Etymologische Überlegungen zum Klosterort Wechterswinkel

Der Beitrag als PDF: Sandra Maria Gelbe, Etymologische Überlegungen zum Klosterort Wechterswinkel.

Zur Toponomastik Wechterswinkels – heute ein Ortseil der Gemeinde Bastheim in der Rhön, einst eines der frühesten Zisterzienserinnenklöster im deutschsprachigen Raum – gibt es bisher kaum Literatur. Am umfangreichsten ist die Veröffentlichung Wilhelm Bierschneiders von 2003. [1] Schon das Spektrum der Gattungen der übrigen Titel zeigt den zu erwartenden Informationsgewinn an: eine Fußnote 1899 [2], eine Sage 1901 [3] , eine Briefpublikation 1927/1998 [4] , zwei etymologisch bewertete Namensformen im „Historischen Atlas von Bayern“ 1982 [5], ein Abschnitt in einem Heimatbuch 1989 [6], ein Artikel mit etymologischer Einleitung 2004 und eine kurze Einführung in die frühe Ortsgeschichte in einem Urkundenbuch 2015 vom selben Autor. [7] Im Hinblick auf die Etymologie spielten Originalquellen dabei zumeist eine untergeordnete Rolle. Hier eine Zusammenfassung:

Eine 1901 verschriftete mündliche Tradition deutete die beiden im Ortsnamen verbundenen Nomina als Wächter und Winkel. [8] Michael Wieland (1899) stützte sein Konzept auf siedlungsgeographische Gegebenheiten seiner Epoche (z.B.

[...]

Quelle: https://ordensgeschichte.hypotheses.org/11137

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Forschungsstand und –desiderat zu Frauenklöstern in zisterziensischer Tradition

Hinsichtlich der allgemeinen Zisterzienserliteratur und aktuellen Forschungsfragen zum Gesamtorden sei auf den sehr ausführlichen Beitrag von Immo Eberl im Rahmen der Tagung EuCist 1[1], den einleitenden Beitrag von Werner Rösener in „Norm und Realität“[2] mit einer Übersicht auch zu den Tagungsereignissen der letzten Jahrzehnte, und den Bericht der Doktorandentagung EUCist 6 vom März 2012 verwiesen[3]. Ebenfalls 2012 publizierte Elke Goez eine Zusammenfassung von zisterziensischen Forschungsthemen im Internet.[4] Viele der in diesen Übersichten für den Gesamtorden dargestellten ‚schwarzen Löcher‘ lassen sich direkt ebenso als Fragestellungen […]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6856

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Sammelband: Leben und Alltag in böhmisch-mährischen und niederösterreichischen Klöstern

Das Erscheinen dieses Bandes ist ebenso wie die Tagung, aus der er hervorgegangen ist, schon einige Zeit her. Da das Buch aber – wohl auch wegen der etwas abgelegenen Veröffentlichung – in Deutschland noch kaum angekommen zu sein scheint und auch kaum in Bibliotheken zu finden ist, scheint ein Hinweis durchaus angebracht. Hier sind die Arbeiten von mehr als 20 überwiegend jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus zwei Ländern und mehreren Disziplinen versammelt; insbesondere die Beiträge von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Tschechischen Republik geben Einblicke [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/482

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