1967: Eröffnung einer Heilstätte für sprachleidende Kinder und Jugendliche in Hamm

Dieser Text ist Teil der Serie „Der LWL vor 50 Jahren“, in der die Auszubildenden zum/zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste (FaMI) – Fachrichtung Archiv des LWL-Archivamtes für Westfalen Einblicke in die Geschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geben.

Vor 50 Jahren, am 23. Mai 1967, übergab der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die neu in Hamm erbaute Heilstätte für sprachleidende Kinder und Jugendliche ihrer Bestimmung. Bereits seit 1960 war es zwar möglich im Schloss Rheda erste umfangreiche stationäre Behandlungen für junge Patienten anzubieten. Allerdings reichte der Platz dort bald nicht mehr aus.

Durch den Neubau des Sprachheilinstituts konnten nun anstatt der ursprünglich 18 fortan bis zu 60 Patienten für eine Behandlungszeit von 100 Tagen je Kur aufgenommen werden. Auch die unmittelbare Nähe zum Hammer Institut für Jugendpsychiatrie und Heilpädagogik war ein großer Vorteil, da so die Betreuung durch Ärzte des psychiatrischen Instituts ermöglicht werden konnte.



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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/5167

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Heute ist Welt-Braille-Tag!

 Der 4. Januar ist für blinde und sehbehinderte Menschen weltweit ein wichtiger Gedenktag. Denn am 4. Januar 1809 wurde im 50 km westlich von Paris gelegenen Dorf Coupvray Louis Braille geboren. Mit vier Jahren vollständig erblindet, widmete er sich ein … Weiterlesen

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/2895

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Praktikum beim LWL-Archivamt. Die Neue.

Dieses Mal bin ich es, die ein Praktikum beim Archivamt Westfalen-Lippe absolviert. Und vor allem meine Eindrücke und Erkenntnisse öffentlich teilt. Statt eines einmaligen Schlussberichtes versuche ich, zwischendurch immer mal wieder etwas zu schreiben. Ich?

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Foto: LWL Archivamt

Ich heiße Sabeth Goedert. Und anders als die meisten anderen Praktikanten in der Vergangenheit kann ich noch kein halbes oder abgeschlossenes Studium vorweisen. Viel schlimmer noch, ich habe noch nicht einmal angefangen.

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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/2328

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What does the name Westfalia stand for?- Frachtmotorschiff Westfalia erkundet das Meer zwischen Hamburg und Yokohama


(M. Wachnau/C.Haubrock)

 

Am 26.8.1964 ist das 164,33 Meter lange Frachtmotorschiff „Westfalia“, das im Auftrag der Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hamburg-Amerika-Linie) auf der Werft „Blohm & Voss“ gebaut wurde, vom Stapel gelaufen und getauft worden. Die Tragfähigkeit des auf der Ostasienroute eingesetzten Schiffes betrug 12000 Tonnen und ihre Dienstgeschwindigkeit 21 Knoten. Nach Äußerungen Wilhelm Trabers (Vorstandmitglied der Hamburg-Amerika-Linie) bei der Taufe dürfte Westfalia „das schnellste Schiff der deutschen Handelsflotte werden“.

 

LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL, Best.115/26

Kerndaten zum Frachtmotorschiff Westfalia
Quelle: LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL, Best.115/26

Die Taufe nahm die Gattin von Prof. Dr. Baumann, Vorstandsvorsitzenden der chemischen Werke Hüls in Marl, unter den Worten vor:„ Ich taufe dich auf den Namen Westfalia! Ich wünsche dir allzeit glückliche Fahrt! Künde auf allen Meeren und in aller Welt von unserem Lande Westfalen“.

Der Direktor des Landschaftsverbandes  Westfalen-Lippe, Dr. Anton Köchling, überreichte die Grüße und Glückwünsche des Westfalenlandes und bemerkte bei der Taufansprache, dass eine stille und heimliche Liebe der Westfalen von frühester Zeit an der Seefahrt gelte. Auch erinnerte Köchling an die westfälische Beteiligung an der Hanse. Er schloss mit den Worten:„ Möge MS „Westfalia“ eine allzeit glückliche Fahrt haben, möge sie auf den Meeren der Welt Zeuge sein für die Tüchtigkeit der Männer von Blohm & Voss, für den hansischen Wagemut der Hamburg-Amerika-Linie und möge sie auf stets friedlicher und guter Fahrt stolz den Namen unseres Westfalenlandes über die Meere in alle Welt tragen.“

Auch Ernst Christian Freiherr von Werthern, Vorstandsmitglied der Blohm & Voss AG Hamburg und Sohn eines ehemaligen Landrates des Kreises Soest, bekundete bei der Tauffeier seine Freude über die Benennung des Schiffes nach seiner westfälischen Heimat

Im Dezember 1964 fand die Jungfernfahrt der „Westfalia“ von Hamburg über Bremerhaven, Rotterdam, Antwerpen, Port Said, Djibouti, Singapur, Hong Kong, Pusan und Kobe nach Yokohama statt. Zu den repräsentativen Empfängen in den Häfen, die das Schiff anlief, war ein Informationsprospekt unter dem Titel „ What does the name Westfalia stand for?“ erstellt worden, welcher über den Landesteil Westfalen informierte. Dieser Prospekt wurde samt eines Erinnerungspakets mit westfälischen Fleischwaren, einer Flasche Steinhäger, einer Dose Dortmunder Bier, Pumpernickel und zu guter Letzt einer Serviette aus westfälischen Leinen an die Gäste übergeben.

Knapp ein Jahr später repräsentierte Landesdirektor Dr. Köchling abermals die westfälische Landschaft auf dem Motorschiff: Anlass war eine vorweihnachtliche Sendung des ZDF über ein Schiff der Handelsflotte auf großer Fahrt während der Weihnachtszeit. Hierfür wurde als repräsentatives Schiff die „Westfalia“ ausgewählt. In seiner Eigenschaft als Schiffspate übergab Dr. Köchling im Rahmen der Dreharbeiten dem Kapitän der „Westfalia“, Gerhard Hynitzsch, am 12. November 1965 in Antwerpen einen Weihnachtsbaum mit Wurzel und Erde, der vom landschaftsverbandseigenen Forstgut Ammeloe stammte. Auch wurden für die 54-köpfige Besatzung des Schiffes Bücher der westfälischen Autoren Karl Schulte-Kemminghausen, Paul Pieper und Ursula Bours als Weihnachtsgeschenk überreicht.

Quelle: LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL, Best.115/26

Weihnachtsfest an Bord der „Westfalia“ am 26.12.1965 mit jugendlichen Gästen des Kapitäns und der beleuchteten westfälischen Tanne im Hintergrund.
Quelle: LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL, Best.115/26

 

 

 

Quellen:

LWL-Archivamt für Westfalen, Archiv LWL, Best. 115/26, 115/185

LWL-Archivamt für Westfalen,  Archivbibliothek, XC 15 (Januarausgabe des Westfalenspiegels 1966)

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/839

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