Ausstellung: COUNTER IMAGES | GEGENBILDER

Ausstellung: COUNTER IMAGES | GEGENBILDER

Screenshot Rautenstrauch-Joest-Museum: Ausstellung COUNTER IMAGES | GEGENBILDER

Fast 200 Jahre nach ihrer Erfindung ist die Fotografie zu einem globalen Medium geworden. Noch nie waren so viele Bilder im Umlauf und zu keiner Zeit wurden tagtäglich so viele Bilder produziert und in Umlauf gebracht wie heute. Auf ganz andere Weise global war die Fotografie von Anfang an, denn das damals neue Medium war unter anderem eng mit dem Kolonialismus verknüpft. Mit dem Anspruch von Authentizität und Objektivität schufen Fotograf*innen Bilder von Menschen, Gegenständen und Landschaften weltweit. Oftmals wurden Porträts erschaffen, um Menschen anhand äußerer Merkmale im Namen einer sog. rassenanthropologischen Wissenschaft zu kategorisieren. So trugen sie wesentlich zur Bildung noch heute wirksamer Stereotype bei.

 



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/01/19/ausstellung-counter-images-gegenbilder/

Weiterlesen

Bilderinnerungen an die Perestroika

Bilderinnerungen an die Perestroika

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Zugegeben handelt es sich bei dieser digitalen Fotoausstellung um ein nostalgisches Projekt. Kolleginnen und Kollegen, die sich mit der Geschichte des Russischen Reichs, der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten beschäftigen, haben auf unsere Bitte hin nach ihren persönlichen Fotografien aus der Zeit der Perestroika gesucht, uns eine Auswahl geschickt und zu einem Bild einen kleinen Text geschrieben.

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Die politische Geschichte der Perestroika ist erzählt worden.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/12/17/bilderinnerungen-an-die-perestroika/

Weiterlesen

Bilderinnerungen an die Perestroika

Bilderinnerungen an die Perestroika

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Zugegeben handelt es sich bei dieser digitalen Fotoausstellung um ein nostalgisches Projekt. Kolleginnen und Kollegen, die sich mit der Geschichte des Russischen Reichs, der Sowjetunion und ihrer Nachfolgestaaten beschäftigen, haben auf unsere Bitte hin nach ihren persönlichen Fotografien aus der Zeit der Perestroika gesucht, uns eine Auswahl geschickt und zu einem Bild einen kleinen Text geschrieben.

Screenshot der Ausstellung Bilderinnerungen an die Perestroika, [16.12.2021]

Die politische Geschichte der Perestroika ist erzählt worden.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/12/17/bilderinnerungen-an-die-perestroika/

Weiterlesen

„… irgendwer hat immer fotografiert …“ Private Fotografie in Ostdeutschland 1980-2000

„… irgendwer hat immer fotografiert …“ Private Fotografie in Ostdeutschland 1980-2000

Screenshot (Ausschnitt) der Website zur Ausstellung „Private Fotografie in Ostdeutschland 1980-2000“

In den Jahren zwischen 1980 und 2000 wurden in Ostdeutschland zahllose Fotografien aufgenommen, in Alben montiert, allein oder mit Verwandten und Bekannten angeschaut und Geschichten dazu erzählt. Viele der Bilder gleichen sich, die Alben schon weniger. Und die Geschichten zu den Bildern und den Alben könnten verschiedener oft kaum sein.

Die Forschungsausstellung geht auf das seit Anfang 2020 laufende Dokumentationsprojekt Biografie und Geschichte. Private Fotografie in Ostdeutschland 1980-2000 zurück. In mittlerweile mehr als 50 Albengesprächen erzählten Albenbesitzer*innen, welche Rolle die private Fotografie für sie vor, während und nach dem Untergang der DDR spielte.

Von den dramatischen Ereignissen im Herbst 1989 gibt es zwar relativ wenig private Aufnahmen.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/12/03/private-fotografie-in-ostdeutschland-1980-2000/

Weiterlesen

Vertrauliche Distanz. Fotografien von Barbara Niggl Radloff 1958-2004

Vertrauliche Distanz. Fotografien von Barbara Niggl Radloff 1958-2004

Barbara Niggl Radloff, Die Autofahrt, München, um 1960 © Münchner Stadtmuseum

Die Künstlerin Barbara Niggl Radloff (1936-2010) fand in der Fotografie ihr Medium, um Menschen und Geschehen im München der Nachkriegszeit festzuhalten. Barbara Niggl Radloffs frühe Karriere als Bildjournalistin und ihre intensive Auseinandersetzung mit dem Künstlerporträt haben zu einem beeindruckenden Œuvre geführt.

Der Nachlass der Fotografin gelangte 2018 als Schenkung der Familie Radloff in die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums und umfasst über 2500 Abzüge sowie das Negativ-Archiv der Fotografin mit insgesamt mehr als 50.000 Aufnahmen. Obwohl ihr Werk in der deutschen Fotografie nach 1945 eine besondere Stellung einnimmt, ist es bis heute weitgehend unbekannt geblieben. Im Rahmen einer großen Retrospektive präsentiert das Münchner Stadtmuseum dieses Werk nun erstmals der Öffentlichkeit.

„Wir freuen uns, mit dieser ersten umfassenden Retrospektive zum Werk von Barbara Niggl Radloff eine zentrale Akteurin des Bildjournalismus um 1960 sowie eine herausragende Porträtfotografin in den Fokus zu rücken.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/11/30/vertrauliche-distanz-fotografien-von-barbara-niggl-radloff-1958-2004/

Weiterlesen

„Neu Sehen“ im Frankfurter Städel und als Katalog ist ein kleines Juwel

„Neu Sehen“ im Frankfurter Städel und als Katalog ist ein kleines Juwel

Cover des Katalogs zur Ausstellung „Neu Sehen. Die Fotografie der 20er und 30er Jahre“ im Frankfurter Städel Museum, © Kerber Verlag, Bielefeld 2021

In Frankfurt am Main ist noch bis zum 24. Oktober 2021 eine ganz besonders lohnenswerte Ausstellung zur Fotografie der deutschen Zwischenkriegszeit zu sehen. Sie macht durch Ausstellungsgestaltung und fundiert aufbereitete Hintergrundinformationen große Lust, die fotografischen Schmuckstücke „neu zu sehen“ und den Sammlungsbestand (unter Ergänzung einzelner Leihgaben) näher in den Blick zu nehmen. Der Kuratorin Kristina Lemke ist mit dieser Ausstellung etwas Wunderbares gelungen. Ein Besuch lohnt sich sehr – mit Zeit zum genauen Hinsehen erschließt diese Ausstellung neues Terrain, denn selten wird dem fotografischen Abzug an sich so viel Aufmerksamkeit und Hinwendung zuteil. Es handelt sich um ein kleines Ausstellungsjuwel; insbesondere in der Zusammenschau mit dem im Kerber Verlag erschienenen Katalog offenbart sich die fundierte Recherche.[1]

Die Ausstellung präsentiert die gerahmten Fotografien mit einem angemessenen Vertrauen in die Strahlkraft der einzelnen Werke.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/10/08/neu-sehen-im-frankfurter-staedel-und-als-katalog-ist-ein-kleines-juwel/

Weiterlesen

Willy Ronis fotografiert in der DDR

Willy Ronis fotografiert in der DDR

ARCHIV-AUGUST 2022

Die Visual History-Redaktion nutzt den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen. Für die Sommerlektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

(8) Im letzten Jahr war die Ausstellung in Versailles zu sehen, nun kann sie noch bis zum 11. September 2022 im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Dieselkraftwerk, in Cottbus besucht werden: Willy Ronis – Zuerst das Leben. Ronis war einer der wichtigsten Repräsentanten der französischen Fotografie. Im Jahr 1967 bereiste er die DDR und erarbeitete aus seinen Fotografien eine Ausstellung in Frankreich. „Die Fotografien zeigen nicht nur den fotografischen Ansatz von Willy Ronis und seine Bildsprache, sondern sie erweisen sich bei näherer Betrachtung auch als zeithistorische Quelle und als widerspenstiges Dokument kultureller Aneignung auch jenseits des Kalten Kriegs“ – wie unser ZZF-Kollege Andreas Ludwig in seiner Rezension schreibt.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/08/31/willy-ronis-fotografiert-in-der-ddr/

Weiterlesen

Mit den Augen der Eroberer:

Mit den Augen der Eroberer:

Abb. 1: Das Titelbild der Ausstellung konfrontiert uns mit dem Blick eines Gefangenen. In was für eine Position versetzt uns dies?
Ausstellung: Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg.
Zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion. Museum Berlin-Karlshorst 18. Juni bis 3. Oktober 2021.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/09/15/mit-den-augen-der-eroberer/

Weiterlesen

Die Kopräsenz des Erlebens, Erinnerns, Erzählens

Die Kopräsenz des Erlebens, Erinnerns, Erzählens. Zur Ausstellung „9/11: Vom Ereignis zum Gedächtnis“ and der Universität des Saarlandes

Die Terroranschläge des 11. September 2001 stellen die wohl radikalste Zeitenwende der jüngeren Globalgeschichte dar – eine Epochenschwelle, die (in Anlehnung an das in den Geschichtswissenschaften von 1789 bis 1914 reichende „lange 19. Jahrhundert“) das zweite Jahrtausend gewissermaßen erst 620 Tage später eröffnet.

Damit schien sich allerdings auch Francis Fukuyamas These vom „Ende der Geschichte“[1] nicht zu erfüllen und vielmehr Samuel Huntingtons ausgerufener „Clash“ der Kulturen[2] anzudeuten: Wohl kaum ein anderes Ereignis der Moderne hat den „Westen“ so sehr selbst konstruiert und vom „Rest“ abgegrenzt, wie die Dichotomisierung von Freiheit gegen Fundamentalismus, Zivilisation gegen Barbarei. Denn nahezu unmittelbar als „eine Kriegserklärung gegen die gesamte zivilisierte Welt“[3] verstanden, war auch die Antwort darauf, 60 Jahre nach Pearl Harbor, schnell klar: „When America responded to these attacks, it would be deliberate, forceful, and effective.“[4]

Doch die Reaktionen auf diese Terroranschläge gehen weit über die politischen und militärischen Machtzentralen des Westens hinaus und umfassen neben philosophischen Deutungen (von Jean Baudrillard bis Slavoj Žižek) unzählige künstlerische Interventionen, die sich in Lyrik und Roman, Film und Comic, Kunst und Performance mit jenem Dienstag im September 2001 auseinandersetzen, mit dem kaum vorstellbaren Schrecken des Ereignisses und den drastischen Bildern, die daraus hervorgingen.

 



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/09/10/die-kopraesenz-des-erlebens-erinnerns-erzaehlens-zur-ausstellung-9-11-vom-ereignis-zum-gedaechtnis-and-der-universitaet-des-saarlandes/

Weiterlesen

„Cold Revolution. Central and Eastern European Societies in Times of Socialist Realism, 1948-1959“

„Cold Revolution.“

 

Die Ausstellung Cold Revolution / Zimna Rewolucja ist noch bis zum 19. September 2021 in der Nationalen Kunstgalerie Zachęta (Zachęta Narodowa Galeria Sztuki) in Warschau zu sehen. Das Thema ist der gesellschaftliche Wandel in Ost- und Mitteleuropa in den fünfziger Jahren im Kontext des Stalinismus und Poststalinismus. Die Kurator*innen Jérôme Bazin und Joanna Kordjak präsentieren über 400 Ausstellungsstücke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Kino. Die Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Filmausschnitte aus den Ländern des Ostblocks sind bislang größtenteils wenig bekannt und werfen neue Fragen nach der ästhetischen Bewertung der Kunst des „Sozialistischen Realismus“ dieser Zeit auf.

Screenshot der Webseite der „Nationalen Kunstgalerie Zachęta (Zachęta Narodowa Galeria Sztuki)“ (Ausschnitt) [10.08.2021]



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/08/10/cold-revolution-central-and-eastern-european-societies-in-times-of-socialist-realism-1948-1959/

Weiterlesen