Erste Tweets – schreiben, suchen, best practices

Derzeit arbeite ich an einer Neuauflage des Twitterleitfadens für Historiker:innen von 2012. Und da dieser ohnehin schon ziemlich lang ist, bietet es sich an, ein paar neue Einzelfragen in eigene Blogbeiträge auszulagern. So zum Beispiel die Frage nach dem ersten Tweet. Eine Situation, vor der alle twitterstorians einmal standen: Das Twitterkonto ist eröffnet, ein gutes Foto hochgeladen, das Profil weitgehend eingerichtet, ein paar Accounts gefunden, denen man folgt, viele Tweets schon gelesen, der ein oder andere auch schon geliked. Doch jetzt wird es ernst: der erste Tweet will verfasst sein, die erste eigene Twitterpublikation. Öffentlich. Für jede und jeden einsehbar. Für immer. Was schreibt man nur?



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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6437

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Sichtbarkeit der eigenen Publikationen erhöhen – ein paar Tipps

Heute habe ich für Forschende aus dem DHI Paris und dem DHI Rom ein kleines Webinar gegeben zur Frage, wie man die Sichtbarkeit der eigenen Publikationen erhöhen kann. Es ist ein Hands-on-Webinar, bei dem alle ihre jeweiligen Profile gleich anlegen, Daten übernehmen, dabei Fragen stellen und diskutieren. Auf Twitter habe ich dazu einen kleinen Thread gepostet und da es Interesse gibt, publiziere ich hier noch mal zum Nachlesen und Nachvollziehen die Schritte, die wir besprochen haben, allerdings eben mit Blick auf Angehörige der Max Weber Stiftung, was man aber leicht abstrahieren kann. Es ist ein Webinar für Einsteiger:innen!

Gleich vorweg: Die beste Strategie für eine hohe Sichtbarkeit der eigenen Publikationen ist, Open Access (OA) zu publizieren! Entweder im sofortigen Open Access (Gold) oder mit Verzögerung und ggf. „nur“ die Autorenversion im Green Open Access auf einem Repository (siehe dazu unten). Es gibt mehr Möglichkeiten, OA zu publizieren, als man denkt. Über besondere Verträge mit den Verlagen (Read&Publish oder DEAL etc.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6369

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#OpenIHA – Das DHI Paris während der Corona Pandemie

Wie alle Einrichungen in Frankreich musste auch das DHI Paris während des corona-bedingten „confinement“ von Mitte März bis Mitte Juni 2020 geschlossen bleiben. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Forschung und Forschungsservice waren bis Mitte Mai im ständigen Homeoffice, danach lockerte sich die Situation etwas. Wie konnte das Institut unter diesen Bedingungen dennoch seiner Mittlerrolle der historischen Forschung zwischen Deutschland und Frankreich gerecht werden und zugleich all denjenigen helfen, die angesichts geschlossener Bibliotheken und Archiven Schwierigkeiten bei der Literatur- und Informationsversorgung hatten? ((Siehe dazu auch Jürgen Finger, Forschungsreisen in Zeiten von Corona – Frankreich am Beginn des déconfinement, in: Digital Humanities am DHIP, 11.5.2020, https://francofil.hypotheses.org/6695).) Inspiriert durch die #closedbutopen-Aktionen zahlreicher Gedächtnisinstitutionen entstand die Idee von #OpenIHA. Über Twitter stellten wir jeden Tag eine Online-Ressource des DHIP vor: ein Aufsatz, ein Buch, ein Podcast, eine Datenbank etc.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6236

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Call for submissions: Digital Humanities Master Class “Lexical Data, Manuscript Edition and Authority Data” – #DHMC2020

Place: Moulin d’Andé (Normandie, France)
Date: April 19-25, 2020
Conference website for submissions: https://dhmc2020.sciencesconf.org/

The gangs are back, and they have joined forces! Lexical Data and Deutsch-Französische Digital Humanities Master Class are combining their skills to help you improve yours!

Co-organized by DARIAH-EU, Inria, the German Historical Institute in Paris and Le Mans Université, with the support of the French Ministry for Higher Education, Research and Innovation, this 2020 edition will be Lexical Data, Manuscript Edition and Authority Data Masterclass in one, and will take place in the Moulin d’Andé (Normandie, France) from 19 to 25 April 2020.

DHMC2020 will bring together 30 European advanced trainees with experts to share experiences, methods and techniques for the creation, management and use of lexical data, digital scholarly editions and authority data.



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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6094

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Was sich Historiker*innen von Archiven wünschen: eine Umfrage

„Geschichtswissenschaft und Archive im digitalen Zeitalter: Chancen, Risiken und Nebenwirkungen“, so lautet der Titel meines Vortrags, den ich beim 3. Berliner Archivtag am 20. November 2019 halten darf. Große Ehre, aber auch Verantwortung, wenn vielfältige Aktivitäten überblickt werden sollen, und so entstand die Idee, den Teil des Vortrags, der sich mit den Bedarfen digital arbeitender Historiker*innen beschäftigt, über Twitter zu crowdsourcen und die Community zu fragen, was sie sich von Archiven wünscht. Denn die Wünsche und Interessen der Archiv-Benutzer*innen sind “überraschend unerforscht”[1].

Irgendwie traf die Frage einen Nerv und es entstand eine muntere, interessante und vor allem sehr konstruktive Diskussion, an der sich viele Personen beteiligten. Überraschend war für mich, dass die Wunschliste zunächst die grundlegenden Arbeitsbedingungen vor Ort in Archiven betraf (z.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/6107

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Bei Academia.edu etc. bleiben? Wissenschaftliche Textrepositorien haben auch ihre Geschichte

Paris 2011

Ist Academia.edu nicht ein prima Ort für die selbstgesteuerte akademische Zweitpublikation: riesiges Netzwerk, weltweite Nutzer*innen, kostenfreier, dennoch funktionaler Basis-Account? Der passende Ort für die digitale Zweitpublikation, die nicht selten sehr viel mehr Leser*innen findet, als die erste (wenn diese in einem Sammelband oder einer kleinen Zeitschrift erschienen ist), oder? Mehrere Kolleg*innen haben diesen Service noch kürzlich für sich entdeckt und waren nachvollziehbar begeistert.

Am 29. Juni 2011 habe ich meinen Academia.edu-Account eingerichtet, damals war dieser privatwirtschaftliche Internetdienst noch keine drei Jahre alt. Wenn die Erinnerung nicht trügt, hatte dieses Unternehmen zu diesem Zeitpunkt vor acht Jahren knapp achthunderttausend Mitglieder, das kam mir gigantisch vor. Es war ja auch gigantisch und einmalig: so viele Kolleg*innen weltweit in einer einzigen Netzwerkstruktur!

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/5861

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Digitaler Beistand für die wirtschaftshistorische Forschung: Online-Datenbanken im Überblick

Für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Speziellen, aber auch für die historische Forschung im Allgemeinen haben online zugängliche Quellen während der letzten Jahrzehnte erheblich an Bedeutung gewonnen. Die großen Massendigitalisierungsprojekte der Gedächtnisinstitutionen haben den Zugriff darauf sehr vereinfacht, ist er doch orts- und zeitunabhängig geworden. Die Arbeit mit Online-Quellen und Datenbanken bietet damit eine  Zeitersparnis, aber die Vorteile gehen darüber hinaus. Gerade die Übertragung von Daten in eine Tabelle oder Datenbank kann viel Zeit verschlingen. Bei quantitativen, also in Form von Zahlen darstellbaren Daten (z.B. Wirtschaftswachstum, Preise, Bevölkerung) stellt es eine erhebliche Vereinfachung dar, wenn sie in einem Format und unter einer Lizenz zur Verfügung stehen, die eine unmittelbare Auswertung erlauben.

Während der letzten Jahre wurden einige Datensammlungen publiziert, die diesen Ansprüchen genügen und vollumfänglich nutzbar sind. Sie dienen überwiegend der wirtschaftshistorischen Forschung.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/5696

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Der Geschmack des digitalen Archivs zuhause auf dem Sofa #goutnum

Sean Takats, Emmanuel Laurentin und Arlette Farge (v.l.n.r)

Wie ist der Geschmack des Archivs im digitalen Zeitalter? Mit Arlette Farge und Sean Takats diskutierten darüber am 14.11.2018 in den Archives Nationales zwei Personen, die sehr gegensätzliche Positionen vertraten. Arlette Farge, Forschungsdirektorin am CNRS und Autorin des in Frankreich zum Klassiker avancierten Buchs „Der Geschmack des Archivs“ (deutsch 2011 im Wallstein Verlag), erklärte sich selbst als Dinosaurierin, Anhängerin des gedruckten Dokuments und der Arbeit vor Ort in Archiven. Sean Takats wiederum, Forschungsdirektor am Roy Rosenzweig Center for History and New Media und an der Entwicklung von Zotero (Literaturverwaltung) und Tropy (Verwaltung von Archivfotos) beteiligt, vertrat die neuen digital-hybriden und kollaborativen Arbeitsweisen. Dank der Moderation von Radiomoderator Emmanuel Laurentin redeten beide auf der Podiumsdiskussion nicht aneinander vorbei, sondern traten in einen sehr anregenden und kurzweiligen Dialog, der vor dem Hintergrund der Erfahrungen des einen Einblicke in die Praktiken des anderen ermöglichte.

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Quelle: https://dhdhi.hypotheses.org/5552

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