Mit rund 100 Teilnehmern war der diesjährige TextGrid Summit am 14./15.05. in Darmstadt ein voller Erfolg. Workshops zu den neuen Tools der soeben veröffentlichten Version 2.0, Gespräche mit Entwicklern, Vorträge zum Potential und zur Zukunftsfähigkeit Virtueller Forschungsumgebungen sowie Präsentationen der Projekte, die TextGrid bereits in der praktischen Forschungsarbeit nutzen, standen ebenso auf dem Programm wie Gespräche und Diskussionsrunden mit Vertretern aus Archiven, Akademien, dem BMBF, aus Hochschulen und Rechenzentren. Der Fokus lag dabei immer wieder auf der langfristigen Sicherheit von Forschungsdaten im virtuellen Raum, in den angebotenen work spaces und Repositorien – ein Thema, das die Digital Humanities sicherlich auch in Zukunft beschäftigen wird.
Auf http//www.textgrid.de/summit2012 werden in den kommenden Tagen die Vorträge und Präsentationen zum download bereitstehen.
Das Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, ein Schmuckstück des Jugendstil, lieferte am 16.05. den Rahmen für die Gründung des TextGrid-Vereins zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften. Elf wissenschaftliche Einrichtungen, darunter die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen und das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, zeichneten als Gründungsmitglieder. „Damit haben wir kompetente Partner an unserer Seite, die das Potential virtueller Forschungsumgebungen wie TextGrid weiter voranbringen und nachhaltig im geisteswissenschaftlichen Arbeitsprozess verankern werden”, betonte Prof. Dr. Norbert Lossau, der für die SUB Göttingen unterzeichnete.
In großer Runde, zusammen mit dem gesamten TextGrid-Konsortium, wurden schließlich die Vereinsgründung, der erfolgreiche Abschluß der II. TextGrid-Förderphase mit dem Release der Version 2.0 und der bevorstehende Übergang in die dritte Förderphase (2012-2015) gebührend gefeiert. (Vorne: Dr. Heike Neuroth, Prof. Norbert Lossau, Prof. Andrea Rapp, Prof. Ludwig Eichinger)
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=566