hs. D, 1090 Wien
Zeit: Do, 11.3.2010, 20:15 (s.t.)

Die Proteste der vergangenen Monate haben die Grundannahmen, Ziele und Widersprüche der Umstrukturierung der Hochschulen, wie sie mit dem Bologna-Prozess beschleunigt wurde, deutlich wahrnehmbar politisiert. Im wörtlichen wie im übertragenen Sinn entstanden dabei Räume der Reflexion, in denen die technokratische Hochschulpolitik zumindest für einen kurzen Moment zum Gegenstand einer öffentlichen Debatte wurde.
Diese Räume gilt es nicht nur zu bewahren, sondern auch mit konkreten Vorstellungen einer anderen Universität zu füllen. Wolf-Dieter Narr, der sich als Hochschullehrer am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin theoretisch und praktisch seit langem in hochschulpolitischen Fragen engagiert, wird in seinem Vortrag eine konkrete Utopie für die Universität des 21. Jahrhunderts entwickeln und zur Diskussion stellen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6213044/

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Kriminalität in und um Wien 1703-1803. Eine Datenbank

Susanne Hehenberger hat gemeinsam mit Evelyne Luef und Beate Pamperl eine Datenbank zum Thema Kriminalität in und um Wien 1703-1803 erstellt; Grundlage ist eine Auswertung der Kriminalitätsberichterstattung des Wienerischen Diarium (ab 1780: Wiener Zeitung). Wer unter Tat/en nach "Herz" sucht, findet somit einen Frauenmörder, der die Herzen der schuldlosen Opfer roh aufgezehret haben soll.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6209990/

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Rezension zu Jubert (Hg): Renaudot

Schon einige Zeit her, dass Gérard Juberts Quellenedition zu Renaudot erschienen ist; Cornel Zwierlein kommt in seiner Rezension für Francia-Recensio 2009/4 zu einer durchwegs positiven Beurteilung, der ich mich anschließe.

Jubert, Gérard (Hrsg.): Père des journalistes et médecin des pauvres, Théophraste Renaudot (1586-1653). Paris: CHAM/Champion, 2005.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6208442/

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Arbeitssammler, Jobnomaden, Berufsartisten

Peter Plöger hat ein auch auf eigener Erfahrung basierendes Buch zu den aktuellen Arbeitsverhältnisse[n] zwischen Selbstverwirklichung und Prekariat verfasst; im Interview mit dem Freitag skizziert er am Schluss eine positive und eine negative Utopie der Zukunft der Arbeit.

Plöger, Peter: Arbeitssammler, Jobnomaden und Berufsartisten: Viel gelernt und nichts gewonnen? Das Paradox der neuen Arbeitswelt. München: Hanser, 2010. [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6206574/

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Jauernig/Loitsch: Österreichische Historische Bibliographie

Das VÖB-Weblog weist darauf hin, dass folgender Aufsatz zur ÖHB online ist:

Jauernig, Martha/Loitsch, Bettina: Die Österreichische Historische Bibliographie. Vom Karteikasten zur Online-Datenbank, in: Domening, Christian u.a. (Hg.): "Und wenn schon, dann Bischof oder Abt". Im Gedenken an Günther Hödl (1941-2005). Klagenfurt: Kärntner Dr.- und Verl.-Ges., 2006, S. 189-199. http://www.histbib.eu/publications/OeHB2006.pdf

Passend dazu veröffentlicht H-SOZ-U-KULT einen Tagungsbericht über die Third Conference on European Historical Bibliographies

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6204546/

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Buchpräsentation & Podiumsdiskussion: Wissensarbeiter organisieren, Depot 2.3.2010,…

Susanne Pernicka, Anja Lasofsky-Blahut, Manfred Kofranek, Astrid Reichel: Wissensarbeiter organisieren. Perspektiven kollektiver Interessenvertretung. Berlin: Edition Sigma, 2010.

Mit dem Wandel der Arbeitsgesellschaft und dem damit verbundenen verstärkten Auftreten von Wissensarbeit gewinnt eine Erwerbsgruppe an Bedeutung, bei der die etablierten Interessensvertretungen gewöhnlich auf wenig Resonanz stoßen. Dieses Buch untersucht Arbeitssituation und Interessen hochqualifizierter Beschäftigter in wissensintensiven Tätigkeitsfeldern, einer Gruppe, die paradigmatisch für 'moderne' Formen der Arbeit und Interessenvertretung steht. Ein hoher Grad von Selbstorganisation und Eigenverantwortung in der Arbeit, oft verbunden mit einer relativ günstigen Position auf dem Arbeitsmarkt, korrespondiert hier mit der Neigung, arbeitsbezogene Interessen direkt und individuell zu artikulieren, und mit Skepsis gegenüber kollektiver Interessenvertretung. Die AutorInnen gehen theoretisch und empirisch am Beispiel Österreichs der Frage nach, welche Unterschiede es in der Organisationsneigung und Mobilisierbarkeit von WissensarbeiterInnen gibt, wie sie zu erklären sind und welche neuen Handlungsmöglichkeiten sich daraus für die Interessenvertretungen ergeben.

Es diskutieren

Dr. Eva Wilhelm
Betriebsratsvorsitzende AIT Austrian Institute of Technology GmbH

Friedrich Kofler
Obmann der Fachgruppe UBIT der WKW

Dr. Christine Kasper
Betriebsrätin Universität Wien und Funktionärin GÖD

Dr. Manfred Kofranek, MAS
Knowledge Management Austria

Moderation
DI Wolfgang Gerlich

Ort: Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3
Zeit: Di, 2.3.2010, 19:00-20:30

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6202586/

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