Weniger als tausend Worte. Das Bild Polens in aktuellen deutschen Karikaturen


Christoph Pallaske / Krzysztof Ruchniewicz

TausendWorteDer zweisprachige Beitrag erscheint auch im Blog von Krzysztof Ruchniewicz

Karikaturen über Polen und die Polen in Deutschland oder über Deutschland und die Deutschen in Polen haben eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert finden sich zahlreiche Beispiele, im 20. Jahrhundert dann spielten Karikaturen bei der Entstehung des Bildes vom jeweiligen Nachbarn eine große Rolle. In den letzten Wochen sind in Deutschland verschiedene Karikaturen über die aktuelle Situation in Polen im Zusammenhang der neuen polnischen Regierung unter Führung der PiS erschienen. Wir wollen in unseren Blogs zu diesen Karikaturen Stellung beziehen und haben einen gemeinsamen, zweisprachig Blogpost verfasst. Wir können dabei an die bereits zahlreichen Veröffentlichungen zu Bildern und Stereotypen in den deutsch-polnischen Beziehungen anknüpfen. Karikaturen des (oft immer noch fremden) Nachbarn drücken viel sowohl über Perspektiven und gegenseitigen Wahrnehmungen aus. Im Zeitalter der Social Media lassen sich auch öffentliche Reaktionen ablesen.

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Quelle: http://historischdenken.hypotheses.org/3122

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Blogreihe #2: Flüchtlinge, Migration, Asyl – Eure Beiträge

„Nennen wir die Flüchtlinge doch Vertriebene“ – von Rajner Tatz Mit diesem Wortspiel konnte der SPIEGEL-Kolumnist Sascha Lobo in einer Talkshow des ZDF zum Thema “Fluchtpunkt Deutschland – zwischen Hilfe und rechter Gewalt“ eine empörte Reaktion des bayrischen Innenministers Joachim Herrmann hervorrufen, der daraufhin antwortete, dass dieser…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9161

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Multimediale Edition

Was ist multimediale Edition? – Vorbemerkung[1]

Die Wissenschaft der Edition blickt auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurück und ist traditionell textzentriert. Der digitale Umbruch und die medientechnologische Entwicklung machen neue Formen der digitalen Edition möglich, die unterschiedliche Medien – neben Texten u.a. auch Bilder, Töne oder Bewegtbilder –  verknüpft präsentieren. Die multimediale Edition ist derzeit noch in der Entwicklung begriffen, Standards und Definitionen müssen erst herausgebildet werden. Im Folgenden wird der Versuch einer Begriffsbestimmung unternommen. Die Entwicklung editionswissenschaftlicher Theorie ist nicht losgelöst von der editorischen Praxis zu sehen, daher werde ich einige ausgewählte Beispiele aus der Praxis der wissenschaftlichen Edition – darunter auch aus meiner eigenen filmeditorischen Praxis – heranziehen, um den Begriff der multimedialen Edition zu skizzieren und zu veranschaulichen.



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Quelle: http://filmeditio.hypotheses.org/515

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Weniger als tausend Worte. Das Bild Polens in aktuallen deutschen Karikaturen | Mniej niż 1000 słów. Obraz Polski w aktualnych niemieckich karykaturach

Blogpost von Christoph Pallaske und Krzysztof Ruchniewicz

Karikaturen über Polen und die Polen in Deutschland oder über Deutschland und die Deutschen in Polen haben eine lange Tradition. Bereits im 19. Jahrhundert finden sich zahlreiche Beispiele, im 20. Jahrhundert dann spielten Karikaturen bei der Entstehung des Bildes vom jeweiligen Nachbarn eine große Rolle. In den letzten Wochen sind in Deutschland verschiedene Karikaturen über die aktuelle Situation in Polen im Zusammenhang der neuen polnischen Regierung unter Führung der PiS erschienen. Wir wollen in unseren Blogs zu diesen Karikaturen Stellung beziehen und haben einen gemeinsamen, zweisprachig Blogpost verfasst. Wir können dabei an die bereits zahlreichen Veröffentlichungen zu Bildern und Stereotypen in den deutsch-polnischen Beziehungen anknüpfen. Karikaturen des (oft immer noch fremden) Nachbarn drücken viel sowohl über Perspektiven und gegenseitigen Wahrnehmungen aus. Im Zeitalter der Social Media lassen sich auch öffentliche Reaktionen ablesen.

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Quelle: https://historischdenken.hypotheses.org/3113

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Napoleon in Ägypten II

In einer Art Nachtrag zum letzten Beitrag möchte ich noch einmal weitere Zitate und Rechercheergebnisse präsentieren, damit das Bild über die ägyptischen Fortifikationen kompletter wird. Einiges erschien mir doch noch nennenswert. Zudem kann dabei eine weitere Recherchedatenbank angesprochen werden. Kairo … Weiterlesen

Quelle: http://fortifica.hypotheses.org/982

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Als der Kaiser musste: Eine Unterstreichung und die Schuld am Ersten Weltkrieg

In der Frankfurter Allgemeinen vom 9. Dezember 2015 interpretiert der Historiker Gerd Krumeich eine sattsam bekannte Quelle zur Julikrise 1914 aktenkundlich auf neue Weise. Die Freude über diese prominente Platzierung der Aktenkunde weicht allerdings methodischer Skepsis und am Ende einem Anflug von Ärger. Ein Lehrstück über Bleistiftstriche als Bedeutungsträger und quellenkritische Sorgfalt.

 

2014 wurden die Feuilletons von einer teilweise absurden “Kriegsschuld 2.0”-Debatte erschüttert: War das Deutsche Reich nun maßgeblich schuld am Ersten Weltkrieg oder nicht? – Eine Historikerschlacht mit verkehrten Fronten, in der der australisch-britische Historiker Christopher Clark Deutschland weitgehend absolvierte, während sein deutscher Kollege Gerd Krumeich vehement auf einer Fast-Allein- oder mindestens Mehr-als-Andere-Schuld beharrte.



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Quelle: https://aktenkunde.hypotheses.org/460

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Als der Kaiser musste: Eine Unterstreichung und die Schuld am Ersten Weltkrieg

In der Frankfurter Allgemeinen vom 9. Dezember 2015 interpretiert der Historiker Gerd Krumeich eine sattsam bekannte Quelle zur Julikrise 1914 aktenkundlich auf neue Weise. Die Freude über diese prominente Platzierung der Aktenkunde weicht allerdings methodischer Skepsis und am Ende einem Anflug von Ärger. Ein Lehrstück über Bleistiftstriche als Bedeutungsträger und quellenkritische Sorgfalt.

 

2014 wurden die Feuilletons von einer teilweise absurden “Kriegsschuld 2.0”-Debatte erschüttert: War das Deutsche Reich nun maßgeblich schuld am Ersten Weltkrieg oder nicht? – Eine Historikerschlacht mit verkehrten Fronten, in der der australisch-britische Historiker Christopher Clark Deutschland weitgehend absolvierte, während sein deutscher Kollege Gerd Krumeich vehement auf einer Fast-Allein- oder mindestens Mehr-als-Andere-Schuld beharrte.



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Quelle: http://aktenkunde.hypotheses.org/460

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„Liken“ wir uns alle selbst? Ein Rückblick auf die Tagung „ Offene Archive 2.2“ in Siegen vom 3.-4. Dezember 2015

#archive20   Nach den Tagungen  “Offene Archive? Archive 2.0 im deutschen Sprachraum (und im europäischen Kontext)” 2012 in Speyer  und der Tagung “Offene Archive 2.1” 2014 in Stuttgart fand die dritte Konferenz zum Thema „Web 2.0 und Archive“ unter dem … Weiterlesen

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/2997

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1. Ein Narrativ der Geheimen Staatspolizei?

Dortmund, den 31. Aug. 1940

Bericht.

Seit längerer Zeit wurde in Verbindung mit einem Vertrauensmann eine Gruppe von Personen beobachtet, die sich an jedem Donnerstag und auch an anderen Tagen der Woche in der Wohnung des Franz Becker, Dortmund, Roßstrasse 21a zusammenfand, um sich hier durch Diskussionen, Vorträge und Vorlesungen in der marxistischen Weltanschauung zu schulen und weiterzubilden. Diese Personen hatten sich zu einer illegalen Organisation zusammengeschlossen und sich zur Aufgabe gemacht, immer weitere Kreise für eine staatsgegnerische Idee zu gewinnen. Da man damit rechnete, dass der Krieg für Deutschlands verloren gehen und anschliessend eine Revolution ausbrechen würde, beabsichtigte man, sich an die Spitze der zu erwartenden Volksempörung zu stellen, die Macht an sich zu reissen und die Staatsführung zu übernehmen. Der geistige Leiter dieser Organisation war der Arbeiter und Schriftsteller Paul Winzen, der es durch seine Begabung und Redetalent verstand, die übrigen Angehörigen des illegalen Kreises von der Richtigkeit seiner Anschauung zu überzeugen und bedingungslos hierfür zu gewinnen.  Als Schulungsmaterial wurden kommunistische und marxistische Bücher, die aus der legalen Zeit stammen, und illegale Hetzschriften, die von Paul Winzen verfasst und im Durchschreibeverfahren hergestellt wurden, verwandt.

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Quelle: http://winzen.hypotheses.org/552

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