Slippery Slopes – Schiefe Ebenen und Argumentationen

Als ‚einige Konservative‘ keineswegs die besseren Argumente hatten als die meisten Linken. Eine Reaktion auf Philipp Sarasins Text auf Geschichte der Gegenwart.

„Nun braucht man mich nicht davon zu überzeugen, daß es linke Idiotien gibt – leider viel zu viele –; aber das kann’s doch nicht gewesen sein?“
– Jürgen Habermas (1977)

Montag, 5. September 1977, kurz nach 17 Uhr. Hanns-Martin Schleyers dunkler Mercedes hat die Dienstwohnung des Arbeitgeberpräsidenten in einem ruhigen Kölner Aussenquartier beinahe erreicht, als ein gelber Mercedes aus einer Einfahrt rückwärts in die Strasse fährt und ihm den Weg abschneidet. Es kommt zum Crash. Das Fahrzeug der drei Polizisten, die Schleyer als Personenschützer begleiten, fährt auf Schleyers Wagen auf und schiebt ihn gegen das Sperrfahrzeug.

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Quelle: https://shocknawe.hypotheses.org/475

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Rhetorics from the Dark Side in der neuen NZZ. Ein Rant [BETA]

Ich bin letzte Woche mal wieder wütend, pardon, zornig geworden. Meinen gerechten, ja heiligen Zorn (mit den Attributen wären dann schonmal die Unterschiede zur blinden, dumpfen, irrationalen Wut angesprochen — aber dazu später) hatte einmal mehr ein Teaser-Tweet der neuen NZZ, samt zugehörigem Artikel von Historikerkollege Thomas Zaugg erregt:

Wer von Nation und Nationalstaat spricht, ist noch lange kein Nationalist. @thomaszaugg über Denkfehler im Diskurs: https://t.co/bYGk1fYsjX pic.twitter.com/TN0juqTB7W

— Neue Zürcher Zeitung (@NZZ) November 25, 2016

Artikel und Teaser ärgerten mich in so vielen Punkten, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll. Nun, wieso nicht mit dem Anfang, den ersten Sätzen?

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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/335

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Betrachtungen eines Trolls (zur NZZ Geschichte) [beta]

Irgendwann begann mir zu dämmern, dass ich mich zum Twitter-Troll der NZZ Geschichte (bzw. @NZZGeschichte) entwickelt hatte. Den Zeitpunkt kann ich nicht mehr genau festmachen. War es der Punkt, an dem der Twitter-Account der Zeitschrift aufhörte, auf meine kritischen Hinweise und Anmerkungen zu reagieren? Der Punkt an dem das Resultat der Suchanfrage „NZZGeschichte“ auf Twitter zu gefühlt 85% aus von mir abgesetzten Tweets bestand?

Die Aufarbeitung einer Enttäuschung in einigen kurzen Tweets und einem langen Rant

Als Troll war ich zweifellos lästig, blieb dabei aber sachbezogen; ich war zwar hartnäckig, bemühte mich aber, nicht ins Übergriffige zu kippen. Doch als ich gestern,  wieder diesen heiligen Zorn[1] in mir heraufsteigen fühlte, das Bedürfnis, einen Feuersturm von – vermutlich ohnehin völlig wirkungslosen – Tweets zu entfachen, wurde mir klar, dass ich etwas verändern musste. Das Resultat: die Aufarbeitung einer Enttäuschung in einigen kurzen Tweets (click & scroll für mehr Kontext) und einem wohl viel zu langen Rant.



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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/150

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